Götzl: Politik sollte bei Bankenabgabe auf Sachverständigenrat hören
Geschrieben am 11-11-2010 |
München (ots) - Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung kritisiert in seinem
Jahresgutachten 2010/2011 die Ausgestaltung der Bankenabgabe in
Deutschland. Stephan Götzl, Präsident des Genossenschaftsverbands
Bayern, teilt die Auffassung der Wirtschaftsweisen, dass die
Bankenabgabe nicht für alle Finanzinstitute gelten sollte, sondern
lediglich für die als systemrelevant identifizierten. Zudem
unterstützt Götzl die Forderung des Sachverständigenrats nach einer
breiten internationalen Einführung der Bankenabgabe, um
Ausweicheffekte zu verhindern. Götzl: "Der Sachverständigenrat hat
völlig recht. In der vorliegenden Form ist die Bankenabgabe als
Lenkungsinstrument ungeeignet, um systemische Risiken zu reduzieren.
Ich appelliere an die Politik, sich die Anregungen der unabhängigen
Wirtschaftsexperten genau anzusehen und den vorliegenden
Gesetzesentwurf zur Bankenabgabe zu korrigieren. Es ist noch nicht zu
spät."
Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) vereint unter seinem Dach
1.142 genossenschaftliche Unternehmen mit etwa 2,7 Millionen
Mitgliedern. Dazu zählen 307 bayerische Volksbanken und
Raiffeisenbanken mit einer Bilanzsumme von 119,6 Milliarden Euro, 549
Raiffeisen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften sowie 199
gewerbliche Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften. (Stand
01.01.2010)
Originaltext: Genossenschaftsverband Bayern
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Pressekontakt:
Dr. Jürgen Gros
Pressesprecher
Genossenschaftsverband Bayern e. V.
Türkenstraße 22-24, 80333 München
Tel. 089 / 2868 - 3402
Fax. 089 / 2868 - 3405
Mail: presse@gv-bayern.de
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