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JobScout24 Arbeitsmarkt-Ticker: Fachkräftemangel - Wo der Schuh wirklich drückt

Geschrieben am 08-10-2007

München (ots) - Editorial: Fachkräftemangel - was bedeutet das
eigentlich?

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)
konstatierte kürzlich, in Deutschland herrsche derzeit kein
flächendeckender Fachkräftemangel. Dennoch spricht ganz Deutschland
davon - und schweigt sich darüber aus, was mit Fachkräftemangel
konkret gemeint ist. Der Begriff der "Fachkraft" deckt ein weites
Feld ab: Vom Augenarzt über den KFZ-Mechatroniker bis hin zum
Zahntechniker könnte damit praktisch jeder Beruf gemeint sein, der
mit einer spezifizierten Ausbildung verbunden ist. Diese Problematik
hat auch das IAB erkannt und ergänzt seine Ausführungen entsprechend:
In einigen Berufszweigen könne durchaus von Fachkräftemagel
gesprochen werden, beispielsweise bei Maschinenbau-, Elektro- und
Wirtschafts¬ingenieuren. Paradoxerweise haben es dennoch ältere
Ingenieure und Frauen in Ingenieursberufen schwer: 24.100 arbeitslose
Ingenieure suchen derzeit eine Stelle, jede zwölfte Ingenieurin teilt
dieses Schicksal. Andererseits sind Pflegefachkräfte, wie unsere
Auswertung zeigt, zu einem hohen Prozentsatz auf der Suche nach neuen
Jobs. Von Fachkräftemangel kann in diesem Bereich also kaum die Rede
sein. Auch wenn die Diskussion um das Thema Fachkräftemangel vielfach
zu undifferenziert geführt wird, so hat sie doch zumindest ein Gutes:
Es wird mit vereinten Kräften nach Lösungswegen gesucht. Ältere
Arbeitnehmer und Frauen rücken als potentielle Kandidaten wieder in
den Fokus der Personaler, was schließlich zur längst fälligen
Entwicklung zeitgemäßer Modelle in den Bereichen Weiterbildung und
Kinderbetreuung führen könnte.

Viel Vergnügen bei der Lektüre wünscht Ihnen
Ihr Johannes Hack
CEO der JobScout24 GmbH

Zahlen, Daten, Fakten. Der deutsche Arbeitsmarkt im September

Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, hat den
deutschen Arbeitsmarkt im Blick. Über eine Million Websites deutscher
Unternehmen werden täglich nach Stellen¬anzeigen durchsucht. Die
daraus generierten Daten wertet die JobScout24 GmbH monatlich nach
Bundesländern und Großstädten, Tätigkeitsbereichen sowie den
ausgeschriebenen Positionen aus. Die Kurzversion des
Arbeitsmarkt-Tickers gibt Ihnen einen Überblick über die Ergebnisse
des Monats September:

Händeringend gesucht: SAP-Spezialisten und CNC-Fräser

Die IT-Berufe stellen zwar mit 33.206 Vakanzen den Löwenanteil der
derzeit ausgeschriebenen Stellen in Deutschland, treffen aber nicht
auf die entsprechende Nachfrage. Ähnlich verhält es sich mit
spezialisierten technischen Berufen.

Mangel an Fachkräften ist gleich Mangel an Führungskräften?

Derzeit sind zwar über 60 Prozent aller Vakanzen für Angestellte
ohne Leitungsfunktion. Fakt ist trotzdem: 7.358 ausgeschriebene
Führungspositionen treffen auf nur 1.046 wechselwillige und aktiv
suchende Kandidaten.

"Sommerloch" ist überwunden: Anzahl der Erwerbstätigen pro Vakanz
in allen Bundesländern rückläufig

Betrachtet man die Anzahl der Erwerbstätigen, die auf eine
ausgeschriebene Stelle kommen, so ist insgesamt im bundesdeutschen
Schnitt ein Rückgang von 176,3 auf 166,3 zu verzeichnen. Dieser
positive Trend setzt sich im regionalen Vergleich der Bundesländer
fort, wo Hamburg seine Spitzenposition weiter behauptet.

Städte im Vergleich: Stuttgart überholt München

Im Vergleich der zehn größten Städte Deutschlands zieht Stuttgart,
im August noch hinter Frankfurt drittplatziert, am Spitzenreiter des
Vormonats München vorbei.

