Service zahlt sich für Baumärkte aus / Kaufverhalten der Kunden wird durch guten Service verstärkt
Geschrieben am 14-07-2011 |
Köln (ots) - Die Servicequalität von Baumärkten stellt im
Vergleich zu anderen Handelsbranchen zwar keine Spitzenleistung dar,
aber gute Kundenorientierung zahlt sich für die
Do-it-yourself-Branche sehr wohl aus. Wie die ServiceValue GmbH aus
Köln festgestellt hat, geben Kunden, die einen guten Service erlebt
haben, mehr als doppelt so viel Geld aus wie andere Kunden. Unter den
großen Baumarkt-Ketten kann derzeit Hornbach am stärksten von einem
Service-Effekt profitieren.
Dies zeigt eine Service-Erfolgs-Messung der Kölner Analysten im
Rahmen ihrer großen Vergleichs-Studie zur Servicequalität von
Baumärkten, für die 5.000 Kundenurteile zu über 45 Service- und
Leistungsmerkmalen eingeholt wurden.
Der Baumarkt-Kunde belohnt guten Service
Kunden ohne Service-Erlebnis geben nach eigenen Angaben im
Durchschnitt 110 Euro im Jahr für Produkte und Dienstleistungen eines
Baumarktes aus. Wer einen guten Service erlebt hat, gibt bei einem
Baumarkt allerdings mehr als das Doppelte aus, nämlich 222 Euro.
Damit liegt der Service-Effekt insgesamt bei einem Faktor von 2,02.
Mit einem Service-Faktor von 3,18 erzielt Hornbach derzeit die
höchste Wirkung im Vergleich der großen Baumarkt-Ketten:
Baumarkt-Kette Service-Faktor
Hornbach 3,18
Hellweg 2,23
toom Baumarkt 2,08
Bauhaus 2,03
BayWa 2,00
Globus Baumarkt 1,98
OBI 1,90
hagebau 1,65
Max Bahr 1,64
Praktiker 1,51
Mit einem Faktor von 1,51 liegt Praktiker hingegen im
Baumarkt-Vergleich deutlich zurück. Das heißt, Kunden, die bei
Praktiker Service erlebt haben, geben dort "lediglich" 51 Prozent
mehr aus als die anderen Kunden. Aus der Stärke des Service-Effektes
lassen sich aber keine unmittelbaren Rückschlüsse auf die
tatsächliche Servicequalität ableiten. Bei Märkten, die wie Globus
oder hagebau von vornherein relativ guten Service anbieten, geben die
Kunden im Durchschnitt ohnehin gerne mehr Geld aus.
Do-it-yourself bleibt: Kaum Service-Effekte über Zusatzleistungen
Insbesondere bei den Service-Zusatzleistungen wie Holzzuschnitt-,
Farbenmisch- oder Lieferservice geben sich die Baumärkte alle Mühe,
Quantität und Qualität zu steigern. Doch sollte der kaufmännische
Einfluss dieser Leistungen nicht überschätzt werden. Auch steigern
sie nur unwesentlich die Servicezufriedenheit der Kunden. Vielmehr
sind es grundlegende Leistungsmerkmale wie Kontaktmöglichkeit mit
Mitarbeitern, allgemeine Hilfestellung und Beratungsqualität,
Orientierungshilfen und auch Atmosphäre im Markt, die für die erhöhte
Kaufbereitschaft der Kunden ausschlaggebend sind. Darüber hinaus
sollten sich die Baumärkte auf besondere Servicestärken
konzentrieren, wie das Beispiel Hornbach mit der umfassenden
"Projekt-Beratung" deutlich macht.
"Oftmals ist der Gang zum Baumarkt produktorientiert", kommentiert
Stefan Heinisch, Studienleiter bei der ServiceValue GmbH, "doch viele
Kunden honorieren das Erlebnis, guten Service erfahren zu haben, und
ergänzen ihre Einkaufsliste."
Der umfangreiche über 330-seitige "ServiceAtlas Bau- und
Heimwerkermärkte - Wettbewerbsanalyse zu Servicequalität und
Servicewert" umfasst Benchmarks über 31 verschiedene Baumarkt-Ketten
sowie individuelle Leistungsprofile und Analysen für 19 DIY-Marken
und kann über die ServiceValue GmbH bezogen werden.
