Rheinische Post: IG Metall: 1. Mai wichtig wie Weihnachten
Geschrieben am 01-05-2006 |
Düsseldorf (ots) - Die IG Metall hat verärgert auf die Forderung reagiert, den 1. Mai als Feiertag abzuschaffen. "Das ist eine unkulturelle Herangehensweise. Dann können wir auch Weihnachten oder Christi Himmelfahrt als Feiertage abschaffen", sagte Detlef Wetzel, Bezirksleiter der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Es gebe nun mal keinen Feiertag, an dem alle Menschen das gleiche tun. "Für uns ist der 1. Mai ein wichtiger Tag, um das Leben anzuhalten und die Menschen zum Nachdenken zu bringen." Der Unternehmerverband mittelständische Wirtschaft (UMW) hatte zuvor kritisiert, der Tag hieße zwar Tag der Arbeit, sei aber für viele nur ein Ausflug- und Thekentag. Wetzel will das Bürgertum als neue Zielgruppe für Mitgliederwerbung erschließen. Durch die Globalisierung verlören "gut ausgebildete bürgerliche Menschen", die den Gewerkschaften bisher fern standen, ihre Stelle. "Für diese Menschen müssen wir Ansprechpartner werden", sagte Wetzel. Auf die Frage, ob das alle im DGB bereits begriffen hätten, sagte er: "Auch der DGB ist eine lernende Organisation." Bei der IG Metall in NRW sei der Mitgliederschwund bereits gestoppt. Der IG Metall-Chef ist überzeugt: "Dank der Globalisierung werden die Gewerkschaften eine Renaissance erleben."
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Rückfragen bitte an: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
9986
weitere Artikel:
- Rheinische Post: NRW-Grüne: Burka hat in unseren Schulen nichts zu suchen Düsseldorf (ots) - Der Bonner Schuldirektor, der zwei jungen Frauen wegen ihrer Totalverschleierung ein zweiwöchiges Schulverbot erteilt hat, bekommt Unterstützung von den Grünen in NRW. "Eine Burka hat an unseren Schulen nichts zu suchen", so die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Landtag, Sylvia Löhrmann zur "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Dies gelte für Schülerinnen ebenso wie für Lehrerinnen. Anders als beim Kopftuch, das verschiedene Bedeutung haben könne, sei die Botschaft der Burka eindeutig: "Sie ist ein politisches Symbol mehr...
- Petra Pau: Berlin ist Hauptstadt und keine Kolonie Berlin (ots) - Sachsens Regierungschef Milbradt schlägt vor, einen Staatskommissar für das verschuldete Berlin einzusetzen. Dazu erklärt Petra Pau, stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion DIE LINKE. und deren Berlin-Beauftragte: Berlin ist Hauptstadt und keine Kolonie. Die Berliner Haushaltsnotlage hat sehr viel mit einer falschen Bundes-Politik und mit dem Größenwahn einer abgewählten Berliner Landesregierung zu tun. So oder so: Die Misere trägt ein CDU-Siegel. Das weiß Herr Milbradt natürlich. Trotzdem redet er mehr...
- Der Tagesspiegel: Junge Union warnt Koalition bei Gesundheitsreform vor Verfassungsbruch Berlin (ots) - Der Bundesvorsitzende der Jungen Union und CDU-Bundestagsabgeordnete Philipp Mißfelder hat scharfe Kritik am gesundheitspolitischen Kurs der Bundesregierung geübt. Im Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe) erteilte er insbesondere dem Modell von Unions-Fraktionchef Volker Kauder zur Finanzierung der Gesundheitskosten für Kinder durch Steuern statt durch Beiträge eine Absage. Eindringlich warnte Missfelder die große Koalition vor einem Verfassungsbruch: Das Kauder-Modell sei "mit dem Grundgesetz mehr...
- LVZ: Matschie: Länderfusions-Debatte lähmt den Aufbau Ost und ist Ausdruck von Ratlosigkeit / Es gebe keinen Grund für Sachsen, mit anderen die Schulden zu teilen / Kritik an Bullerjahn und Tiefensee Leipzig (ots) - Leipzig. Der thüringische Partei- und Fraktionsvorsitzende der SPD, Christoph Matschie, hat sich vehement gegen die von seinen Parteifreunden Jens Bullerjahn, Finanzminister von Sachsen-Anhalt, und Wolfgang Tiefensee, Bundesminister für Verkehr und Aufbau Ost, erneut belebte Diskussion über eine Länderfusion in Mitteldeutschland gewandt. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe) sagte Matschie: "Diese Diskussion ist ein Ausdruck von Ratlosigkeit. Wir brauchen keine Geisterdiskussionen über Länderfusionen, mehr...
- Der Tagesspiegel: Früherer UN-Sonderberichterstatter für Sudan, Gerhart Baum, erwartet von Friedensvertrag keinen Frieden Berlin (ots) - Auf die Frage, ob das Morden durch einen Friedensvertrag beendet werden könnte, antwortet der frühere UN-Sonderberichterstatter für Sudan, Gerhart Baum, dem Tagesspiegel eindeutig: "Nein." Das Regime in Khartum habe "keine ernsthafte Absicht, den Konflikt politisch zu lösen", sagt er und erinnert an den Waffenstillstand von 2004, der an der "katastrophalen Lage der Menschen nichts geändert hat". Baum sagt, heute sei die Lage schlimmer als 2003. Die Regierung in Khartum habe die Rebellen im Nachbarland Tschad instrumentalisiert, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|