SWR Fernsehen Programmhinweise von Donnerstag, 05.05.11 (Woche 18) bis Freitag, 10.06.11 (Woche 23)
Geschrieben am 04-05-2011 |
Baden-Baden (ots) - Donnerstag, 5. Mai 2011 (Woche 18)/04.05.2011
21.00 Marktcheck
Abgezockt in der Mietwohnung: Dass die Wohnung kleiner wirkt, als
im Mietvertrag angegeben hat häufig einen guten Grund: Bei mehr als
80 Prozent aller Wohnungen soll die Wohnfläche falsch angegeben sein.
Die Folge: zu hohe Mietkosten. Marktcheck zeigt, wie man sich gegen
den Schwindel mit den Quadratmetern wehren und zu viel gezahltes Geld
zurückfordern kann.
Alles für die Katz - Futter im Test
Exquisite Döschen mit feinem Fleisch, zartem Geflügel oder edlem
Fisch - und alles für die Katz. Aber ist das teure Futter in den
kleinen Döschen wirklich besser als das in der ganz normalen
Großpackung? Oder ist am Ende doch dasselbe drin und wird uns für
teures Geld nur untergejubelt? Marktcheck macht den Test.
Flugausfall und trotzdem blechen
Viele Fluggesellschaften missachten bei Verspätungen,
Flugausfällen oder anderen Störungen häufig die geltenden Rechte
ihrer Fluggäste. Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage der
Verbraucherzentralen. Das mussten auch unsere Zuschauer, die Familien
Frank und Kurzendörfer erfahren. Ihr Flug fiel aus - trotzdem bekamen
sie ihr Geld nicht einfach zurück. Ein Fall für Marktcheck-Reporter
Axel Sonneborn.
weitere Themen:
Billigflieger: Schnäppchenjäger gehen leer aus Satellitenempfang:
Analog geht - digital kommt E10 - Wer zahlt die Zeche? Marktcheck Top
3 "Verkehrsirrtümer"
Donnerstag, 5. Mai 2011 (Woche 18)/04.05.2011
23.15 Nachtkultur
Die Kultur-Illustrierte Moderation: Markus Brock
Unter anderem mit folgenden Themen:
"Retuschieren Sie meine Falten nicht" - Erinnerungen von Charles
Aznavour "Mit dem Ding schaffen wir es nie" - Carl, Bertha und das
Automobil "Er hat es wieder getan" - Kriminalromane zum Gruseln,
Grübeln und Lachen "Das Rezept liegt im Tresor" - die
Erfolgsgeschichte von Coca-Cola "Ich war wie gelähmt" - Wenn Kinder
den Kontakt abbrechen
Freitag, 6. Mai 2011 (Woche 18)/04.05.2011
22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes Herkunft - fürs Leben geprägt?
Armut, Vernachlässigung, Scheidung - wie es im Elternhaus zugeht,
prägt uns häufig ein Leben lang. Doch während die einen für immer
verloren sind, finden die anderen einen Weg aus dieser Misere. Sie
entwickeln sich trotz dieser widrigen Umstände zu starken Menschen,
haben einen Lebensplan und schauen optimistisch in die Zukunft. Sie
beweisen, dass auch sie Erfolg, Zufriedenheit und Lebensglück
erreichen können. Wohl dem, der es von Anfang an gut hat, in
finanzieller Sicherheit und in einem wohl behütetem Elternhaus
aufwächst? Nicht unbedingt! Zahlreiche Biographien zeigen, dass auch
beste Startbedingungen ins Leben kein Garant für das spätere Glück
eines Menschen sind. Gerade wenn die Familie Rang und Namen hat,
klagen die Nachkommen oft über Unfreiheit, Einengung und zu hohen
Erwartungsdruck, den sie nicht erfüllen können. Wie prägt die
Herkunft unser Leben? Welche Rolle spielen Erfahrungen in unserer
Kindheit und Jugend für unseren weiteren Lebensweg? Und wie schaffen
es Menschen, sich von einer unangenehmen Prägung zu befreien?
Die Gäste:
Er stammt aus einer angesehenen Familie, hatte nie materielle
Sorgen und auch beruflich standen ihm alle Türen offen. Trotzdem hat
Walter Kohl schon immer mit seiner Herkunft gehadert. Sein ganzes
Leben stand er im Schatten seines übermächtigen Vaters Helmut Kohl.
"Leben und gelebt werden" heißt sein aktuelles Buch, in der er sein
Leiden unter der Fremdbestimmung zum Ausdruck bringt. "Ich rechne
darin nicht mit ihm ab, sondern versuche, mich mit meiner Herkunft
und nicht zuletzt meinem Vater zu versöhnen."
Sabrina Tophofen wuchs als Kind einer völlig verwahrlosten Familie
unter denkbar schlechten Voraussetzungen auf: Sie wurde
vernachlässigt und misshandelt. Im Alter von elf Jahren gelang ihr
die Flucht, doch es folgten sechs weitere harte Jahre auf der Straße.
Dank ihres starken Lebenswillens schaffte sie letztlich den Schritt
in ein bürgerliches Leben: "Irgendwann kommt der Punkt, an dem man
selbst die Verantwortung übernehmen muss und nicht mehr für alles den
Eltern die Schuld geben kann."
Auch Franz Trojan hat sich aus seinem schwierigen Umfeld befreit.
