Dagmar Enkelmann: Koalition lässt alle Fünfe grade sein
Geschrieben am 17-12-2010 |
Berlin (ots) - "Die Koalition lässt alle Fünfe grade sein und will
Millionen Hartz-IV-Betroffene zu Jahresbeginn 2011 nicht einmal fünf
Euro mehr geben. Das ist nicht hinzunehmen. Die
Bundesarbeitsministerin muss ohne Wenn und Aber sichern, dass per
Verordnung oder Weisung ab Jahresbeginn wenigstens diese Minierhöhung
ausgezahlt wird. Die Verweigerung dessen ist ein durchsichtige
Erpressungsmanöver, dem die Sozialdemokraten nur zu leicht zu
erliegen drohen", erklärt Dagmar Enkelmann, 1. Parlamentarische
Geschäftsführerin der Fraktion DIE LINKE, zu heutigen Sitzung des
Vermittlungsausschusses, in dem sie als Vertreterin der LINKEN sitzt.
Enkelmann weiter:
"Obwohl die Opposition bereit war, auf die vorgesehenen Fristen zu
verzichten, kam heute nur eine informelle Sitzung des
Vermittlungsausschusses zu Stande. Union und FDP wollen die
Beratungen offenbar auf die lange Bank schieben, so dass eine
Entscheidung wohl frühestens im Februar getroffen wird. Die Regierung
Merkel-Westerwelle trägt die volle Verantwortung dafür, dass dem
Urteil des Bundesverfassungsgerichts nicht Genüge getan wird. Erst
bei der Regelsatzberechnung übel tricksen und nun jede praktikable
Regelung verweigern. Dies ist ein perfides Spiel auf dem Rücken der
Betroffenen.
DIE LINKE bleibt bei ihrer grundsätzlichen Kritik: Die Berechnung
und die Höhe der jetzt vorgeschlagenen Regelsätze ist weder für
Erwachsene noch für Kinder verfassungskonform, deren Kürzung u.a. für
zu Hause lebende Behinderte ist unsozial. Die Bundesregierung muss
sich endlich wieder auf den Boden des Grundgesetzes bewegen und ihre
Hinhaltetaktik beenden. Abzuschaffen sind die Sanktionen für
ALG-II-Bezieher und -Bezieherinnen sowie die bürokratischen
Bildungsgutscheine."
Originaltext: DIE LINKE
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/41150
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_41150.rss2
Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
307121
weitere Artikel:
- HAMBURGER ABENDBLATT: Inlandpresse, Hamburger Abendblatt, Kommentar, EU-Gipfel Hamburg (ots) - Sie haben mal wieder zusammen gesessen, die
Mächtigen Europas. Miteinander geredet, gespeist, gelacht. Und am
Ende für die Öffentlichkeit ein Papier verfasst, auf dem zu lesen
steht, dass man sich gegenseitig helfen wolle. Dass man sogar bereit
sei, wirtschaftlich angeschlagenen Euro-Ländern weitere Milliarden zu
überweisen, sollte die gemeinsame Währung ernsthaft in Gefahr sein.
Unglaublich. Unglaublich banal. Wer hätte etwas anderes erwartet?
Selbstverständlich müssen die Länder in der Euro-Zone füreinander
einstehen, mehr...
- Rheinische Post: Westerwelle untermauert Machtanspruch Düsseldorf (ots) - FDP-Chef Guido Westerwelle will sein Amt
behalten und die Partei in die anstehenden Landtagswahlkämpfe führen.
Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Samstagsausgabe) unter Berufung auf Parteikreise. Demnach hat
Westerwelle seinen Machtanspruch gegenüber den stellvertretenden
FDP-Ministerpräsidenten und Fraktionschefin Birgit Homburger am
Donnerstagabend in der traditionellen Runde vor der Bundesratssitzung
untermauert. Nach einer Aussprache mit den Spitzenliberalen habe
Westerwelle erklärt, mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leutheusser-Scharrenberger warnt vor "Scherbenhaufen" Regensburg (ots) - Im Interview mit der "Mittelbayerischen
Zeitung" (Regensburg/Samstag) warnt die Bundesjustizministerin und
bayerische FDP-Landeschefin vor Schäden durch die Debatte um den
Bundesvositzenden der FDP, Guido Westerwelle.
Frau Leutheusser-Schnarrenberger, 2011 stehen wichtige
Landtagswahlen an. Ist die FDP für diese Herausforderungen richtig
aufgestellt?
Leutheusser-Schnarrenberger: Es kann noch vieles besser werden, um
den Wählern in Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz
die FDP als überzeugende mehr...
- Neues Deutschland: zur Debatte um Hartz IV Berlin (ots) - Nun kann Bundesarbeitsministerin Ursula von der
Leyen wohl doch nicht kurz vor Weihnachten kameragerecht lächelnd
ihre Geschenke an die Hartz-IV-Berechtigten verteilen. Ihr
Bildungspaket ist im Bundesrat gescheitert. Die leicht erhöhten
Regelsätze will die Regierung nun auch aussetzen. Jetzt heißt es, die
SPD wolle sich »zu Lasten der Kinder« profilieren. Und das kurz vor
Weihnachten. Wenn die Sozialdemokraten den Mindestlohn gleich mit
verhandeln wollen, haben sie einerseits Recht. Denn die so genannten
Aufstocker, mehr...
- WAZ: Ströbele will nun doch dem Papst zuhören Essen (ots) - Der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele
schließt nun doch nicht mehr aus, die Rede von Papst Benedikt XVI. im
Bundestag zu verfolgen. "Wenn ich dem Papst bei seiner Rede eine
Zwischenfrage stellen darf, dann würde ich mir überlegen, da zu
bleiben", sagte Ströbele den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe
(Samstagausgabe). Ströbele, der sich als Katholik bezeichnet, aber
nach eigenen Worten keine Kirchensteuer mehr bezahlt, hatte mit
seiner Ankündigung für Wirbel gesorgt, bei der Papstrede anlässlich
seines Deutschlandbesuchs mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|