Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Klageandrohung von RWE gegen die Bundesregierung (Samstagausgabe)
Unter Zugzwang
Geschrieben am 01-04-2011 |
Frankfurt/Oder (ots) - Die Klage von RWE gegen das von der
Bundesregierung verhängte Atommoratorium war erwartbar, aus Sicht des
Kernkraftwerksbetreibers sogar zwingend. Hätte die RWE-Führung nicht
geklagt, wäre sie möglicherweise von den Anteilseignern des
Unternehmens verklagt worden. Es steht schließlich eine Menge Geld
auf dem Spiel. Demnächst wird dann wohl um Schadenersatz gestritten.
Aussicht auf juristischen Erfolg hat RWE durchaus, denn die
Begründung des Moratoriums steht auf wackligen Füßen. Schließlich
kann die Bundesregierung den hiesigen Kraftwerksbetreibern keine
Verstöße gegen geltende Sicherheitsregeln vorwerfen - die sie vor den
japanischen Ereignissen ja ausdrücklich für ausreichend und für
erfüllt ansah. Wie oft hat sie in der Debatte um die
Laufzeitverlängerungen die Sicherheit deutscher AKWs ins Feld
geführt!
Neue Erkenntnisse gab und gibt es nicht.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
324401
weitere Artikel:
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung kommentiert die Lage in Nahost
(Samstagausgabe)
Das nahöstliche Puzzle Frankfurt/Oder (ots) - Als vor elf Jahren Baschar el-Assad in
dynastischer Erbfolge die Macht von seinem Vater übernahm, keimten in
Syrien Hoffnungen. Der junge Staatschef führte das Internet ein, ließ
Diskussionen zu und entließ politische Gefangene. Dagegen
intervenierte die alte Garde, die um ihre Besitzstände bangte. Assad
fügte sich. Im Innern wurden die Repressionen fortgesetzt, nach außen
blieben die Fronten mit Israel verhärtet.
Doch nach dem Sturz der Potentaten in Ägypten und Tunesien gerät
nun auch das von der Baath-Partei mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Lottojackpot Halle (ots) - Dass mit der verfügbaren Summe zudem zuverlässig die
Hysterie steigt, zeugt von einem konstituierenden Charakterzug der
Menschen_- der Gier. Selbst ausgeglichene Zeitgenossen bekommen
angesichts der unwahrscheinlichen Möglichkeit eines zumindest
finanziell sorgenfreien Daseins einen fiebrigen Glanz in den Augen.
Was man sich mit diesem Gewinn nicht alles kaufen könnte... Glück, so
viel ist sicher, garantiert auch der größte Jackpot nicht_- höchstens
eine Unabhängigkeit, die bei den Mitmenschen Begehrlichkeiten weckt.
Wenn mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur Linkspartei Halle (ots) - Hamburg hat gezeigt, dass die SPD auch noch gewinnen
kann. Sachsen-Anhalt demonstriert, dass Sozialdemokraten nicht bereit
sind, einen linken Ministerpräsidenten zu wählen. Baden-Württemberg
und Rheinland-Pfalz zeigen wiederum, dass rot-grüne Mehrheiten
zustande kommen, ohne dass die Linke benötigt würde. Die Linkspartei
ist für den gesamtdeutschen Wettbewerb nicht wendig und nicht
interessant genug. Das jedoch ist nicht zuletzt eine Frage des
Personals. Gesine Lötzsch, die anders als etwa Wulf Gallert
gedanklich immer mehr...
- Rheinische Post: Ziel: Lebenslänglich Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Ulli Tückmantel:
Mit der Anklageerhebung hat die Staatsanwaltschaft zugleich das
Ziel des Verfahrens gegen den mutmaßlichen Mörder des zehnjährigen
Mirco aus Grefrath festgesetzt: Olaf H. soll zu einer
lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt werden. Das deutsche
Strafrecht kennt für Mord kein anderes Strafmaß. Ein Mörder, so sagt
es das Gesetz, ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des
Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,
heimtückisch oder grausam oder mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Sachsen-Anhalts Polizei Halle (ots) - Videoüberwachung von Verkehrskontrollen, damit
Polizisten sicherer sind. Es ist aber eine Lösung ohne Problem. Das
Innenministerium hat nicht einmal eine Statistik zu Übergriffen bei
Verkehrskontrollen - in einem Land, wo es zu allem möglichen
Fallzahlen gibt. Die CDU bläst eine fragwürdige Detailmaßnahme zum
Erfolg auf. Eigentlicher "Big Point" der CDU in der Innenpolitik ist
das Wahlversprechen, die Zahl der Polizisten bei mindestens 6000 zu
halten. Nach Berechnungen des Innenministeriums müssten dafür aber
jährlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|