Rheinische Post: Das Jobwunder
Geschrieben am 30-11-2010 |
Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Birgit Marschall:
Ursula von der Leyen spielt gerne die Märchenfee: Monat für Monat
sinken die Arbeitslosenzahlen - und mit der frohen Botschaft tritt
seit einiger Zeit nicht mehr, wie zuvor immer üblich, der Chef der
Bundesagentur für Arbeit als erster vor die Kameras, sondern die
eloquente Arbeitsministerin. Im November ging die Erwerbslosenzahl
zwar etwas weniger eindrucksvoll zurück als in den Vormonaten - und
witterungsbedingt wird es im Winterhalbjahr auch wieder einen Anstieg
geben. Doch das ändert nichts am langfristig positiven Trend:
Deutschlands Jobwunder wird sich fortsetzen, denn der Aufschwung ist
noch lange nicht zu Ende. Im Jahresdurchschnitt 2011 erwarten
Ökonomen nur noch 2,8 Millionen Arbeitslose, wenn nicht weniger. Das
Problem der Zukunft wird nicht mehr Massenarbeitslosigkeit, sondern
die verzweifelte Suche vieler Unternehmen nach geeigneten Fachkräften
sein. Denn die Zahl qualifizierter Menschen wird ständig kleiner,
weil die 60er und 70er Jahrgänge zu wenig Kinder bekommen haben. Für
die Generation Praktikum dürfte die oft hoffnungslose Suche nach
einem festen Job, das häufig jahrelange Knechten auf unterbezahlten
Stellen sehr bald der Vergangenheit angehören - zum Glück.
Originaltext: Rheinische Post
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