LVZ: CSU: Papstrede im Bundestag wird Höhepunkt der deutschen Parlamentsgeschichte / Sorge um Aufrüstung gegen die Kirche
Geschrieben am 30-12-2010 |
Leipzig (ots) - Die CSU setzt große Hoffnungen auf den für
September 2011 geplanten Papst-Auftritt im deutschen Bundestag in
ihrem Eintreten für ein ungestörtes Verhältnis von Kirche und Staat.
Der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag, Hans-Peter Friedrich,
beklagte in diesem Zusammenhang in einem Video-Interview mit der
Mediengruppe Madsack, dass beim Thema Kirche und Staat "in anderen
Parteien aufgerüstet wird - auch gegen die Kirche". Deshalb werde
dieses Thema 2011 "noch wichtiger" werden. In diesem Zusammenhang
erwarte er sich auch viel von dem Gespräch der
CSU-Bundestagsabgeordneten im Rahmen der Traditionsklausur im Wildbad
Kreuth mit der früheren EKD-Ratsvorsitzenden Margot Käßmann.
Der im Rahmen des Deutschlandbesuchs geplante Redeauftritt des
deutschen Papstes im Bundestag stellt für Friedrich, den
Protestanten, "ein besonderes Highlight auch der deutschen
Parlamentsgeschichte" dar. Friedrich verteidigte ausdrücklich den
angebotenen Redeauftritt des obersten Katholiken auf Erden im
Bundestag. "Der Papst und Bischof von Rom ist der Chef der weltweiten
katholischen Kirche." Insofern sei er auch Staatsgast als Chef des
Vatikans und deshalb auch eine besondere Persönlichkeit.
Den Besuch der früheren evangelischen Bischöfin bei der CSU in
Kreuth sieht Friedrich mit großer Hoffnung entgegen. "Sie ist eine
Persönlichkeit, die viele Menschen in Deutschland anspricht."
Natürlich gebe es auch, nicht nur beim Stichwort Afghanistan-Einsatz
der Bundeswehr, viele unterschiedliche Auffassungen. Es gebe aber
auch viele gemeinsame Punkte, beispielsweise "die Frage des
Lebenssschutzes", so Friedrich. Auch beim Thema Kirche und Staat
erhoffe er sich Beistand durch Frau Käßmann.
Das komplette Interview als Video und im vollen Wortlaut ist zu
finden unter: http://www.madsack-im-gespraech.de
Für technische Rückfragen (sendefähige O-Töne/Videomitschnitt):
dispoberlin@azmedia.de
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
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