Abbotts neue Tablettenrezeptur von Kaletra(R) (Lopinavir/Ritonavir) erhält positive Beurteilung der European Medicines Agency
Geschrieben am 28-04-2006 |
Abbott Park, Illinois (ots/PRNewswire) -
- Neue Rezeptur bietet Patienten eine zweckmässigere Form des führenden Protease Inhibitors -
Abbott gab heute bekannt, dass das Committee for Medicinal Products for Human Use (CHMP), der wissenschaftliche Ausschuss der European Medicines Agency (EMEA), eine positive Beurteilung abgegeben und die Zulassung einer neuen, zweckmässigeren Tablettenrezeptur seines Protease Inhibitors (PI) Kaletra(R) (Lopinavir/Ritonavir) empfohlen hat. Die Entscheidung der Europäischen Kommission hinsichtlich der Marketinggenehmigung wird in den nächsten 90 Tagen erwartet. Die erwartete Marketinggenehmigung der Europäischen Kommission wird es Abbott auch ermöglichen, mit den Registrierungseingaben fortzufahren und um Zulassungen in Entwicklungsländern anzusuchen.
Die Tablettenrezeptur von Kaletra wurde unter Einsatz der proprietären Meltrex(TM) Schmelz-Extrusions-Technologie entwickelt und ist darauf ausgelegt, Patienten eine Reihe von neuen Vorteilen zu bringen, die die derzeitigen Kaletra Kapseln nicht bieten, etwa:
-- Weniger Tabletten pro Dosis als Teil ihres Behandlungsregims -- Kühlung weder vor, noch nach der Ausgabe erforderlich (anders, als bei der aktuellen Soft-Kapsel Rezeptur, die Kühlung erfordert) und -- Kann mit oder ohne Nahrungsmittel eingenommen werden
"Abbott verfügt über langjährige Erfahrung in der Bereitstellung innovativer Behandlungsoptionen für die HIV Patienten, einschliesslich verbesserter Rezepturen für bestehende Produkte", sagte Scott Brun, M.D., Divisional Vice President, Entwicklung Infektionskrankheiten, Abbott. "Wir feiern die 10jährige Verfügbarkeit des Protease Inhibitors, der eine Revolution in der HIV Therapie bedeutete. Die Kaletra Tablette bringt den nächsten Schritt in der Entwicklung von Behandlungen, die direkt auf die Patientenbedürfnisse zugeschnitten sind, indem sie eine zweckmässigere Version des führenden, verschriebenen PI für die Behandlung von HIV in der Europäischen Gemeinschaft bietet".
Die positive Beurteilung der Tablettenrezeptur von Kaletra basierte auf Daten aus pharmakokinetischen Studien. Abbotts Tabletteneinreichung erfolgte am 19. Mai 2005 bei der EMEA als Sortimentserweiterung. Die United States Food and Drug Administration (FDA) genehmigte die Kaletra Tablette am 31. Oktober 2005.
Die neue Rezeptur von Kaletra bietet den Patienten eine Tablette mit 200 mg Lopinavir und 50 mg Ritonavir, im Vergleich zur derzeitigen Soft Kapsel, die 133,3 mg Lopinavir und 33,3 mg Ritonavir enthält. Während die tägliche Gesamtdosis von Kaletra (800 mg Lopinavir/200 mg Ritonavir) unverändert bleibt, wird die Anzahl an Kaletra Pillen, die die Patienten zu sich nehmen müssen, von sechs Soft Kapseln pro Tag auf vier Tabletten herabgesetzt. Die tägliche Standarddosis der neuen Tablettenrezeptur und die aktuellen Kapseln liefern ähnliche Arzneimittelniveaus im Blut.
Abbotts Engagement für Verfügbarkeit
Abbott hat sich intensiv dafür eingesetzt, die Kapselrezepturen seiner HIV Medikamente, einschliesslich Kaletra, in der ganzen Welt verfügbar zu machen. In ähnlicher Weise arbeitet Abbott daran, die neue Tablettenrezeptur so schnell wie möglich in allen Ländern rund um den Globus registrieren zu lassen. Erst kürzlich hat Abbott um die Registrierung der neuen Tablettenrezeptur in Südafrika angesucht, nämlich am 31. März 2006. Die Regierung von Südafrika hat Abbott ein beschleunigtes Prüfungsverfahren genehmigt.
Sicherheitsinformation zu Kaletra
Kaletra ist derzeit von der EMEA in seiner Kapselform zugelassen und wird stets in Kombination mit anderen Anti-HIV Medikamenten eingesetzt, um Patienten mit einer HIV Infektion zu behandeln. Kaletra sollte nicht von Patienten eingenommen werden, die eine allergische Reaktion auf Lopinavir/Ritonavir oder irgendeinen seiner Wirkstoffe hatten, einschliesslich Lopinavir oder Ritonavir.
