Neue OZ: Kommentar zu Haiti / Gesundheit
Geschrieben am 25-10-2010 |
Osnabrück (ots) - Nicht entmutigen lassen
Ausgerechnet wieder Haiti: Mit Fassungslosigkeit und Mitleid
blickt die Welt einmal mehr auf das ärmste Land der westlichen
Hemisphäre. Wie viele Schicksalsschläge müssen die Menschen im
einstigen Karibikparadies noch erdulden? Nach dem verheerenden
Januar-Erdbeben mit mehr als 220 000 Toten und 1,5 Millionen
Obdachlosen schlägt nun die Killerbakterie Cholera zu.
Wie ist das möglich, wenn doch so viele Hilfsorganisationen seit
Monaten mit Trinkwasserversorgung, Erste-Hilfe-Zelten, Feldlazaretten
und Hygienemaßnahmen vor Ort sind? Wer diese Frage stellt, muss zur
Kenntnis nehmen, dass erstens die Cholera außerhalb der akut zu
versorgenden Katastrophenregion ausbrach. Zweitens war das Land durch
korrupte Behörden, durch Verarmung sowie fehlende Hygienekampagnen
für eine Epidemie extrem anfällig. Schon 1960 brach die Cholera aus.
Gerade die massive Präsenz von Ärzten, Krankenschwestern und
Helfern verhindert derzeit wohl eine neue humanitäre Katastrophe.
Wichtig ist nun, schnell die Ursache der Epidemie zu lokalisieren und
zu bekämpfen. Die Hilfsorganisationen dürfen sich von dem Rückschlag
nicht entmutigen lassen. Bisher leisteten sie wertvolle Arbeit.
Hingegen hat die Regierung Haitis in Kooperation mit den Vereinten
Nationen versagt und ist mitverantwortlich für die anhaltende Misere.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
296972
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Agrar / Umwelt Osnabrück (ots) - CDU zieht Reißleine
Die goldenen Zeiten für die Agrarindustrie in Niedersachsen neigen
sich offenbar dem Ende zu. Augenscheinlich ist die CDU nicht länger
bereit, dem hemmungslosen Bau neuer Großmastställe und
maisgefütterter Biogasanlagen tatenlos zuzusehen oder dafür sogar
noch als Steigbügelhalter zu dienen.
Die Initiative für einen einstweiligen Zulassungsstopp und
drastische Genehmigungsauflagen ist zwar zunächst nur auf den Kreis
Emsland beschränkt, wo der Trend zu Agrarfabriken besonders krasse mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu EU / Gipfel / Finanzen Osnabrück (ots) - Büchse der Pandora
Kanzlerin Merkel und Präsident Sarkozy wollen den Mitgliedern der
Europäischen Union einen inhaltlich teils falschen und praktisch
nicht umsetzbaren Plan zur Stabilisierung des Euro diktieren - da ist
Widerstand programmiert. Luxemburgs Premier Asselborn übertreibt
nicht, wenn er den deutsch-französischen Vorstoß als "politisch
irrsinnig" geißelt.
Was hat Merkel bloß geritten, EU-Schuldensünder das Stimmrecht im
Ministerrat aberkennen zu wollen? Selbst wer diese antike und
überholte mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Schiffbau / Werften Osnabrück (ots) - Kein Turmbau zu Babel
Wer bei den Superlativen aus Papenburg an einen Turmbau zu Babel
im flachen Emsland denkt, irrt gewaltig. Die gigantischen Ausmaße des
auf 4000 Passagiere ausgelegten Schiffes sind nichts anderes als
wirtschaftliche Notwendigkeit. Denn auch auf den Meeren bringt nicht
mehr die erste Klasse das Geld - sondern die Masse. Und nur weil die
früher als Luxusurlaub angesehene Kreuzfahrt inzwischen auch für
Durchschnittsurlauber bezahlbar ist, ist sie zu einem der am
stärksten wachsenden touristischen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Steuern / Tabaksteuer Osnabrück (ots) - Kleinklein
Die Bundesregierung wird ihren Ruf nicht los, ein Kabinett der
Hütchenspieler und Klientelpolitiker zu sein. Mit dem schwarz-gelben
Kompromiss zur Ökosteuer fühlen sich viele Bürger abermals für dumm
verkauft. Das Gefühl trügt sie nicht. Zwar ist es vernünftig, die
Rabatte bei der Ökosteuer für Industriezweige mit hohem Energiebedarf
langsamer abzubauen. Das bewahrt gerade kleinere Betriebe und ihre
Belegschaften vor Kostensprüngen. Die Koalition macht es sich aber zu
einfach, wenn sie sich das mehr...
- Homburger (FDP): Kritik an Parteiführung nicht überraschend / Roth (Bündnis90/Grüne): Atompolitik der Bundesregierung "zynisch" Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 25. Oktober 2010 - Birgit Homburger,
Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, gibt sich nach der massiven
Kritik an der FDP-Führung auf der parteiinternen Regionalkonferenz am
Wochenende gelassen. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN sagte
Homburger: "Es ist doch klar, dass in einer solchen Situation in
einer Partei Kritik an der Parteiführung kommt. Das wäre doch
überraschend, wenn es völlig anders wäre. Und das haben wir da eben
ausgetauscht." Als Reaktion auf die Unzufriedenheit der Parteibasis
und mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|