In einfachsten Verhältnissen aufgewachsen, verließ er als
Jugendlicher seine alkoholkranken Eltern - um dann als Musiker eine
einzigartige Karriere zu starten: Mit der "Spider Murphy Gang"
brachte er es in wenigen Jahren zum Multimillionär. Doch dann folgte
der Absturz zurück in die Unterschicht: Drogen, Scheidung,
Obdachlosenheim. Trotzdem glaubt er: "Jeder ist seines Glückes
Schmied! Jeder hat Möglichkeiten, die er nutzen muss."
Dieser Ansicht ist auch der Diplom-Psychologe Michael Thiel. Im
seinem Beruf hat er die Erfahrung gemacht, dass niemand in seiner
sozialen Herkunft gefangen ist. Wer seine Unzufriedenheit Ausdruck
verleiht und sich Verbündete sucht - so sein Credo - hat den
wichtigsten Schritt schon getan: "Man muss daran glauben, dass man
sein Leben selbst in die Hand nehmen kann und die Kontrolle darüber
hat."
Ganz anders sieht das der Soziologe Prof. Michael Hartmann. Seine
Forschungsergebnisse belegen, dass es nur wenigen Menschen gelingt,
sich vollständig aus ihrem sozialen Umfeld zu lösen. Wer arm geboren
ist - so seine Überzeugung - wird in der Regel auch arm bleiben: "Die
Wahrscheinlichkeit, ein bestimmtes soziales Level zu erreichen, ist
dann am höchsten, wenn die Eltern dieses Level schon gehabt haben",
sagt er.
Auf die Unternehmerin Bettina Schuler-Kargoll aus dem badischen
Deisslingen trifft das in ganz besonderer Weise zu: Obwohl sie es
überhaupt nicht geplant hatte, trat sie letztlich in die Fußstapfen
ihrer Eltern. Als ihr Vater das mittelständische Unternehmen der
Familie nach einem Streit mit seinem Sohn verkaufen wollte, hängte
die Lehrerin kurzentschlossen ihren Beruf an den Nagel - und wurde
Firmenchefin! "Ich spürte plötzlich, was mir Heimat und Familie
bedeuten", begründet sie ihren Entschluss, den sie bis heute nicht
bereut hat.
An der Bar:
Nepo Fitz stammt aus einer bayerischen Schauspieler- und
Kabarettisten-Dynastie - eine Tradition, die er mit großer
Begeisterung fortsetzt. Zusammen mit seiner Mutter Lisa Fitz stand er
schon als Jugendlicher auf der Bühne, später ging er mit ihr auf
große Deutschland-Tournee. "Na, mich störts nicht, wenn ich als der
Bua von der Lisa angesprochen werd! Ich muss mich nicht
emanzipieren", sagt er - und lächelt mit gesundem Selbstbewusstsein
den Erwartungsdruck an den Nachkommen weg.
Sonntag, 8. Mai 2011 (Woche 19)/04.05.2011
23.35 (VPS 23.34) BW: Wortwechsel - Wie geht's eigentlich ...?
Thomas Bach (Präsident d. Dt. Olympischen Sportbundes und ehem.
Fechter) Moderation: Walter Janson
Im Moment hat er ein großes Ziel: Er will die Olympischen
Winterspiele 2018 nach München holen. Die Prüfungskommission des
Internationalen Olympischen Komitees hat sich die Sportstätten in
München und Garmisch-Partenkirchen bereits angesehen. Jetzt heißt es
warten, warten bis zum Tag der Entscheidung, warten bis zum 6. Juli.
Doch Thomas Bach ist zuversichtlich: "Die Menschen spüren: Da steckt
nicht nur deutsches Organisationstalent drin, sondern auch
olympisches Herzblut."
Gold bei den Olympischen Spielen. Diesen Traum hat sich Thomas
Bach selbst einmal erfüllen können. 1976 holte der Florettfechter in
Montreal Gold mit der Mannschaft. Der Empfang in seiner fränkischen
Heimat war überwältigend. Das 15.000-Einwohner-Städtchen
Tauberbischofsheim wird in den 70er Jahren die Medaillenschmiede im
Fechtsport. Hier hat Thomas Bach seine Wurzeln, hier kennt ihn jeder.
In den 80ern eröffnet der promovierte Jurist hier seine
Anwaltskanzlei und macht sich auf den Weg, einer der
einflussreichsten Sportfunktionäre des Planeten zu werden. Heute ist
Thomas Bach Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes mit
seinen rund 90.000 Vereinen und Vizepräsident des Internationalen
Olympischen Komitees. Für diese Ehrenämter jettet er durch die Welt,
getrieben vom Ideal, dass Sportler Vorbilder der Gesellschaft sein
können und die Olympischen Spiele mehr als ein Geschäftsmodell sind -
trotz aller Skandale.
Walter Janson hat Thomas Bach wenige Wochen vor der Entscheidung
im Fechtzentrum in Tauberbischofsheim getroffen und fragt: "Wie
geht's eigentlich?". Sie sprechen über seine Karriere vom aktiven
Sportler zum mächtigsten Mann des deutschen Sports und über die
Erfolgsaussichten, die Olympischen Winterspiele 2018 tatsächlich nach
München zu holen.
Donnerstag, 12. Mai 2011 (Woche 19)/04.05.2011
Geänderten Programmablauf für BW beachten!