Die Einnahme bestimmter Medikamente mit Kaletra könnte das Potential für ernste Nebenwirkungen ergeben, die lebensbedrohlich sein könnten. Kaletra sollte nicht mit Astemizole, Cisapride, Dihydroergotamine, Ergonovine, Ergotamine, Methylergonovine, Midazolam, Pimozide, Terfenadine oder Triazolam eingenommen werden.
Darüber hinaus sollte Kaletra nicht mit Fluticasone Propionate, Lovastatin, Rifampin, Simvastatin oder Produkten die St. John's Wort (Hypericum perforatum, Johanniskraut) enthalten, eingenommen werden. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Kaletra mit Sildenafil, Tadalafil oder Vardenafil eingenommen wird. Bitte konsultieren Sie ihre lokalen Verschreibungsinformationen für länderspezifische Empfehlungen. Die Patienten sollten alle Medikamente, einschliesslich die nicht-verschreibungspflichtigen, sowie Pflanzenpräparate, die sie einnehmen oder vorhaben, einzunehmen, mit ihrem Arzt oder Apotheker besprechen.
Pankreatitis und Leberprobleme, die tödlich sein können, wurden berichtet. Patienten sollten ihren Arzt informieren, wenn sie Lebererkrankungen wie Hepatitis hatten. Bei Patienten, die Protease Inhibitoren einnehmen, sind gesteigerte Blutung (bei Patienten mit Hämophilie) und Diabetes/hoher Blutzucker aufgetreten. Veränderungen im Körperfett wurden bei einigen Patienten beobachtet, die eine anti-retrovirale Therapie erhalten haben. Einige Patienten, die Kaletra erhalten haben, zeigten einen hohen Anstieg der Triglyceride und des Cholesterins. Variierende Grade an Kreuz-Resistenz zwischen Protease Inhibitoren wurden beobachtet.
Bei klinischen Studien mit Kaletra waren die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen mit mässiger bis schwerer Intensität Bauchschmerzen, abnormaler Stuhlgang, Diarrhoe, Schwäche- oder Müdigkeitsgefühl, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Kinder, die Kaletra einnehmen, können manchmal einen Hautausschlag bekommen. Diese Liste der berichteten Nebenwirkungen ist nicht vollständig. Die orale Kaletra Lösung enthält Alkohol.
Kaletra kann die HIV Infektion oder AIDS nicht heilen und setzt das Risiko, HIV auf andere zu übertragen, nicht herab.
Weitere Informationen sind verfügbar auf http://www.kaletra.com und +1-866-KALETRA.
Näheres über Abbott
Abbott (NYSE: ABT) ist seit den ersten Jahren der Epidemie ein führendes Unternehmen in der HIV/AIDS Forschung. Im Jahre 1985 entwickelte das Unternehmen den ersten, lizenzierten Test, um HIV Antikörper im Blut zu entdecken und bleibt der Marktführer in der HIV Diagnostik. Abbotts Retroviral- und Hepatitistests werden verwendet, um mehr als die Hälfte der weltweiten Blutspenden zu screenen. Mit Kaletra hat Abbott zwei Protease Inhibitoren entwickelt und bietet Nahrungsmittelprodukte, die die ganz besonderen Ernährungsbedürfnisse von hunderttausenden, mit HIV lebenden Menschen erfüllen.
Abbott und der Abbott Fund investieren darüber hinaus USD 100 Mio. in Entwicklungsländern, um Lösungen für die zu Grunde liegenden Barrieren gegenüber Tests, Behandlung und Unterstützungsleistungen für mit HIV/AIDS lebende Menschen zu finden. Durch bahnbrechende Programme, die die HIV Übertragung von der Mutter auf das Kind verhindern, den Zugang zu Tests und Behandlung ausbauen, die Gesundheitssysteme stärken und Unterstützung für Kinder und Familien bieten, hat Abbott die Gesundheit und das Leben von Millionen von mit HIV/AIDS beeinträchtigten Menschen verbessert.
Abbott ist ein weltweites, breit angelegtes Gesundheitsunternehmen, das sich der Entdeckung, Entwicklung, Herstellung und dem Marketing von pharmazeutischen und medizinischen Produkten, einschliesslich Nahrungsmitteln, Geräten und Diagnostika widmet. Das Unternehmen beschäftigt 60.000 Menschen und vermarktet seine Produkte in mehr als 130 Ländern.
Die Presseaussendungen von Abbott und andere Informationen sind auf der Website des Unternehmens unter http://www.abbott.com verfügbar.
