Neue OZ: Kommentar zu Schiffbau / Werften
Geschrieben am 25-10-2010 |
Osnabrück (ots) - Kein Turmbau zu Babel
Wer bei den Superlativen aus Papenburg an einen Turmbau zu Babel
im flachen Emsland denkt, irrt gewaltig. Die gigantischen Ausmaße des
auf 4000 Passagiere ausgelegten Schiffes sind nichts anderes als
wirtschaftliche Notwendigkeit. Denn auch auf den Meeren bringt nicht
mehr die erste Klasse das Geld - sondern die Masse. Und nur weil die
früher als Luxusurlaub angesehene Kreuzfahrt inzwischen auch für
Durchschnittsurlauber bezahlbar ist, ist sie zu einem der am
stärksten wachsenden touristischen Segmente geworden. Die Folge ist,
dass ähnlich wie an Bord eines Passagierflugzeuges jeder Zentimeter
zählt.
Mindestens so wichtig ist aber auch das neue Image. Für die
jüngere Kundschaft wurde das "Freestyle Cruising" entwickelt, für das
die Norwegian Cruise Line, der Auftraggeber der Meyer Werft, als
Wegbereiter gilt. Der Urlauber kann sich auch ohne Kleiderregeln und
Tischordnung, dafür mit Erlebnisgastronomie auf den Palästen der
Meere bewegen. Auf den neu zu bauenden Schiffen wird er nun sogar
erstmals an einer Eisbar auf dem Schiffsdeck seinen Durst löschen
können. Das mag etwas übertrieben wirken. Doch hat sich jüngst noch
gezeigt, dass die Kreuzfahrt auch bei Schönwetter in unruhige See
geraten kann: Nach Transocean Tours 2009 musste vor nur wenigen
Wochen auch die Delphin-Gruppe Insolvenz anmelden. Um in dem harten
Wettbewerb bestehen zu können, muss das Schiff selbst Destination
werden.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
296977
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Steuern / Tabaksteuer Osnabrück (ots) - Kleinklein
Die Bundesregierung wird ihren Ruf nicht los, ein Kabinett der
Hütchenspieler und Klientelpolitiker zu sein. Mit dem schwarz-gelben
Kompromiss zur Ökosteuer fühlen sich viele Bürger abermals für dumm
verkauft. Das Gefühl trügt sie nicht. Zwar ist es vernünftig, die
Rabatte bei der Ökosteuer für Industriezweige mit hohem Energiebedarf
langsamer abzubauen. Das bewahrt gerade kleinere Betriebe und ihre
Belegschaften vor Kostensprüngen. Die Koalition macht es sich aber zu
einfach, wenn sie sich das mehr...
- Homburger (FDP): Kritik an Parteiführung nicht überraschend / Roth (Bündnis90/Grüne): Atompolitik der Bundesregierung "zynisch" Bonn (ots) - Bonn/Berlin, 25. Oktober 2010 - Birgit Homburger,
Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, gibt sich nach der massiven
Kritik an der FDP-Führung auf der parteiinternen Regionalkonferenz am
Wochenende gelassen. In der PHOENIX-Sendung UNTER DEN LINDEN sagte
Homburger: "Es ist doch klar, dass in einer solchen Situation in
einer Partei Kritik an der Parteiführung kommt. Das wäre doch
überraschend, wenn es völlig anders wäre. Und das haben wir da eben
ausgetauscht." Als Reaktion auf die Unzufriedenheit der Parteibasis
und mehr...
- Lausitzer Rundschau: Kein Grund zum Feiern Ein Jahr schwarz-gelbe Bundesregierung Cottbus (ots) - Kein Sekt, es gibt nichts zu feiern. Die Regierung
weiß warum. Heute jährt sich die Unterzeichnung des schwarz-gelben
Koalitionsvertrages, und der ist, glaubt man der Selbstkritik der
Akteure, die Ursache des Übels. Wegen seiner vielen nicht
ausverhandelten Lücken. Aber der Koalitionsvertrag hat nicht nur
offene Stellen, er hat vor allen Dingen keine Vision, kein Ziel. Was
will eine christlich-liberale Regierung anno 2010? Wohin führen
Parteien der rechten Mitte heutzutage ein Land? Der Ausstieg aus dem
Atomausstieg mehr...
- Lausitzer Rundschau: Frieren für den Wettbewerb Bundesweit Warnstreiks bei der Bahn Cottbus (ots) - Natürlich ist es schwer erträglich, wenn sich
Pendler in überfüllten Bahnen sich drängeln, wenn sie auf den
Bahnhöfen nicht weiterkommen, wenn sie im Stau stehen, weil sie aufs
Auto ausgewichen sind. Die Gewerkschaften Transnet und GBDA haben
sich bemüht zu versichern, sie wollten nicht die Kunden treffen. Aber
ohne deren Zorn, ohne deren Leid, ohne deren Drohung, auf andere
Verkehrsmittel auszuweichen, ist nun mal kein Arbeitgeber in Bewegung
zu bringen. Der Warnstreik im Regionalverkehr trifft im Grunde die
Falschen: mehr...
- Rheinische Post: FDP-Wirtschaftssprecher will Luftverkehrssteuer stoppen und Bahnsubventionen streichen Düsseldorf (ots) - Unmittelbar vor Beginn der Beratungen im
Bundestag zum Sparpaket fordert der wirtschaftspolitische Sprecher
der FDP-Bundestagsfraktion, Paul Friedhoff, das Aus für die von der
Bundesregierung geplante Luftverkehrssteuer. "Die FDP ist angetreten,
um Subventionen abzubauen und neue Steuern zu verhindern. Bei der
Luftverkehrsteuer gilt es jetzt, Farbe zu bekennen", sagte Friedhoff
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe).
Der FDP-Politiker schlägt vor, die Subventionen für die Deutsche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|