11.00 (VPS 10.59) BW: Baden-Württemberg extra Live aus dem
Landtag Die Wahl des neuen Ministerpräsidenten Moderation: Uschi
Strautmann / Michael Matting
12.10 (VPS 11.50) BW: Panda, Gorilla & Co. Geschichten aus dem
Zoo Berlin und dem Tierpark Berlin Folge 98/132
(bis 12.40 - weiter wie mitgeteilt)
Donnerstag, 12. Mai 2011 (Woche 19)/04.05.2011
21.00 Marktcheck
Themen u. a.:
- Altersvorsorge - Angst um das Ersparte: Viele klassische
Geldanlagen sind durch die Finanzkrise unter Druck geraten. Wie
sollen die Sparer jetzt reagieren und welche Geldanlage ist
eigentlich heute noch sicher? "Marktcheck" weiß Rat.
- Erdbeeren - Mogelpackungen? Im Laden sehen sie rot und prall
aus, doch zuhause entpuppen sie sich als fad und geschmacklos.
Was steckt drin in unseren Erdbeeren und sind sie wirklich
gesund? "Marktcheck" fragt nach und macht sich auf Spurensuche
nach der perfekten Erdbeere.
- "Markcheck" fragt Möller - Die neusten Urteile rund ums
Radfahren. Viele Biker verhalten sich, ohne es zu wissen,
illegal. Überraschende Fakten zu Rechten und Pflichten von
Radfahrern gibt unser Rechtsexperten Karl-Dieter Möller.
Freitag, 20. Mai 2011 (Woche 20)/04.05.2011
Beitrag für RP beachten!
19.45 RP: SWR Landesschau aktuell Rheinland-Pfalz
Sonntag, 22. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
Geänderten Programmablauf für BW beachten!
21.45 BW: Sport im Dritten mit Nachrichten
22.35 (VPS 22.45) BW: Großstadtrevier Mitgegangen, mitgefangen
Fernsehserie Deutschland 1992
23.25 (VPS 23.35) BW: Wortwechsel - Wie geht's eigentlich ...?
Cornelia Froboess (Schauspielerin und Sängerin) Moderation: Anja
Höfer
23.55 (VPS 00.05) BW: Der mobile Mensch - Die ARD-Themenwoche
Der Gauner mit dem Diamantenherz Spielfilm USA 1999
01.20 (VPS 01.30) BW: Zimmer frei! Gast: Sven Lorig, Moderator
02.20 (VPS 02.30) BW: SWR1 Leute night
(bis 03.00 - weiter wie mitgeteilt)
Montag, 23. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
Beitrag ist keine WH von SO!
13.30 Die Ente klingelt um 1/2 8
Spielfilm Deutschland/Italien 1968
Autor: Roy Evans, Paul Hengge, Riccardo Ghione
Montag, 23. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
Geänderten Beitrag für RP beachten!
18.10 (VPS 18.09) RP: Der mobile Mensch - Die ARD-Themenwoche
Unser Benz! Der Autoerfinder bewegt die Kurpfalz
Montag, 23. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
00.00 Jungfernflug im Supervogel
Der A380 hebt ab zum Dienst
Nach zehn Jahren Planung, unzähligen Kämpfen, Testversuchen und
nervenaufreibenden Pannen ist 2007 das Airbus-Prunkstück gestartet,
das Großraumpassagierflugzeug A380, zu seinem ersten Linienflug. Aber
auch wenn der Supervogel damit in den täglichen Einsatz ging: Von
Alltag und Routine waren Besatzung und Passagiere bei diesem Erstflug
noch weit entfernt. Bis zu hundertausend Euro pro Ticket haben
Flugbegeisterte aus aller Welt bei einer Internet-Auktion für den
Jungfernflug nach Sydney in Australien geboten. Der Film zeigt die
letzten Tests bei Airbus, die Anspannung der deutschen Ingenieure,
den großen Roll-Out und die feierliche Übergabe mit Pomp und
Prominenz an den Erstkunden Singapore Airlines. Autor Christian
Jentzsch begleitet in seiner Reportage das europäische Superflugzeug
in den ersten Praxistest.
Montag, 23. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
00.30 200 Tonnen heben ab - Wie ein Luftfahrtrekord geschafft
wird
Die Wolken hängen tief im Hunsrück. Es nieselt. April-Wetter. Nur
ein leises Dröhnen kündigt an, was plötzlich durch die Wolkendecke
stößt: das größte Frachtflugzeug der Welt, die Antonov 225, im Anflug
auf den Flughafen Hahn. An diesem Tag soll Geschichte geschrieben
werden. Ziel ist ein Weltrekord. Die Aufgabe: Das schwerste je mit
einem Flugzeug transportierte Einzelstück, ein fast 200 Tonnen
schwerer Generator für ein Gaskraftwerk in Armenien, muss verpackt,
verladen und von der Antonov in die Luft gebracht werden.
Der Koloss hat schon die erste Etappe hinter sich, von Rotterdam
über Rhein und Mosel nach Longuich. Dort hat Frieder Sahm den
Generator übernommen und auf dem Tieflader zum Flughafen Hahn
gebracht, Routine für den erfahrenen Schwertransportfahrer. Erst
jetzt beginnt für ihn, das Flughafenteam um Michael Rössel sowie
Kranmeister Erich Scherer die große Herausforderung. Der Generator
ist fast vier Meter hoch und breit und sechs Meter lang - viel
Gewicht auf kleiner Fläche. "Wenn der Generator nicht sicher verpackt
ist und ohne einen Transportrahmen in der Antonov abgesetzt wird,
dann bricht das Flugzeug in der Mitte durch", weiß Frieder Sahm.
