Schiewerling: "Rente mit 67" ist für die Alterssicherung unverzichtbar
Geschrieben am 02-12-2010 |
Berlin (ots) - Der Bundestag debattiert heute über das Gutachten
des Sozialbeirats zum Rentenversicherungsbericht 2010 und über die
"Rente mit 67". Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und sozialpolitische
Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl Schiewerling:
"Die "Rente mit 67" ist für die Zukunftssicherung der Menschen
unverzichtbar. Die "Rente mit 67" macht die gesetzliche
Altersversorgung demografiefest und leistet zudem einen wichtigen
Beitrag gegen Altersarmut. Dabei verteilt "Rente mit 67" die Lasten
der neuen Herausforderungen in der Alterssicherung
generationengerecht.
Die Notwendigkeit zur "Rente mit 67" ist unbestritten. Die
Menschen leben glücklicherweise immer länger und haben somit viel
länger Anspruch auf Rentenzahlungen. Dieser Entwicklung steht
gegenüber, dass die Zahl der aktiven Beitragszahler angesichts des
demografischen Wandels rapide sinkt; derweil schnellt die Zahl der
Beitragsempfänger ebenso rasant nach oben.
Unter diesen Voraussetzungen kann eine verantwortungsvolle und
nachhaltige Sicherung der gesetzlichen Altersversorgung nur in einer
behutsamen Verlängerung der Lebensarbeitszeit liegen.
Die geschaffenen Regelungen der "Rente mit 67" sind sozial
ausgewogen. So werden beispielsweise auch in Zukunft Menschen nach 45
Beitragsjahren abschlagsfrei mit 65 in Rente gehen können! Die "Rente
mit 67" orientiert sich zudem an veränderten Lebensweisen und
Lebenseinstellungen der Menschen sowie auch an neuen Realitäten der
Arbeitswelt. Zum einen wollen viele ältere Arbeitnehmer nicht mehr so
früh zum vermeintlich "alten Eisen" gehören. Zum anderen sind ältere,
erfahrene Mitarbeiter bereits jetzt ein großer Schatz für die
Unternehmen. Ein Schatz, auf den die Unternehmen gerade angesichts
der demographischen Entwicklung und des drohenden Fachkräftemangels
immer stärker angewiesen sein werden. Viele Unternehmen haben dies
schon erkannt, wie die inzwischen deutlich verbesserte Erwerbsquote
von älteren Menschen belegt.
Zukunftsaufgabe für Wirtschaft, Gesellschaft und auch Politik wird
sein, die Arbeitswelt noch altersgerechter zu gestalten. Das bedeutet
im übrigen auch, dass die bewährten Rehabilitationsleistungen der
Rentenversicherungsträger sowie auch die allgemeine Prävention für
gesundes Leben gestärkt werden.
CDU und CSU werden diesen gesamten Prozess aktiv und innovativ
vorantreiben. Die Union ist überzeugt, dass in der "Kompetenz der
Älteren" ein wesentliches Stück Zukunftsgestaltung und
Zukunftssicherung für unser Land und seine Menschen liegt."
Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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