Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Telekom/AT&T
Geschrieben am 21-03-2011 |
Bielefeld (ots) - Mit dem Verkauf seines US-Geschäftes ist der
Deutschen Telekom ein Befreiungsschlag gelungen. Der Wettbewerb mit
dem stärkeren Konkurrenten AT&T war auf Dauer nicht zu gewinnen.
Nicht nur, dass die Amerikaner bereits mit dem Aufbau eines
superschnellen Datenfunknetzes begonnen haben, das ihren Kunden
weitere Vorteile verschaffen dürfte; hinzu kommt, dass AT&T jahrelang
exklusiv Apples erfolgreiches iPhone verkauft hat. Auch das schmerzte
die Telekom. So hat das vor zehn Jahren so ambitioniert gestartete
Abenteuer USA nur zwischenzeitlich Geld in die Kasse des Bonner
Konzerns gespült. Zuletzt verlief das US-Geschäft »unbefriedigend«,
wie Telekom-Chef Rene Obermann es bei der Vorlage der Bilanz 2010
formuliert hat. So bleibt festzuhalten: Die Investition von damals
mehr als 50 Milliarden Dollar hat sich nicht bezahlt gemacht. Die
Telekom ist mit ihrem schwierigen Spagat, mehrere Märkte auf
unterschiedlichen Kontinenten im boomenden Mobilfunkgeschäft zu
erobern, gescheitert. Als Trost bleibt den viele Jahre gebeutelten
Telekom-Aktionären, dass gestern die Aktie einen ordentlichen Sprung
machte.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
322128
weitere Artikel:
- Börsen-Zeitung: Die Schrumpfkur, Kommentar zum Verkauf der angeschlagenen US-Tochter der Deutschen Telekom von Heidi Rohde Frankfurt (ots) - Von den "fünf Bällen", die die Deutsche Telekom
laut Finanzchef Timotheus Höttges in den USA in verschiedenen
Verhandlungen "gleichzeitig in der Luft" hielt, wirft sie den mit der
größten bilanziellen Durchschlagskraft. Der Konzern verkauft T-Mobile
für einen überraschend hohen Preis an den Wettbewerber AT&T und nutzt
den Barmittelzufluss für eine drastische Bilanzverkürzung: Aktien für
5 Mrd. Euro werden zurückgekauft und eingezogen, der restliche Cash
wird zum Schuldenabbau verwendet. Damit sollten die Aktionäre im mehr...
- WAZ: Ferrostaal wird zur Stieftochter
- Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Wer eine solche Mutter hat, braucht keine Feinde
mehr. Offensichtlich hat der Staatsfonds Ipic gehörig die Lust
verloren am Industriedienstleister Ferrostaal. Was auch kein Wunder
ist. Staatsanwälte im Haus, Bestechungsvorwürfe, die der
Aufräum-Vorstand Stefan Pohlmann gemessen an der Unternehmensgröße
mit der Dimension der Siemens-Schmiergeldaffäre verglich - es gibt
gelittenere Töchter. Allerdings sind die Wendungen im Fall Ferrostaal
schon seltsam. Dem fristlos entlassenen Chef Matthias Mitscherlich
warf man vor, mehr...
- Studie zeigt Zusammenhang zwischen subkutaner IgG (SCIg)-Dosierung und klinischen Ergebnissen einer Behandlung mit Hizentra(R) bei Patienten mit primärer Immundefizienz King Of Prussia, Pennsylvania (ots/PRNewswire) - Die
heute von CLS Behring präsentierten Daten weisen darauf hin, dass
eine höher dosierte Behandlung mit Hizentra(R) (IgPro 20) mit einer
niedrigeren Infektionsrate und seltenerem Fernbleiben vom Unterricht
bzw. Arbeitsplatz bei Patienten mit primärer Immundefizienz (PI)
korreliert. Diese Daten, die im Rahmen des diesjährigen Kongresses
der American Academy of Allergy, Asthma and Immunology präsentiert
wurden, stammen aus zwei neuen Studien zu Hizentra, von denen eine in
den USA und die zweite mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Telekommunikation / Deutschland / USA Osnabrück (ots) - Befreiungsschlag
Die überschäumend positive Reaktion der Börse zeigt, dass René
Obermann eine richtige Entscheidung getroffen hat: Der Rückzug vom
US-Markt ist ein Befreiungsschlag. Denn die Position von T-Mobile
USA, der Nummer vier auf dem dortigen Markt, war angesichts
übermächtiger Konkurrenten schwach. Zudem wären riesige Investitionen
notwendig gewesen, um den Wunsch der Kunden nach flächendeckenden
Hochleistungsfunknetzen zu erfüllen. Noch dazu fehlten Umsatztreiber
wie das iPhone von Apple, dessen Vertrieb mehr...
- Rheinische Post: E.ON sieht neue Chancen für Ruhrgas und Datteln Düsseldorf (ots) - Bei einem vorzeitigen Ausstieg aus der
Atomkraft sieht der Energiekonzern E.ON neue Chancen für seine
Kohlekraftwerke. "Kohlekraftwerke bekämen mehr Bedeutung, falls
Deutschland schneller aus der Kernenergie aussteigen sollte", sagte
E.ON-Chef Johannes Teyssen der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Schließlich brauche man
Grundlastkraftwerke als Ergänzung zu erneuerbaren Energien. "Datteln
4 als ein Kraftwerk, das fast fertig, hocheffizient und klimaschonend
ist, muss aber unabhängig mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|