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Voice over IP bleibt stärkstes Wachstumssegment im Telekommunikationsmarkt

Geschrieben am 18-10-2007

Hamburg (ots) - Voice over IP (VoIP) ist weiter auf dem Vormarsch:
Für mehr als zwei Drittel der Fach- und Führungskräfte der
Telekommunikationsbranche hat das Telefonieren via Internet als
Telekommunikationsdienst bereits heute eine deutlich größere
Bedeutung als das klassische Telefonieren. 68,5 Prozent der
Unternehmen setzen VoIP für das Telefonieren über das Festnetz ein.
Analoge oder ISDN-Anschlüsse werden dagegen seltener, sind aber immer
noch wesentlicher Teil der Produktpalette. Mit 41 Prozent rangiert
dieses Segment auf Rang zwei der drei wichtigsten
Telefondienstleistungen. Dies sind die Ergebnisse der aktuellen
Studie TELCO Trend von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit
TeleTalk.

Das größte Ertragspotenzial verspricht weiterhin das Geschäft mit
DSL-Anschlüssen. Für 70,8 Prozent der befragten Entscheider ist das
Breitbandinternet die wichtigste Technologie. Verglichen mit anderen
Übertragungsstandards holt VoIP allerdings weiter auf. Das
Telefonieren über das Internet hat inzwischen einen annähernd gleich
großen Stellenwert wie der Mobilfunkstandard UMTS. Mehr als jeder
dritte befragte Entscheider stuft VoIP als eine der
Top-3-Technologien bei der Übertragung von Daten und Sprache ein. Vor
einem Jahr waren es nur gut 20 Prozent.

Hinter VoIP und der klassischen Festnetztelefonie gewinnt auch das
Internetfernsehen (IPTV) zunehmend an Bedeutung für die
Telekommunikationsbranche: Rund 20 Prozent der Befragten zählen IPTV
zu den wichtigsten Telekommunikationsdiensten. Das Online-TV
profitiert vor allem von der hohen Verbreitung breitbandiger
Internetzugänge. Fernsehen über das Internet wird somit in Zukunft
weitere Marktanteile gewinnen. Die Anbieter werden die Investitionen
in diesem Segment weiter forcieren. Sie erwarten hier ein starkes
Wachstum und hohe Margen. Vor allem mit zielgruppenspezifischen
Inhalten von hoher Qualität wollen sie verstärkt Werbekunden auf die
IPTV-Plattformen lotsen.

Darüber hinaus gehen immer mehr Kommunikationsanbieter dazu über,
unterschiedliche Telekommunikationsdienstleistungen aus einer Hand
anzubieten. Um Synergien zu nutzen und die Produktpalette zu
erweitern, setzen Entscheider zunehmend auf "Triple Play" oder sogar
"Quadruple Play", also Fernsehen, Telefon, Mobilfunk und Internet aus
einer Anbieterhand. Derartige Angebote fördern die Kundenbindung und
senken die Kosten im Backoffice. Besonders bei den Unternehmen, die
bei ihrem Umsatz und Gewinn in diesem Jahr ein Wachstum
prognostizieren, spielen "Triple Play" und "Quadruple Play" heute
schon eine überdurchschnittlich große Rolle: 42,3 Prozent dieser
Unternehmen sehen "Triple Play" als wichtigsten Wachstumstreiber im
Telekommunikationsmarkt.

Die Telekommunikationsdienste mit der größten Bedeutung in 2007:
VoIP: 66,9 Prozent
Klassische Telefonie 41,1 Prozent
Triple Play/Quad. Play: 39,5 Prozent
IPTV: 20,2 Prozent
Video on Demand: 11,3 Prozent
Interactive TV: 7,3 Prozent

Hintergrundinformationen
Die Studie TELCO Trend stellt die Ergebnisse einer Online-Befragung
dar, die von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit TeleTalk
vom 1. Juni bis 31. Juli 2007 durchgeführt wurde. Dabei wurde
untersucht, wie die Mitarbeiter der Telekommunikationsunternehmen
heute und in Zukunft den Telekommunikationsmarkt einschätzen. Der
TELCO Trend wird regelmäßig durchgeführt. Dadurch ist es möglich,
Einschätzungen zu Entwicklungen der äußerst dynamischen
Telekommunikationsbranche kontinuierlich abzufragen.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Jörg Forthmann
Faktenkontor GmbH
Telefon: (040) 227 03-7787
Fax: (040) 227 03-7961
Joerg.Forthmann@faktenkontor.de


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