Website: http://www.abbott.com http://www.kaletra.com
Originaltext: Abbott Laboratories Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=21683 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_21683.rss2
Pressekontakt: Internationale Medien, Tracy Sorrentino, +1-847-937-8712, oder U.S. Medien, Jennifer Smoter, +1-847-935-8865, oder für Finanzfragen, Larry Peepo, +1-847-935-6722, alle von Abbott Company News On-Call: http://www.prnewswire.com/comp/110328.html
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
9950
weitere Artikel:
- Pfandchaos und kein Ende - Neuregelungen ab 1. Mai! Hochheim (ots) - - Querverweis: Das Tonmaterial wird über ors versandt und ist unter http://www.presseportal.de/audio abrufbar - Hörfunk-Beitrag: "Pfandchaos und kein Ende - Neuregelungen ab 1. Mai!" Vorschlag Teasing (live im Studio): (Uhrzeit/Stationcall) Was machen Sie eigentlich mit ihren leeren Milchkartons? Klar - die kommen in die Gelbe Tonne! Aber schon bei der Flasche Wasser geht's los: Die muss man erstmal sammeln, anschließend zum Supermarkt schleppen und Pfand abkassieren. Die Dose Cola kommt zurück zur Tankstelle mehr...
- Der Tagesspiegel: Polnische Unternehmen suchen händeringend nach deutschen Mitarbeitern Berlin (ots) - Zwei Jahre nach der EU-Osterweiterung suchen immer mehr Unternehmen aus den osteuropäischen Beitrittsländern nach deutschen Mitarbeitern. "Wir erleben ein dramatisches Wachstum in dem Bereich", sagt der Europa-Sprecher der Jobbörse Monster, Kai Deininger, dem "Tagesspiegel am Sonntag". Die Zahl der Angebote aus Polen habe sich von Anfang 2005 bis März dieses Jahres auf 3600 verdoppelt. Für Tschechien verbuchte Monster ein Plus von 40 Prozent auf knapp 8200 Angebote. Auch die Bundesagentur für Arbeit (BA) registriert den mehr...
- Der Tagesspiegel: Arbeitgeberpräsident warnt vor weiterer Steuererhöhung Berlin (ots) - Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat davor gewarnt, die Steuern in Deutschland zu erhöhen, wie von dem neuen SPD-Chef Kurt Beck gefordert. "Wenn wir Beschäftigung in Deutschland halten und schaffen wollen, dürfen den Unternehmen keine zusätzlichen Belastungen aufgebürdet werden", sagte der BDA-Chef dem "Tagesspiegel am Sonntag". Dennoch appellierte er an die Regierung, mehr Geld für Bildung auszugeben. Dieses Geld müsse aber durch Einsparungen und Optimierungen an anderer Stelle und nicht durch Steuererhöhungen aufgebracht mehr...
- Der Tagesspiegel: Vor dem 1. Mai: Allianz aus Gewerkschaften, CDU und Intellektuellen fordert mehr Würde im Arbeitsleben Berlin (ots) - In einer ungewöhnlichen Allianz haben IG-Metall-Chef Jürgen Peters, CDU-Arbeitsmarktexperte Karl-Josef Laumann und der Präsident des deutschen P.E.N.-Zentrums Johano Strasser vor den Kundgebungen zum 1. Mai mehr Würde im Arbeitsleben gefordert. "Die politische Klasse schwadroniert über Reformen, Innovationen und Zukunftsgestaltung", sagte IG-Metall-Chef Peters dem "Tagesspiegel am Sonntag" kurz vor dem "Tag der Arbeit". Wenn mehr als fünf Millionen Menschen "in die Arbeitslosigkeit und an den Rand der Gesellschaft gedrängt mehr...
- Wissenschaftler legen erste Ergebnisse der 14-tägigen Phase Ib Studie von VX-950 und pegyliertem Interferon vor, die Anti-HCV Aktivität bei kombinierter Anwendung bei Hepatitis C Patienten belegen Wien, Österreich (ots/PRNewswire) - - Neue Daten belegen: HCV RNA Plasmaspiegel bei 8 von 8 Patienten weiter für 12 Wochen auf peg-IFN+RBV unter Ermittlungsgrenze (10 IU/mL) Die auf der 41. Jahrestagung der Europäischen Vereinigung zur Erforschung der Leber (European Association for the Study of the Liver) in Wien heute vorgestellten, neuesten Daten zeigen, dass die Kombination aus VX-950 und peg-IFN gut verträglich ist und innerhalb der 14 Tage der Verabreichung zur drastischen Verringerung des viralen RNA Plasmaspiegels bei Patienten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|