Pressekontakt:
Sandra Gemein
ServiceValue GmbH
Tel.: + 49.(0)221.67 78 67 -50
E-Mail: S.Gemein@ServiceValue.de
www.ServiceValue.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
342542
weitere Artikel:
- Turkcell und Deutsche Telekom werden auf der Telecoms-IQ-Konferenz niedrigeres Terminierungsentgelt und Herausforderungen der IP-Zusammenschaltung erörtern London (ots/PRNewswire) -
Mit der neuesten Richtlinie der Europischen Kommission
[http://ec.europa.eu/index_en.htm ] wird bis 2012 eine drastische
Reduzierung des Mobilfunk-Terminierungsentgelts in der gesamten EU
angestrebt. Mobilnetzbetreiber sind gegenwärtig bemüht, neue
Geschäftsmodelle zu entwickeln, um die dadurch entstehenden
Einkommensverluste zu managen. Turkcell, der grösste
Mobilnetzanbieter der Türkei, gab für das erste Quartal einen
Gewinnrückgang von 21 Prozent bekannt. Gründe waren erhöhter
Konkurrenzdruck und Herabsetzung mehr...
- New TradingFloor.com Hellerup, Denmark (ots/PRNewswire) -
Saxo Bank, the online trading and investment specialist, has
announced the re-launch of TradingFloor.com, its trading commentary,
news and analysis web site. It represents the first upgrade since the
site was originally launched mid 2009.
The new site still provides a wealth of information about
financial markets to help users make informed decisions when
investing. Specifically it covers forex, equities, commodities and
macroeconomic data, but it now also reflects the overall goal of
building mehr...
- Mehrheit der Versicherungs- und Bankkunden informiert sich auf Verbraucherportalen Hamburg (ots) - Die Mehrheit der Deutschen besucht Ratgeberforen
oder Verbraucherportale im Internet, in denen Finanzthemen diskutiert
werden. 61 Prozent von ihnen interessieren sich für Fragen rund um
Versicherungen, 57 Prozent steuern die Portale auf der Suche nach
Bankthemen an. Wichtigstes Thema: Die Bank- und Versicherungskunden
wollen sich über Tarife und Leistungen informieren. Für 60 Prozent
der Deutschen ist das der ausschlaggebende Grund für den Besuch der
Plattformen. Das ergibt eine repräsentative Umfrage der
Beratungsgesellschaft mehr...
- Deutsche Wirtschaft steigert 2011 ihre Forschungsausgaben / Prognose des Stifterverbandes sieht Unternehmen auf einem stabilen Wachstumspfad - FuE-Frühindikator bei +0,42 Essen (ots) - Die deutschen Unternehmen werden in diesem Jahr
deutlich mehr für Forschung und Entwicklung (FuE) ausgeben als im
Jahr 2010. Das ergab jetzt eine repräsentative Befragung des
Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Drei Viertel wollen
ihre FuE-Aufwendungen steigern, ein Drittel der befragten Unternehmen
sogar deutlich.
Aus den Angaben ermitteln die Experten des Stifterverbandes einen
sog. FuE-Frühindikator. Dessen Wert liegt jetzt bei +0,42 und damit
praktisch auf dem Niveau des Vorjahres (+0,44). Im Jahr mehr...
- 46% der deutschen Wirtschaftslenker fürchten europäischen Flächenbrand durch Schuldenkrise München (ots) - Booz & Company-Studie zeigt zudem Skepsis der
Top-Manager gegenüber EU-Erweiterung
Aktuelle Schuldenkrise ändert jedoch nichts an positiver
Langfristprognose für europäischen Integrationsprozess /
Konzernführer fordern von der EU straffere und diszipliniertere
Geld-, Budget- und Industriepolitik / Ohne staatliche
Wachstumsimpulse kein Turnaround / Protektionismus als Reaktion auf
die Eurokrise führt in wirtschaftspolitische Sackgasse
Aufgrund von Schuldenkrise und Euroschwäche sieht aktuell nur noch
knapp mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|