Mittelbayerische Zeitung: Kommentar Abschied Gottschalk
Geschrieben am 13-02-2011 |
Regensburg (ots) - Topmodel Naomi Campbell ist nicht gerade der
Mensch, dem man uneingeschränkt Recht geben würde. Aber als sie
Thomas Gottschalk bei "Wetten, dass..?" eine "Institution" nannte,
hatte sie zweifelsohne Recht. Doch TV-Legende hin oder her - der
Moderator hätte sich auch so irgendwann von der Show verabschiedet.
Der tragische Unfall von Samuel Koch hat diese Entscheidung nur
beschleunigt. Das Besondere ist die Art und Weise, wie der
Schlussstrich nun gezogen wurde. Es zeugt von echter Größe. Jeder
RTL-Moderator hätte seine Entscheidung wohl erst in der letzten
Minute der Sendung bekannt gegeben. Gottschalk startet damit - auch
wenn er weiß, dass viele nur deswegen eingeschaltet haben und danach
zu den Superstars abwanderten. Wie bereits in der Unglückssendung
findet der 60-Jährige die richtigen Worte - er nimmt Anteil am
Schicksal von Samuel, er ist ehrlich und damit umso authentischer.
Alleine wie Gottschalk mit diesen beiden Sendungen umgegangen ist,
zeigt, dass er als Showmaster ein ganz anderes Kaliber ist, als es
die Pochers dieser Welt je sein werden.
Pressekontakt:
Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de
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wie er das ausdrückte. Und auch jetzt fand der Kalauer- und
Zotenkünstler wiederum nicht nur die richtigen Worte, sondern zog
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