BDI-Präsident Keitel zur Euro-Diskussion auf dem EU-Gipfel
Geschrieben am 02-02-2011 |
Berlin (ots) - BDI-Präsident Keitel zur Euro-Diskussion auf dem
EU-Gipfel: Wirtschaftspolitiken stärker aufeinander abstimmen
- Warnung vor zentralistischer EU-Wirtschaftsregierung
- Industrie befürwortet "Pakt für Wettbewerbsfähigkeit"
- Orientierung an den Besten und nicht am Durchschnitt
"Die Länder der Eurozone müssen ihre Wirtschaftspolitiken stärker
aufeinander abstimmen. Entscheidend ist, die richtigen
Rahmenbedingungen zu setzen. Eine zentralistische Lenkung der
Wirtschaftspolitik in Europa lehnen wir ab." Das sagte BDI-Präsident
Hans-Peter Keitel am Mittwoch im Vorfeld des EU-Gipfels.
"Die deutsche Industrie setzt sich ein für einen 'Pakt für
Wettbewerbsfähigkeit', der die Stabilität des Euro sichert. Alle
Euro-Staaten müssen sich an den jeweils Besten und nicht am
Durchschnitt orientieren", unterstrich Keitel. "Sonst spielt ganz
Europa wirtschaftlich zukünftig nur noch in der zweiten Liga."
Die Eigenverantwortung der Euro-Länder für die Sanierung ihrer
Staatshaushalte müsse größer werden, betonte Keitel. Der Vorschlag,
einzelnen Ländern durch den Rettungsschirm zusätzliche Kredite für
den Ankauf von Staatsanleihen zur Verfügung zu stellen,
vergemeinschafte Altschulden: "Instrumente, die Schulden auf die
Euro-Gemeinschaft abwälzen, setzen gefährliche Fehlanreize. Sie
würden die wirtschaftliche und politische Stabilität der gesamten
Eurozone riskieren."
Zudem sei Deutschland trotz seiner relativ starken Position
überfordert, den Rest der Eurozone zu retten, erklärte der
BDI-Präsident. Alle von Deutschland garantierten Kredite des
Rettungsschirms an Griechenland und Irland würden bei der
Schuldenberechnung im Stabilitäts- und Wachstumspakt angerechnet.
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
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