Cargomanager Michael Rössel hat den Tag minutiös durchgeplant. Er
koordiniert die verschiedenen Fachleute: Konstrukteure aus der
Schweiz und Südkorea, Erich Scherer mit zwei 300-Tonnen-Kränen, die
ukrainische Flugzeug-Crew und das Flughafenteam - Mitarbeiter aus
sieben Nationen. Für alle ist das Projekt eine Premiere. Auch der
Eigentümer der Antonov ist aus Kiew angereist. Begleitet von einem
Mitarbeiter der "Guinness-Buch"-Redaktion aus London, der den
Weltrekord dokumentieren soll. Klappt alles wie geplant, dann wird
die Antonov 225 samt Fracht abheben und schon am nächsten Morgen in
Eriwan landen, 5000 Kilometer südöstlich vom Flughafen Hahn.
Montag, 23. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
01.00 Schmuggler, Schieber, Saubermänner Auf Streife mit dem Zoll
"Führen Sie Bargeld oder Wertpapiere über 15.000 Euro mit sich?"
Die Bitburger Zöllner haben auf der Autobahn unweit von Luxemburg ein
Fahrzeug aus dem Verkehr gefischt. Sie sind an diesem Tag auf der
Suche nach Geldwäschern, doch immer wieder gehen dabei auch
Schwarzgeldschmuggler ins Netz. Der Fahrer des PKW schüttelt den
Kopf, er habe nur dreihundert Euro dabei. Hier ist was faul, da ist
sich die Zöllnerin Caroline Willems sicher, das sagen ihr Erfahrung
und "Bauchgefühl". Ein Zöllner durchsucht den Fahrer und findet unter
seinem Hemd Bargeld in Höhe von 50.000 Euro. Geld, von dem der Fiskus
nichts weiß. Ein typisches Beispiel. Seit 1996 sind die Zöllner in
ganz Rheinland-Pfalz auf Schmugglerjagd als Ausgleich für den Wegfall
der Grenzkontrollen innerhalb der EU. Im Visier haben die Mobilen
Kontrollgruppen Schmuggler von Drogen, Zigaretten, Kaffee, Bargeld -
die Liste ist lang. Die Beamten haben ähnliche Rechte wie die
Polizei. Gegen ihre Kontrollen kann sich niemand wehren. Caroline
Willems ist die einzige Frau bei den Bitburger Zöllnern. Mit 28
Jahren ist sie das "Küken" der Truppe. Frauen bewerben sich nur
selten für den harten Job. Ihre männlichen Kollegen, mit einem
Durchschnittsalter von fünfzig Jahren, sind schon "alte Hasen" und
kennen fast alle Tricks der Schmuggler.
Reporterin Anne Lambertsen hat die Bitburger Zöllner mit einem
Kamerateam begleitet. Tag und Nacht war sie mit ihnen unterwegs auf
Schmugglerjagd. Ein spannender Einblick in die Arbeit der Zöllner.
Montag, 23. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
01.30 Biker im Visier - Hochsaison für die Motorradpolizei
Die ersten Sonnenstrahlen im Jahr und schon schwingen sich
Millionen Deutsche auf die Motorräder und lassen es krachen. Für die
zwei Heidelberger Motorradpolizisten Detlev Haas und Stefanie Dolde
beginnt jetzt die Hauptsaison, denn der Odenwald hat für Raser
einiges zu bieten. Dienstbeginn für Detlev Haas, der seit 22 Jahren
bei der Motorradstaffel in Heidelberg ist, und gleich ein Notruf.
Gemeinsam mit seiner Kollegin Stefanie Dolde macht er sich auf den
Weg zum Einsatzort. Ein schwerer Motorradunfall, leider keine
Seltenheit für die Heidelberger Verkehrspolizisten. Bundesweit meldet
die Polizei rund 50.000 Unfälle mit Krafträdern im Jahr, 650 davon
tödlich. Stefanie Dolde ist 29 Jahre alt und seit neun Jahren bei der
Motorradstaffel, deren Haupteinsatzgebiet die Verkehrsüberwachung
ist. Vor allem an Wochenenden und Feiertagen fahnden die beiden nach
Temposündern - dann mit dem Videomotorrad. Das Bike hat eine
versteckte Kamera an Bord - so entsteht das Beweismaterial, dann
beginnt die Verfolgung. Der Raser wird gestoppt, wenn nötig, darf er
sich sein persönliches Video anschauen. Ab 41km/h
Geschwindigkeitsübertretung ist der Führerschein weg und es wird
teuer. Der erste Raser an diesem Tag kommt bald: Anhalten,
Fahrzeugkontrolle; noch weiß er nicht, wie viel Bußgeld und Punkte
ihn erwarten. Doch Detlev Haas und Stefanie Dolde sind selbst
begeisterte Biker. Für sie zählt nicht nur die Strafe, sondern vor
allem die Vorbeugung. Sie haben schon so viele Tote und Verletzte
gesehen. Ihr Job heißt für sie in erster Linie, das zu verhindern.
