Neue Westfälische (Bielefeld): Zahl der Steuerstrafverfahren in OWL steigt
Mehr als ein Kavaliersdelikt
MATTHIAS BUNGEROTH
Geschrieben am 03-04-2011 |
Bielefeld (ots) - Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit
der Steuerehrlichkeit ist es in Deutschland oft nicht weit her. Das
zeigt nicht nur die steigende Zahl der Steuerstrafsachen, die die
zuständigen Behörden in Ostwestfalen-Lippe verfolgen. Dabei ist
Steuerbetrug mehr als nur ein Kavaliersdelikt. Immerhin schätzt die
deutsche Steuergewerkschaft den Gesamtschaden der dem Fiskus durch
solche Delikte entsteht, auf jährlich rund 30 Milliarden Euro. Andere
Experten tun sich mit genauen Schätzungen zwar schwer. Doch hin und
wieder verdeutlichen aktuelle Zahlen, dass Steuerdelikte eine Art
Volkssport geworden sind. So zeigten sich im vergangenen Jahr mehr
als 11.000 Steuersünder selbst an, weil sie befürchten mussten, dass
durch den Ankauf einer Daten-CD in der Schweiz entdeckt werden
könnte, dass sie illegal Schwarzgeld ins Land der Eidgenossen
transferiert hatten. Bei 850 Millionen Euro soll nach Schätzungen der
Steuerschaden liegen, der durch illegalen Handel mit
Emissionszertifikaten entstanden ist. Selbst etablierte Geldhäuser
stehen unter Verdacht. Ein schlechtes Vorbild für den privaten
Steuerzahler.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
324504
weitere Artikel:
- Westdeutsche Zeitung: Das falsche Spiel des Hamid Karsai
Ein Kommentar von Lothar Leuschen Düsseldorf (ots) - Mit der Verbrennung des Korans in seiner
Glaubensgemeinde in Florida hat der radikale amerikanische Prediger
Terry Jones eine eher ungewollte Allianz geschmiedet. Denn Nutznießer
seiner an Populismus kaum zu überbietenden Aktion vom 20. März sind
letztlich die, auf die er es selbst am meisten abgesehen hat. Jones
spielt den Fürsten der Taliban in die Karten. Er gibt ihnen die
Munition, die sie brauchen, um ihre Anhänger zu mobilisieren. Das ist
umso tragischer, als es den Islamisten in den vergangenen Monaten
nicht mehr...
- WAZ: Krimineller Leichtsinn. Kommentar von Willi Germund Essen (ots) - Kein Land dieser Erde investierte so viel in den
Schutz vor der Natur wie Japan. Bei dem verheerenden Erdbeben und dem
gigantischen Tsunami am 11. März zahlte sich dies aus. So schlimm der
Verlust vieler Menschenleben ist, die Schutzmaßnahmen verhinderten
Schlimmeres. Umso unverständlicher ist Japans krimineller Leichtsinn
im Umgang mit dem Atomkraftwerk Fukushima. Jetzt wird deutlich, mit
welch eiskaltem Kalkül Tepco Profit über Sicherheit stellte.
Vor der Katastrophe wurden Überprüfungsdokumente gefälscht und
Risiken mehr...
- WAZ: Er hielt die FDP zusammen. Kommentar von Ulrich Reitz Essen (ots) - Zehn Jahre Parteichef. Zehn Jahre Kampf. Zehn Jahre
kleine Niederlagen und große Erfolge. Zuletzt dann der ganz große
Triumph bei der Bundestagswahl: Knapp 15 Prozent und knapp an der
Schwelle zur Volkspartei. Ein Erfolg, der für Guido Westerwelle auch
ein sehr persönlicher war: Außenminister der Bundesrepublik
Deutschland.
Mehr kann ein Liberaler in diesem Land nicht erreichen. Das aber
muss ein Liberaler in diesem Land erreichen, um in die
Geschichtsbücher zu kommen. Und jetzt? Aus und vorbei. Warum? Sein
Rednertalent mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Westerwelle Stuttgart (ots) - Westerwelle hatte zum Parteichef ein
Riesentalent. Ein Talent, an dem es ihm als Außenminister mangelt.
Dass sich der 49-Jährige nun krampfhaft ans Ministeramt und den
Vizekanzlerposten klammert, ist menschlich nachvollziehbar. Dennoch
darf der Posten des deutschen Chefdiplomaten nicht in den Ruf
geraten, ein parteipolitischer Trostpreis zu sein. Man muss kein
Prophet sein: Westerwelle, der sich in einer Reihe mit Hans-Dietrich
Genscher sieht, wird ohne den Parteivorsitz auch im Auswärtigen Amt
fehl am Platze wirken. mehr...
- Rheinische Post: Pastor provoziert Düsseldorf (ots) - Ein Kommentar von Godehard Uhlemann:
Demokratien garantieren ihren Bürgern Meinungsfreiheit. Auch das
macht sie zur besten Staatsform. Individuelle Freiheit braucht aber
als Korrektiv persönliche Verantwortung. Niemand darf sich auf Kosten
anderer ausleben. Genau das hat der Amerikaner Terry Jones getan. Er
hat medienwirksam einen Koran verbrannt. Welch eine Schandtat. Der
christlich fundamentalistische Pastor wusste, dass er damit die
Muslime weltweit provoziert. Er verletzt sie in ihren religiösen
Gefühlen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|