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Kölner Stadt-Anzeiger: FDP und Grüne fordern größeres Engagement für Polizei- und Soldaten-Ausbildung in Afghanistan

Geschrieben am 11-10-2007

Köln (ots) - Die verteidigungspolitische Sprecherin der
FDP-Bundestagsfraktion, Birgit Homburger, hat ein stärkeres
Engagement des Westens in der Ausbildung von Polizei und Armee in
Afghanistan gefordert. Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe)
sagte sie vor der Abstimmung des Bundestages über die Verlängerung
des Isaf- und des Tornado-Mandats: "Wir haben die Hoffnung, dass
dafür durch die Zusammenlegung von Isaf- und Tornado-Mandat Spielraum
entsteht." Besonders groß sei das Defizit in der Polizeiausbildung.
"Das ist ein einziges Fiasko. Von den versprochenen 195
Polizei-Ausbildern sind gerade mal 76 vor Ort. Auch der deutsche
Beitrag von 60 Polizisten ist bei weitem nicht erreicht." Homburger
forderte zudem, die Mittel für den Wiederaufbau aufzustocken.
Der sicherheitspolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion,
Winfried Nachtwei, äußerte sich ähnlich: "Der Aufbau einer
afghanischen Armee und einer afghanischen Polizei ist von
strategischer Bedeutung, um in dem Land zu selbsttragender Sicherheit
zu kommen." Die Europäische Union hinke beim Aufbau der afghanischen
Polizei hinterher. "Ich habe den Verdacht, dass die Europäer gar
nicht mehr wollen", erklärte Nachtwei.

Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749
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Rückfragen bitte an:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de


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