Montag, 23. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
02.00 A6 - Die Achse des Bösen
Eine Autobahn als Problemstrecke
Die Autobahn A6, die zu einem guten Teil durch Baden-Württemberg
und Rheinland-Pfalz geht, ist die einzige durchgängige europäische
Ost-West-Verbindung. Nicht nur Reisende, auch Kriminelle nutzen sie
bevorzugt. Aus dem Westen kommen Drogenkuriere, aus dem Osten
Schleuser- und Einbrecherbanden. Auch auf der Suche nach
islamistischen Extremisten ist die A6 inzwischen ins Visier der
Fahnder geraten. Die EU-Erweiterung und die fallenden Grenzen nach
Osten haben diese Probleme nochmals verschärft. Um die kriminellen
Machenschaften in den Griff zu bekommen, wurde 2005 ein 60-köpfiger
Fahndungsdienst ins Leben gerufen. Die erste Bilanz: 765 Festnahmen
waren zu verzeichnen; dazu wurden Waffen, Diebesgut und 170 Kilogramm
Rauschgift sichergestellt. Aber nicht nur als die Achse des Bösen,
sondern auch als Todesstrecke ist die A6 berüchtigt. Die
Osterweiterung der EU hatte eine dramatische Zunahme des LKW-Verkehrs
zur Folge. 104.000 Fahrzeuge rollen werktäglich allein über das
Weinsberger Kreuz. Mit 28.000 LKW pro Tag ist es das höchste
LKW-Verkehrsaufkommen Deutschlands! Die Folge: kilometerlange Staus.
Immer wieder kommt es zu Unfällen. Viele LKW aus dem Osten haben
technische Mängel. Man spricht von rollenden Zeitbomben. Die Polizei
reagiert mit verstärktem Fahndungsdruck. Der Schwerlastverkehr wird
mittels High-Tech vom Hubschrauber aus überwacht. Der Film begleitet
die Autobahnpolizei auf der A6 zwischen der Fahndung nach Kriminellen
und der Unfallaufnahme. Gezeigt wird auch, welche Kriminelle auf der
A6 unterwegs sind und mit welchen Methoden die Autobahnpolizei dieser
Lebensader der Kriminalität Herr zu werden versucht.
Montag, 23. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
02.45 Nimm mich mit, Kapitän! Per Anhalter auf Deutschlands
Wasserstraßen
Tobias Frisch (29) sitzt seit Stunden etwas verloren auf der
Kaimauer der Schleuse. Ein Schiff wird kommen - und ihn mitnehmen.
Nur welches, weiß er noch nicht. Sein Plan: eine Tour auf
Deutschlands Wasserstraßen, per Anhalter auf Frachtschiffen von Mainz
über Rhein, Main und Donau immer Richtung Süden. Trampen auf
Deutschlands Wasserstraßen erfordert Zeit und Muße und kann nur eines
bedeuten: "Der Weg ist das Ziel". Im Gegenzug eröffnen sich
ungewohnte Perspektiven auf Deutschland und auf eine ganz besondere
Spezies Mensch: auf Binnenschiffer und -schifferinnen, auf Fährleute,
Schleusenmeister, Lotsen, Kapitäne, Leichtmatrosen und
Schiffspfarrer. Eine Welt für sich. Die Reportage begleitet Tobias
Frisch auf seiner ungewöhnlichen Tramptour durch Deutschland, von
Mainz nach Passau. Es ist eine Entdeckung der Langsamkeit, einer
wunderschönen Landschaft und zugleich die Entdeckung einer anderen
deutschen Wirklichkeit. Der Beginn der Reise ist zugleich der
schwierigste Teil: Wie kommt man auf ein Schiff? Was die
Autobahnraststätte für den normalen Anhalter, ist die Schleuse für
Schiffstramper. Hier nähern sich die Kapitäne auf Rufweite und der
Zugang zum Frachtschiff ergibt sich durch die Nähe zum Ufer. Wie beim
normalen Trampen muss man bereit sein, Umwege in Kauf zu nehmen. Man
muss Partikuliere, also selbstständige Kapitäne, von Schiffern
unterscheiden können, die für eine große Reederei fahren, denn die
nehmen keine Anhalter mit. Man muss sich mit Kohlenstaub und
Ölgestank arrangieren, denn es ist die Fracht, die zählt. Man darf es
nicht eilig haben, denn der Fluss ist träge und die meisten Lastkähne
altersschwach.
Montag, 23. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
03.15 Töpfe auf Rädern
Das rollende Kaufhaus des Josef Bayer
Josef Bayer verkauft, was die Landfrau schon immer zum Leben
brauchte: Mausefallen, Teppichklopfer, Steingut und Backzubehör, vor
allem aber Töpfe und Pfannen. Alles verstaut auf der Ladefläche
seines Lastwagens, der aussieht wie ein riesiger Setzkasten: ein
Kaufhaus auf Rädern. Bayer ist fahrender Händler aus Landscheid in
der Eifel. In dieser Gegend hat der Beruf des Handlungsreisenden
Tradition, denn der karge Boden reichte vielen nicht zum Leben. Heute
gibt es nur noch zwei Händler dieser Art und Josef Bayer ist einer
von ihnen. Von Frühjahr bis Herbst steuert er den alten Laster übers
Land und kommt nur an den Wochenenden nach Hause; seine Frau Irmgard
hilft, besonders in Geschmacksfragen. Denn die Waren ihres Mannes
müssen der Hausfrau gefallen. Die Kundschaft ist "Ü60", weiblich,
ohne Auto. Das Geschäft findet auf der Straße statt. In Hausschuhen
und Kittelschürze. Bayer fährt immer dieselbe Route, durch immer
dieselben Dörfer, zu immer denselben Kunden. So manches Dorf, das er
besucht, leidet unter der Abwanderung der jungen Generation. Antje
Boehmert und ihr Team haben Josef Bayer zwei Wochen begleitet. Sie
fahren durch alte Dörfer und begegnen ihren alten Bewohnern. Eine
Reise durch eine Welt, die es so schon bald nicht mehr geben wird.
