Kölner Stadt-Anzeiger: Bischof Mixa legt gegen von der Leyen nach Begriff "Gebärmaschine" verteidigt Den Wunsch der Muslime nach repräsentativen Moscheen in Deutschland hält der Augsburger Oberhirte
Geschrieben am 15-10-2007 |
Köln (ots) - Köln - Walter Mixa, der katholische Bischof von Augsburg, hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) in der familienpolitischen Debatte angegriffen. "Ich wünsche mir von ihr etwas mehr Sachlichkeit und eine größere Kompromissbereitschaft"", sagte Mixa dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). aufgerufen. Eltern, die sich für die häusliche Erziehung ihrer kleinen Kinder entschieden, "dürfen finanziell nicht leer ausgehen", sagte Mixa und sprach sich ausdrücklich für den CSU-Vorschlag eines "Erziehungsgelds" aus. Mixa bekräftigte sein umstrittenes Wort von den Frauen als "Gebärmaschine". Seine Kritik richte sich nicht gegen Mütter, die berufstätig sein müssten oder wollten, sondern "gegen die Politik", so Mixa. Seine familienpolitische Allianz mit Politikern der Linkspartei einerseits, der TV-Moderatorin Eva Herman andererseits bezeichnete Mixa als "interessant". So bringe Christa Müller von der Linkspartei "ihre Erfahrungen zwar aus einer ganz anderen politischen Richtung, aber von einer menschlich ähnlichen Erfahrung, nämlich einer intensiven Mutter-Kind-Beziehung, in die Debatte ein". Als "verkehrt" charakterisierte Mixa den Wunsch der Muslime in Deutschland nach repräsentativen Moscheebauten. Indirekt legte er ihnen ein "bescheidenes Auftreten, ohne aufzutrumpfen" nahe. Er sei gegen eine "demonstrative Selbstdarstellung", mit der die Muslime zum Ausdruck bringen wollten: "Wir sind nicht nur da, sondern gegebenenfalls mindestens so stark und mächtig wie ihr."
Originaltext: Kölner Stadt-Anzeiger Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66749 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66749.rss2
Pressekontakt: Rückfragen bitte an: Kölner Stadt-Anzeiger Politik-Redaktion Telefon: +49 (0221)224 2444 ksta-produktion@mds.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
98430
weitere Artikel:
- WAZ: Experte fordert schärfere Regelungen für Verkauf von Schnaps, Zigaretten und Computer-Spielen Essen (ots) - Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ) lehnt den Einsatz jugendlicher Testkäufer ab und spricht sich stattdessen für schärfere Regelungen beim Verkauf von Schnaps, Zigaretten und so genannten Killer-Spielen aus. "Denunziantentum tut Jugendlichen nicht gut", sagte BAJ-Geschäftsführer Gerd Engels der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). Engels forderte zugleich wirksame Schritte für einen besseren Jugendschutz. "Es gibt in jedem Fall Handlungsbedarf", sagte Engels. Der BAJ-Geschäftsführer mehr...
- Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung Rostock zu Putin in Deutschland Rostock (ots) - Ein politisches Liebespaar werden die beiden bestimmt nicht. Angela Merkel und Wladimir Putin verbindet eine kühle Nähe - nicht mehr und nicht weniger. Vorbei die Zeiten schulterklopfender Freundschaften wie in der Ära Schröder, der sich nicht scheute, den russischen Präsidenten mit dem Titel eines "lupenreinen Demokraten" zu schmücken. Merkel hingegen geniert sich nicht, Probleme beim Namen zu nennen und notfalls den Streit mit Moskau öffentlich auszutragen. Das ist wohltuend und macht Politik ehrlicher. Originaltext: mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Rundfunkgebühren: Stuttgart (ots) - Was sind schon 93 Cent? Das reicht nicht für zwei Brezeln beim Bäcker. So oder so ähnlich werden die Damen und Herren Intendanten den Vorschlag der Gebührenkommission Kef abtun, wenn es um die Erhöhung der Rundfunkgebühr ab 2009 geht. Sieht man das rein monetär, stimmt das sogar. Wer jedoch die inhaltlichen Gesichtspunkte hinzuzieht, kommt zu einem anderen Schluss. Die öffentlich-rechtlichen Sender haben in den letzten Jahren zumeist eine Quoten-, aber nur selten eine Qualitätsoffensive betrieben. Originaltext: mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Die neue Sanftheit (Kommentar zu Russland) Mainz (ots) - Kein Wortgefecht über Menschenrechte zwischen Angela Merkel und Wladimir Putin beim Treffen in Wiesbaden. Keine der gefürchteten Spitzen des russischen Präsidenten. Keine schmerzhaften Seitenhiebe der Kanzlerin. Stattdessen wechselseitiges Wohlwollen, die Zusicherung, man arbeite vertrauensvoll zusammen. Die neue deutsch-russische Sanftheit? Warum nicht? Alles hat seine Zeit. Und die goldenen Oktobertage in Hessens Landeshauptstadt waren offenbar für beide Seiten dazu bestimmt, ein wenig Luft zu schöpfen, sich auf Gemeinsamkeiten mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Deutschland-Russland Halle (ots) - Wahrscheinlich gab es zwischen Moskau und Berlin nie mehr als eine "strategische Partnerschaft". Sie wurde lediglich von der Männerfreundschaft Schröder-Putin überstrahlt. Nun hat sich der Ton versachlicht. Beide Seiten sind aufeinander angewiesen. Das gilt von der Außen- und Sicherheitspolitik bis hin zur Wirtschaft. Auf letzterem Gebiet wird es besonders anschaulich: Deutschland braucht Öl und Gas. Russland - will es Energiegroßmacht bleiben - westliches Fachwissen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht das Schlechteste, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|