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Blasenschwäche durch Schwangerschaft und Entbindung / Schon in der Schwangerschaft vorbeugen

Geschrieben am 10-11-2010

Bonn (ots) - Jede zweite bis dritte Frau hat während der
Schwangerschaft Probleme mit der Blase: Vor allem beim Heben schwerer
Lasten, beim Treppensteigen oder beim Niesen kann es passieren, dass
ungewollt ein paar Tropfen verloren gehen. Hinzu kommt oftmals ein
starker Harndrang, der so unvermittelt einsetzen kann, dass die
Betroffenen es nicht mehr rechtzeitig zur Toilette schaffen. Um zu
verhindern, dass sich eine ausgeprägte Inkontinenz entwickelt,
sollten Frauen bereits während der Schwangerschaft vorbeugen und ihre
Beckenbodenmuskulatur stärken.

Ein erhöhter Harndrang während der Schwangerschaft bleibt meistens
nicht aus. Denn das Schwangerschaftshormon Progesteron regt die
Nierentätigkeit an und es wird mehr Urin produziert. Gleichzeitig
drücken die Organe im Beckenbereich im Laufe der Schwangerschaft
zunehmend auf die Blase. Zudem schwächen die hormonellen
Veränderungen sowie mechanische Belastungen durch Schwangerschaft und
Geburt den Beckenboden und damit den Verschlussmechanismus der Blase.
Auch nach der Entbindung sollten Frauen daher konsequent ihre
Beckenbodenmuskulatur trainieren, und zwar unabhängig davon, ob sie
auf natürlichem Wege oder durch Kaiserschnitt entbunden haben.

Der plötzliche, kaum zu kontrollierende Harndrang liegt oftmals in
einer dauerhaften Blasenreizung begründet. Häufige Ursache hierfür
sind Harnwegsinfektionen, für die Schwangere besonders anfällig sind.
Oberstes Gebot ist es, trotz des ständigen Harndrangs ausreichend zu
trinken, um mögliche Krankheitserreger rasch wieder auszuspülen. Bei
ersten Hinweisen auf eine Harnwegsinfektion sollten Frauen sofort den
Arzt aufsuchen.

Nähere Informationen enthält die Broschüre "Blasenschwäche bei
Frauen", die kostenlos beim Bundesverband für Gesundheitsinformation
und Verbraucherschutz e.V. (BGV) angefordert werden kann.
Bestelladresse: BGV e.V., Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn,
www.frauen-blasenschwaeche.de.

Originaltext: BGV - Info Gesundheit e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61934
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61934.rss2

Pressekontakt:
Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz e.V.
c/o MedCom international medical & social communication GmbH
Dr. Heike Behrbohm
René-Schickele-Straße 10
53123 Bonn
0228 / 308210
0228 / 3082133
behrbohm@medcominternational.de
www.frauen-blasenschwaeche.de


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