Der Jobs.de Index: Die Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes
auf einen Blick

Der Jobs.de Index (kurz: JI) zeigt auf einen Blick, wie sich die
Arbeitsmarktlage in Deutschland seit Januar 2007 entwickelt hat.
Errechnet wird der JI aus der Gesamtzahl der ausgeschriebenen
Stellen, die Jobs.de, die Jobsuchmaschine der JobScout24 GmbH, durch
die Indexierung von ca. einer Million Websites deutscher Unternehmen
findet. Dieser absolute Wert wird in einen Index umgewandelt, der im
Januar 2007 bei 100 startet - und mit einem deutlichen Aufwärtstrend
die allgemeine konjunkturelle Entwicklung auch für den Arbeitsmarkt
bestätigt.

Die Zahl des Monats: 18.110

Derzeit fehlen in Deutschland 18.110 SAP-Fachleute: Auf 18.235
Vakanzen kommen gerade mal 125 aktiv suchende potentielle Kandidaten.

Nachgefragt: Wie beurteilen Arbeitnehmer die derzeitige
Entwicklung hin zu einem Arbeitskräftemangel in Deutschland?

Randstad und Blauw Research beleuchten in ihrem vierteljährlich
herausgegebenen Randstad Arbeitsbarometer die Frage des
Arbeitskräftemangels aus der Arbeitnehmerpespektive. Vor dem
Hintergrund des allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwungs, so die
Experten, bemerkten die Arbeitnehmer, dass Stellen langsamer und
schwieriger besetzt werden als im Vorjahr. Diese Veränderung hin zu
einem Arbeitnehmermarkt hat Auswirkungen: Die Angst vor
Arbeitsplatzverlust sinkt, während die Wechselwilligkeit der
Arbeitnehmer zunimmt.

Zu Gast: Klaus Schaaff, Niederlassungsleiter München IPSWAYS
(information people software)

Neugierig geworden? Die ausführlichen Ergebnisse finden Sie in der
Langversion des JobScout24 Arbeitsmarkt-Tickers, die unter

http://www.presseportal.de/go2/arbeitsmarkt_okt07

zum Download zur Verfügung steht.

Über JobScout24

Die Online-Stellenbörse JobScout24 bietet rund 3,25 Millionen
Nutzern (ACTA 2006) über 23.000 Stellenangebote namhafter
Unternehmen. Arbeitnehmer begleitet JobScout24 durch das gesamte
Berufsleben mit zahlreichen Services für Jobsuche und
Bewerbungsprozess sowie Informationen über aktuelle Entwicklungen auf
dem Arbeitsmarkt. Intuitive Benutzeroberfläche, relevante
Vorselektion der Suchergebnisse und praktische Zusatzfunktionen
machen den Findevorgang einfach und "alltagskompatibel".
Personalverantwortliche finden bei der Online-Stellenbörse JobScout24
eine Vielzahl von Instrumenten für die zeitgemäße Suche nach Fach-
und Führungskräften - von der klassischen Online-Stellenanzeige über
Print-Online-Kombinationen bis hin zu crossmedialem Employer
Branding. Zum reichweiten¬starken Kooperationsnetzwerk von JobScout24
zählen unter anderem renommierte Fachtitel wie PR Report, Horizont,
Computer Zeitung oder die Rundschau für den Lebensmittelhandel sowie
die Portale T-Online und freenet. Die Mitgliedschaft in der European
Recruiting Alliance (ERA) rundet das Angebot von JobScout24 ab.

Als einer der Pioniere für E-Recruiting steht die JobScout24 GmbH
seit Jahren für Transparenz und Orientierung im Arbeitsmarkt. Unter
ihrem Dach sind die Marken JobScout24 und Jobs.de vereint. Damit
verfolgt die JobScout24 GmbH als einer der ersten Anbieter im Markt
durch das Zusammenspiel von Online-Stellenbörse JobScout24 und
Jobsuchmaschine Jobs.de eine ganzheitliche Produktstrategie. Weitere
Informationen finden Sie auch unter www.jobs.de

Die JobScout24 GmbH ist Teil der Scout24-Gruppe, deren Angebote
rund 7 Millionen Menschen nutzen. Neben JobScout24 zählen
AutoScout24, ElectronicScout24, FinanceScout24, FriendScout24,
ImmobilienScout24 und TravelScout24 zur Scout24 Gruppe. Scout24 ist
ein Teil des Deutsche Telekom Konzerns.

Weitere Informationen finden Sie unter www.jobscout24.de

Originaltext: JOBSCOUT24
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17672
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Pressekontakt:
JobScout24 GmbH
Alexandra Schiekofer
Rosenheimer Straße 145 i
81671 München

Tel +49 (0)89/45036 301
Fax +49 (0)89/45036 101
E-Mail: presse@jobscout24.de


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