Grindel: Verschwörungstheorien über Gorleben widerlegt
Geschrieben am 30-09-2010 |
Berlin (ots) - Zum Ergebnis der heutigen Zeugenvernehmung im
Gorleben-Untersuchungsausschuss erklärt der Obmann der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Reinhard Grindel:
"Gorleben ist von unabhängigen Wissenschaftlern zu einem viel
früheren Zeitpunkt als ein möglicher Standort für ein
Entsorgungszentrum mit Endlager geprüft worden, als das von der
Opposition bisher immer behauptet wurde. Bereits im Winter 1975/76
wurde der KEWA (Kernbrennstoffwiederaufarbeitungsgesellschaft mbh)
Gorleben als Standortmöglichkeit genannt.
Von allen damals in der Untersuchung befindlichen
Standortalternativen erhielt Gorleben in der KEWA-Studie die beste
Kennziffer. Diese Studie war maßgebliche Grundlage für die spätere
Entscheidung der niedersächsischen Landesregierung, wie der
anerkannte Historiker Anselm Tiggemann überzeugend dargelegt hat.
Bei der Standortbewertung spielten Fragen der Sicherheit und der
Endlagergeologie die maßgebliche Rolle. Damit sind
Verschwörungstheorien widerlegt, der Standort Gorleben sei aus
heiterem Himmel und nur aus politischen Gründen ausgewählt worden.
Abermals hat sich ergeben, dass die anderslautende
Greenpeace-Propaganda einer wissenschaftlichen Nachprüfung nicht
standhält. Es ist im Rahmen der Zeugenvernehmung auch deutlich
geworden, dass während der Amtszeit der Umweltminister Jürgen Trittin
und Sigmar Gabriel den zuständigen Umweltbehörden keine
wissenschaftlichen Erkenntnisse vorlagen, die gegen eine mögliche
Eignung von Gorleben als Endlager gesprochen hätten. Der Zeuge Ulrich
Kleemann, der beim Bundesamt für Strahlenschutz gearbeitet hat,
betonte sogar, für Gabriel sei noch 2006 der Standort Gorleben im
Rahmen eines möglichen Auswahlverfahrens "gesetzt" gewesen. Gabriel
wird erklären müssen, weshalb für ihn ein Standort im Wahlkampf 2009
"tot" gewesen sein soll, der 2006 noch "gesetzt" war, obwohl
dazwischen wegen des Moratoriums keine Erkundungen stattfanden.
Gabriel ist insoweit widerlegt. Der Zeuge Kleemann, der unter dem
damaligen Minister Trittin gearbeitet hat, bestritt eindeutig, bei
Gorleben handele es sich um einen "Schwarzbau". Auch insoweit ist
Trittin widerlegt."
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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