Genauso wenig wie diese Art mobiler Kaufhäuser, die dorthin fahren,
wo die Kunden nicht mehr weg können oder wollen.
Montag, 23. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
03.45 Zum Papa nur am Wochenende
Kleine Pendler auf Deutschland-Tour
Am Wochenende zuckeln sie mit Mini-Trolley und Plüschtier-Rucksack
über Flughäfen und Bahnhöfe: kleine Pendler auf dem Weg zu Mama oder
Papa. Mehr als drei Millionen Kinder in Deutschland leben bei allein
erziehenden Müttern, manchmal auch Vätern. Jede zweite Ehe wird in
Deutschland geschieden und dann bleiben Mutter und Vater oft nicht am
gleichen Ort. Ein neuer Job, eine neue Liebe, und schon trennen
Hunderte Kilometer die einst intakte Familie. Aus Angst, dass sie den
getrennt lebenden Vater gar nicht mehr sehen, nehmen viele Kinder
dann in Kauf, am Wochenende in überfüllten Fliegern oder Zügen zu
hocken: Freitags zu Papa, sonntags zurück zu Mama. Tapfer tragen sie
die Konsequenzen aus dem Scheitern der Ehe ihrer Eltern.
Nikolai zum Beispiel. Der Sechsjährige sitzt am Flugsteig 19 des
Hamburger Flughafens zwischen abgehetzten Geschäftsleuten, das
Namenschild um den Hals, von der Stewardess mit Malstiften versorgt.
Nikolai kennt das alles schon. Jeden vierten Donnerstag im Monat
packt der Erstklässler seinen Rucksack und fliegt von Hamburg aus zu
Papa nach Stuttgart. Die Bonus-Meilen auf seiner Vielflieger-Karte
würden manchen Erwachsenen neidisch machen.
Oder die neunjährige Jennifer: Sie macht sich am Wochenende
regelmäßig mit der Bahn auf die 400 Kilometer lange Tour. Ebenso wie
Max und Till aus Berlin, deren Vater in Süddeutschland wohnt. Sie
dürfen an "Vater-Wochenenden" früher aus der Schule weg, damit sie
den "Kinder-IC" der Bahn erreichen. Hausaufgaben erledigen sie
schnell im Zug. Die Begleiter der Bahnhofsmission haben Spiele dabei,
können zuhören und trösten. Und passen auf, dass kein Kind verloren
geht; oft sind die Züge verspätet und die Kinder erst am Abend am
Ziel ihrer Reise.
Patchwork-Familien, Vielflieger-Kinder und kleine
Bahncardbesitzer: Das klingt locker, weltoffen und weitgereist. Doch
die meisten Kinder würden darauf gern verzichten und am liebsten nur
in einer Welt wohnen - bei Mama und Papa.
Mittwoch, 25. Mai 2011 (Woche 21)/04.05.2011
Geänderten Programmablauf beachten!
22.30 (VPS 22.29) Der mobile Mensch - Die ARD-Themenwoche Bauer
testet
Tagestipp
23.00 (VPS 22.30) Der mobile Mensch - Die ARD-Themenwoche Mit
1000 Euro um die Welt
01.30 (VPS 00.30) Der mobile Mensch - Die ARD-Themenwoche Leben
live Hin und weg am Flughafen - neue Reisegeschichten
02.00 (VPS 01.00) Der mobile Mensch - Die ARD-Themenwoche Leben
live Leben in vollen Zügen - Bahngeschichten
02.30 (VPS 01.30) Der mobile Mensch - Die ARD-Themenwoche
Schlaglicht (WH) Leben in vollen Zügen - Neue Bahngeschichten
03.00 (VPS 02.00) BW: SWR Landesschau Baden-Württemberg (WH) RP:
SWR Landesschau Rheinland-Pfalz (WH) SR: aktueller bericht (WH)
03.30 (VPS 02.30) SR: kulturspiegel (WH)
03.50 (VPS 02.50) RP: Hierzuland Orfgen - Ein Ortsporträt
(bis 04.05 - weiter wie mitgeteilt)
Sonntag, 29. Mai 2011 (Woche 22)/04.05.2011
Geänderten Programmablauf für BW beachten!
22.35 BW: Sport im Dritten mit Nachrichten
23.25 (VPS 23.35) BW: Wortwechsel - Wie geht's eigentlich ...?
Prof. Klaus Traube (Ex-Atomenergie-Manager und Kernkraftgegner)
23.55 (VPS 00.05) BW: Clerks 2 - Die Abhänger Spielfilm USA 2006
01.25 (VPS 01.35) BW: Zimmer frei! Gast: Karl Dall, Komiker
02.25 (VPS 02.35) BW: SWR1 Leute night
(bis 03.00 - weiter wie mitgeteilt)
Montag, 30. Mai 2011 (Woche 22)/04.05.2011
Beitrag ist keine WH von SO!
