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Die Nutzung von Rohstoffen ist eine gemeinsame strategische Aufgabe / Erste Konferenz des Deutsch-Russischen Rohstoff-Forums legt Abschlusserklärung vor

Geschrieben am 15-10-2007

Wiesbaden (ots) - Im Rahmen des Petersburger Dialogs in Wiesbaden
fand am 14. Oktober 2007 die erste Deutsch-Russische
Rohstoff-Konferenz statt. An der Konferenz, die sich mit den
"Leitlinien einer entwickelten Rohstoff-Partnerschaft" befasste,
nahmen über 160 hochrangige deutsche und russische Vertreter aus
Wissenschaft, Wirtschaft und Politik teil.

Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die wachsende strategische
Bedeutung von mineralischen und energetischen Rohstoffen für die
Entwicklung moderner Volkswirtschaften. Prof. Klaus Töpfer,
Schirmherr des Rohstoff-Forums auf deutscher Seite, erklärte, es sei
gut, dass Russland und Deutschland über die effiziente Gewinnung und
Nutzung von Rohstoffen diskutierten. Er betonte dabei die Bedeutung
der Ressourcenschonung.

Die deutsche Volkswirtschaft ist zu einem hohen Grad auf
Rohstofflieferungen aus dem Ausland angewiesen. Nahezu alle
metallischen Rohstoffe wie z. B. Eisenerze aber auch ein Großteil der
energetischen Rohstoffe wie Erdöl und Erdgas muss Deutschland
importieren. Russland ist dabei einer der wichtigsten deutschen
Handelspartner.

Vor dem Hintergrund einer weltweit wachsenden Nachfrage nach
Rohstoffen ist es daher für Deutschland wichtig, frühzeitig für
Verständigung zu sorgen, betonte Töpfer. Das deutsch-russische
Rohstoff-Forum sei hier eine geeignete Plattform, um auf
wissenschaftlicher Grundlage Impulse für Wirtschaft und Politik zu
liefern.

In einer gemeinsamen Abschlusserklärung zur Konferenz erkennen
beide Seiten an, dass die Globalisierung der Rohstoffmärkte eine
Erhöhung der Effizienz der Nutzung von energetischen und
mineralischen Rohstoffen voraussetzt, was gleichzeitig eine
verstärkte Zusammenarbeit der Staaten erfordert. Es wurde ein
Arbeitsprogramm für das kommende Jahr angekündigt. So soll
beispielsweise ein internationales Studienangebot in St. Petersburg
vorbereitet werden, das die Problematik entlang der Rohstoffkette
behandelt. Auch die gemeinsame For-schung auf den
branchenspezifischen Gebieten soll verstärkt werden.

Originaltext: VNG - Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/38708
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_38708.rss2

Pressekontakt:
Deutsch-Russisches Rohstoff-Forum
Pressebüro-/Konferenzbüro
c/o Leipziger & Partner (GPRA)
Ursula Snay, Ursula.snay@leipziger.com, ++49 (0)30 59009613


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