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Sparda-Bank Hamburg: TOP-Ergebnisse in 2010 - Gute Aussichten für 2011

Geschrieben am 21-12-2010

Hamburg (ots) - In 2010 erklimmt die Wachstums-Dynamik der
Sparda-Bank Hamburg neue Dimensionen: Die Kundeneinlagen steigen mit
fast 22 (Vj.: +2,0) Prozent bzw. 470 (Vj.: +42,9) Millionen Euro auf
2,6 Milliarden Euro und damit mit dem Faktor 11 im
Vorjahresvergleich. "Wir durchleben in 2010 im Zeitraffer die ersten
achtzig Jahre unserer erfolgreichen 107jährigen Bankgeschichte, denn
im 80sten Unternehmensjahr beliefen sich die Kundeneinlagen unserer
Bank auf umgerechnet 470 Millionen Euro", so der Vorstandsvorsitzende
der Sparda-Bank Hamburg, Dr. Heinz Wings.

Der Einlagenzuwachs in 2010 resultiert insbesondere aus
Rückflüssen von Geldern, die die eigenen Kunden bei anderen Banken,
vornehmlich bei Direktbanken, unterhielten. Schätzungen zufolge
unterhalten die Kunden der Sparda-Bank Hamburg heute noch mindestens
1,5 Milliarden Euro Einlagen bei Fremdbanken. "Wir sind bestrebt,
bestehende Zweitbank-Verbindungen zu Erstbank-Beziehungen zu
veredeln. Das gelingt uns in diesen unruhigen Zeiten immer häufiger.
Wir genießen als Genossenschaftsbank, die sich über ihre 'Sparda-Bank
Hamburg-Stiftung' auch dann für ihre Kunden einsetzt, wenn sie nicht
mehr auf der Sonnenseite des Lebens stehen, zunehmendes Vertrauen",
so Wings.

Die Bilanzsumme überspringt 2010 mit einem Wachstum von 16,2 (Vj.:
1,9) Prozent bzw. 420 (Vj.: 47,8) Millionen Euro erstmals die
3,0-Milliarden-Euro-Hürde. Auch das Betriebsergebnis nach Bewertung
steigt kräftig um +31,7 (Vj.: +20,9) Prozent bzw. 3,8 (Vj.: +2,1)
Millionen Euro auf 15,8 Millionen Euro. Das bilanzielle Kreditvolumen
entwickelt sich mit +1,7 (Vj.: -0,5) Prozent bzw. +22,7 (Vj.: -6,6)
Millionen auf 1,33 Milliarden Euro. Rund 28.000 neue Kunden lassen
den Kundenbestand um netto rund 20.000 auf über 290.000 Kunden
steigen. Die Anzahl der Mitarbeiter bleibt mit 491 nahezu konstant.

Insgesamt betreibt die Sparda-Bank Hamburg als mitgliederstärkste
Genossenschaftsbank in ihrem Geschäftsgebiet Hamburg,
Schleswig-Holstein und Nord-Niedersachsen 30 Filialen. Sie wurde im
Oktober von "n-tv" und dem "Deutsches Institut für Service-Qualität"
zum "Bester Baufinanzierer Filialbanken 2010" Deutschlands gekürt.
"Für 2011 rechnen wir mit turbulenten Rentenmärkten, die
langfristigen Zinsen könnten markant steigen. Von daher haben wir die
Restlaufzeiten unserer bankeigenen festverzinslichen Geldanlagen
stark verkürzt und unsere Engagements in den sogenannten
'PIIGS'-Staaten weitestgehend glattgestellt", so Wings. "Die Lage an
den europäischen Rentenmärkten könnte sich schon im Januar und
Februar nächsten Jahres wieder verschärfen, wenn Portugal, Spanien
und Italien in großen Tranchen frisches Geld an den Kapitalmärkten
suchen müssen. Der Aufkauf von Staatsanleihen der 'PIIGS'-Staaten
durch die Zentralbanken wird zwar kurzfristig Entspannung an den
Märkten bringen, wirkt aber mittelfristig inflationsfördernd. Vor
diesem Hintergrund ist die sachwertorientierte Geldanlage sowohl bei
der Bank als auch bei ihren Kunden das Gebot der Stunde", so Wings
weiter.

Die stärkere Gewichtung sachwertorientierter Geldanlagen in den
Portfolios von Kunden und Institutionellen wird nach Wings'
Auffassung die 2011er Aktienmärkte positiv beeinflussen. Hohe
Liquidität in den Märkten und die Angst vor stärker werdenden
inflationären Tendenzen infolge der immensen Staatsverschuldung
werden somit die Aktienmärkte eher positiv beeinflussen. Bei einem
kurzfristigen Rückschlagpotential bis zu einem DAX-Stand von 6.600
sieht Wings mittelfristig eine sehr positive DAX-Entwicklung: "Schon
im Jahr 2011 könnte die 8.000er-Linie beim DAX wieder getestet
werden."

In 2011 wird die Sparda-Bank Hamburg in Verbindung mit der
Kapitalanlagegesellschaft Union Investment zwei sachwertorientierte
Publikumsfonds auflegen, exklusiv für ihre eigenen Kunden und deren
zukunftsorientierte Geldanlagen. Die Publikumsfonds werden ohne
Ausgabeaufschlag ausgegeben, haben durch ein Immunisierungs-Konzept
ein nur begrenztes Risikopotential und investieren stärker in Aktien,
Rohstoffe und Immobilien. Schon im Mai d. J. hat die Sparda-Bank
Hamburg das "SpardaGoldzins-Konto" an den Markt gebracht, bei dem die
Zinsen erstmals zum Jahreswechsel 2010 in Krüger-Rand-Münzen
ausgezahlt werden. Auch mit dieser Produktinnovation sollte dem
Kunden signalisiert werden, künftig bei der Geldanlage nicht
ausschließlich auf Bankeinlagen zu setzen, sondern beim Anlagemix
immer stärker auch Sachwerte, wie beispielsweise Immobilien und
Edelmetalle, zu berücksichtigen. Inflationsrisiken, die künftig
schlagend werden könnten, können somit abgemildert werden. Die Ziele
der Sparda-Bank für 2011 sind erneut hoch gesteckt: Die Bank möchte
die Hürde von 300.000 Kunden überspringen. Die Kundeneinlagen sollen
um fast 20 Prozent oder 500 Millionen Euro auf 3,1 Milliarden Euro
klettern, und das bilanzielle Kundenkreditvolumen wird auch wieder
markant um 6,5 Prozent oder 87 Millionen auf mehr als 1,4 Milliarden
Euro steigen. Die zum Jahresende 2011 geplante Bilanzsumme beläuft
sich auf gut 3,4 Milliarden Euro.

Akquisitions-Schwerpunkte werden 2011 die weitere Intensivierung
der Geschäftsverbindungen zu den gut 290.000 Kunden und die noch
tiefere Erschließung des Marktes der Metropole Lübeck bilden. In
beiden Feldern bestehen noch unerschlossene Potentiale.



Pressekontakt:
Dieter Miloschik
Abteilungsdirektor
Leiter Unternehmenskommunikation
Sparda-Bank Hamburg
Präsident-Krahn-Straße 16-17, 22765 Hamburg
Tel.: 040/55 00 55 1910
Fax: 040/55 00 55 901910
E-Mail: Dieter.Miloschik@Sparda-Bank-Hamburg.de


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