13.30 Die Prinzessin von St. Wolfgang
Spielfilm Deutschland 1957
Autor: Joachim Bartsch und Harald Reinl
Freitag, 3. Juni 2011 (Woche 22)/04.05.2011
Nachgeliefertes Thema beachten!
22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes Horror Demenz
Demenz ist die Volkskrankheit unserer alternden Gesellschaft. Fünf
Millionen Menschen in Deutschland haben bereits heute ein
alzheimerkrankes Familienmitglied. Und behalten die Demografen recht,
wird sich die Zahl bis 2050 verdreifachen. Gleichzeitig bietet die
Medizin bisher nur wenig Hoffnung. Wie sollen wir so lernen, mit
dieser Krankheit zu leben - als möglicherweise einmal selbst
Betroffene und als Angehörige? Wie die Patienten selbst ihre
Lebensqualität, ihren Leidensdruck empfinden, darüber weiß man im
Moment sehr wenig. Großen Anteil daran hat sicherlich der Aspekt, wie
und wo die Betroffenen gepflegt werden. Deutschlands
Gesundheitspolitiker haben dabei lange auf die Angehörigen gebaut:
720 000 Demenzkranke werden derzeit zu Hause gepflegt. Viele haben
aber auch keine Alternative. Ihnen fehlt das Geld für eine gute
Heimunterbringung, häufig betreiben sie Selbstausbeutung bis zum
Burnout. Wie können wir unter diesen Voraussetzungen ein möglichst
gutes Leben führen? Wie können wir lernen mit der Angst vor dem
Verlust von Kompetenzen und dem gewohnten Lebensstil umzugehen? Zu
Gast bei Wieland Backes ist unter anderem der erfolgreiche
Schriftsteller Arno Geiger, dessen neuer Roman von der
Demenzerkrankung seines Vaters handelt.
Die Gäste:
Der Schauspieler Alexander Wussow fragt sich, warum ausgerechnet
sein Vater Klausjürgen Wussow an Demenz erkrankte. Der
Publikumsliebling aus der "Schwarzwaldklinik" war Zeit seines Lebens
geistig und körperlich aktiv, umso schmerzhafter erinnert sich der
Sohn an dessen rapiden Verfall. "Am Ende saß ich tagelang schweigend
an seiner Seite. Es war sehr schlimm, diesen einst so vitalen Vater
so hilflos zu erleben."
Der Demenz-Experte Prof. Hans Förstl vertritt die Meinung: "Jeder
bekommt Demenz, wenn er nur alt genug wird." Dennoch warnt er vor
Hysterie und besteht auf einen Unterschied zwischen normaler
Vergesslichkeit und deren krankhafter Form. Auch wenn die Medizin
bisher noch wenig Hoffnung bietet, in die Zukunft blickt der Forscher
optimistisch: "In zwanzig Jahren wird man die Demenz mit einer
Impfung vielleicht aufhalten können."
Eine mögliche Impfung kommt für Helga Rohra zu spät. Die
57-Jährige bekam vor drei Jahren die Diagnose Demenz. Der Schock saß
zunächst tief, doch die ehemalige Übersetzerin ließ sich nicht
unterkriegen und kämpft seitdem aktiv gegen den wachsenden Zerfall
ihres Gehirns an. "Die Diagnose ist nicht das Ende. Daher möchte ich
anderen Betroffenen Mut machen."
Für Irmgard Karg dagegen ist die Krankheit der blanke Horror. Seit
fünf Jahren pflegt die 72-Jährige ihren an Alzheimer erkrankten Mann
weitgehend alleine: Vom Zähneputzen am Morgen bis zum Umziehen am
Abend. Neben der körperlichen Belastung, ist für sie der seelische
Schmerz das Schlimmste: "Er ist nicht mehr mein Mann und
Gesprächspartner, sondern wie ein Kind."
Ganz anders erlebt es der preisgekrönte Schriftsteller Arno
Geiger. Seit mittlerweile über zehn Jahren begleitet er seinen
dementiellen Vater - seine Beobachtungen veröffentlicht er nun in
seinem neuen Roman. "Die dementiellen Menschen entwickeln sich nicht
zurück, sie entwickeln sich anders", ist das Fazit des Österreichers.
Mit dieser Einstellung schafft er es, trotz Fortschreiten der
Krankheit, mit seinem Vater wertvolle Dialoge zu führen.
Von katastrophalen Zuständen in deutschen Pflegeheimen berichtet
Gottlob Schober. Der investigative Journalist recherchierte vor Ort
und erlebte zum Teil den blanken Horror: Ans Bett gefesselte
Menschen, die mit Medikamenten ruhig gestellt wurden; unter Druck
gesetzte und überforderte Pfleger. Er klagt an: "Es ist abstrus, dass
mit schlechter Pflege in Deutschland so viel Geld verdient wird."
Eine Pflege der besonderen Art genießt dagegen der Tübinger
Rhetorikprofessor Walter Jens: Margit Hespeler, eine resolute Bäuerin
aus Mähringen, hilft rund um die Uhr, den mittlerweile schwer
dementen Mann zu versorgen. Nachts schläft sie im Hause der Familie
Jens, tagsüber nimmt sie ihn mit auf ihren Hof und verwöhnt ihn mit
ihrem besten Käsekuchen: "Man muss für so einen Menschen drei Mal
mehr Liebe haben, als für einen anderen!"
