4,0% weniger Verbraucherinsolvenzen im 1. Quartal 2011
Geschrieben am 08-06-2011 |
Wiesbaden (ots) - Im ersten Quartal 2011 meldeten die deutschen
Amtsgerichte nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 26
156 Verbraucherinsolvenzen. Das waren 4,0% weniger als im ersten
Quartal 2010. Eine Abnahme der Verbraucherinsolvenzen gab es zuletzt
im zweiten Quartal 2009, damals lag der Rückgang bei 0,6%.
Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen war im ersten Quartal 2011
mit 7 529 Fällen um 8,5% niedriger als im entsprechenden
Vorjahresquartal. Bereits in den drei vorhergehenden Quartalen hatten
die Unternehmensinsolvenzen gegenüber den entsprechenden
Vorjahresquartalen abgenommen. Zusammen mit den Insolvenzen von
anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die
Gesamtzahl der Insolvenzen im ersten Quartal 2011 auf insgesamt 40
235 Fälle, das waren 5,8% weniger als im ersten Quartal des
Vorjahres.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger
bezifferten die Gerichte für das erste Quartal 2011 auf 7,0
Milliarden Euro gegenüber 8,7 Milliarden Euro im ersten Quartal 2010.
Im März 2011 wurden 9 572 Insolvenzen von Verbrauchern (- 7,4%
gegenüber März 2010) und 2 762 Insolvenzen von Unternehmen (- 11,6%)
gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 14 727 Insolvenzen,
das waren 9,0% weniger als im März 2010.
Detaillierte Daten können kostenlos über die Tabellen "Insolvenzen
Unternehmen (52411 - 0004)" und "Insolvenzen übrige Schuldner (52411
- 0009)" in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise enthält die Fachserie
2, Reihe 4.1, die kostenlos auf den Internetseiten des Statistischen
Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen, Suchwort:
"Insolvenzen", abrufbar ist.
Eine zusätzliche Tabelle, eine methodische Kurzbeschreibung sowie
weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung
dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Michael Ziebach, Telefon: (0611) 75-2811, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de
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Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
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