Sonntag, 5. Juni 2011 (Woche 23)/04.05.2011
10.30 Menschen unter uns
Die Oma-WG am Deich
In der Senioren-Wohngemeinschaft "Op'n Dörp tuhuus" wohnen acht
alte Damen in einem Bauernhaus am Elbdeich bei Glückstadt in
Schleswig-Holstein. Sie leben gemeinsam mit Kühen, Ziegen, Gänsen und
einem Hund in dem kleinen Dorf Borsfleth. Esel "Irmi" ist schon 15
Jahre alt und bekommt hier sein Gnadenbrot. Vor dem alten Backstein
blühen Margeriten und Rosen. Ein Paradies im Grünen für die fast alle
über 80 Jahre alten Bewohnerinnen. Sie wollten auf gar keinen Fall
ins Altenheim, allein sein aber auch nicht.
Ella Herzog, 91 Jahre, war vor drei Jahren kurzentschlossen bei
ihrer Nichte ausgezogen. Sie stand mit ihrer Handtasche in der WG und
wusste genau, was sie wollte: "Ich bleibe". Alle mögen die
lebensfrohe und freundliche Frau. Traute Dohrmann braucht einfach
Menschen um sich. Die 85-Jährige lebt in der Vergangenheit, mit den
Liedern von damals. Oft schwelgt sie in Erinnerungen an ihre erste
große Liebe, einen Marinemusiker aus der Kaserne Glückstadt.
Christine Bunge ist die gute Seele des Hauses. Die Altenpflegerin
hatte die Idee für die Senioren-WG. Sie wollte mit ihrem Ehemann
Andreas eine Alternative zum Altenheim schaffen, wo betagte Menschen
in familiärer Struktur ein selbstbestimmtes Leben führen können. Dazu
gehört, dass sich die Mieter nützlich machen können - beim Mangeln,
Abwaschen oder Essenkochen - so wie sie es gewöhnt sind von früher.
Doch im Frühjahr herrschte Aufregung in der Damen-WG. Ein Witwer aus
Hamburg kommt zum Probewohnen nach Borsfleth.
Sonntag, 5. Juni 2011 (Woche 23)/04.05.2011
Geänderten Programmablauf für BW beachten!
21.45 BW: Sport im Dritten mit Nachrichten
22.35 (VPS 22.45) BW: Großstadtrevier Der Besuch Fernsehserie
Deutschland 1993
23.25 (VPS 23.35) BW: nachtmusik: Ein Sommernachtstraum (bis
03.00 Uhr) Joseph Haydn: "Der Sommer" aus den "Vier Jahreszeiten"
Aufzeichnung aus dem Markgräflichen Opernhaus Bayreuth, 2005 Enoch
zu Guttenberg dirigiert das Orchester KlangVerwaltung und die
Chorgemeinschaft Neubeuern
00.10 (VPS 00.20) BW: Mendelssohn Bartholdy: "Ein
Sommernachtstraum", Ouvertüre Aufzeichnung aus dem Festspielhaus
Baden-Baden, 2008 Orchester des Mariinsky Theaters St. Petersburg
Dirigent: Valery Gergiev
00.20 (VPS 00.30) BW: Roger Norrington dirigiert Brahms: Sinfonie
Nr.2 Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR
01.15 (VPS 01.25) BW: Hector Berlioz: Les Nuits d'été -
Sommernächte Stella Doufexis, Alt Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
des SWR Dirigent: Sir Roger Norrington
01.50 (VPS 02.00) BW: Etta Scollo: Die Blume Siziliens - Il
fiore splendente Aufzeichnung von den Schwetzinger SWR Festspielen
2010
02.30 BW+RP: Igor Strawinsky: Der Feuervogel Aufzeichnung aus dem
Festspielhaus Baden-Baden, 2005 SWR Sinfonieorchester Baden-Baden
und Freiburg Dirigent Sylvain Cambreling
(bis 03.00 - weiter wie mitgeteilt)
Montag, 6. Juni 2011 (Woche 23)/04.05.2011
Geänderten Beitrag beachten!
13.30 (VPS 13.29) Skandal in Ischl Spielfilm Österreich 1957
Rollen und Darsteller: Dr. Franz Duhr O.W. Fischer Viola Duhr
Elisabeth Müller Graf Vanin Ivan Desny Marquise de Laforge Nina
Sandt Fürst Emanuel Rudolf Forster Ida, Sprechstundenhilfe Doris
Kirchner Dr. Balsam, Assistenzarzt Harry Meyen Prinz Franz Michael
Ande Erzherzogin Marie Antoinette Alma Seidler u.a. Drehbuch:
Eberhard Keindorff, Johanna Sibelius nach einem Bühnenstück von
Hermann Bahr Kamera: Klaus von Rautenfels Musik: Bruno Uher
Freitag, 10. Juni 2011 (Woche 23)/04.05.2011
Nachgeliefertes Thema beachten!
22.00 Nachtcafé
Gäste bei Wieland Backes Was die Liebe mit uns macht!
Pressekontakt: Georg Brandl, Telefon 07221/929-2285, E-Mail:
georg.brandl@swr.de
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