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Deutsch-Russische Energiebeziehungen werden ausgeweitet / dena und Siemens vereinbaren weitreichende Energieeffizienzprojekte in Russland

Geschrieben am 19-07-2011

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 19.07.2011 14:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Deutsche und russische Unternehmen verstärken ihre Zusammenarbeit
bei der Steigerung der Energieeffizienz in Russland. Im Rahmen der
13. Deutsch-Russischen Regierungskonsultationen wurden heute in
Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel und des russischen
Präsidenten Dmitri Medwedew entsprechende Vereinbarungen zwischen der
Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena), der Russisch-Deutschen
Energie-Agentur (rudea), der Siemens AG und führenden russischen
Unternehmen unterzeichnet.

Geplant sind gemeinsame Pilotprojekte zur Netzmodernisierung und
zur verstärkten Nutzung der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Russland.
Die Projekte werden durch die dena und die rudea koordiniert und
fachlich begleitet. Aufgabe der dena ist es, die Erfahrungen aus den
Pilotprojekten für politische Entscheider aufzubereiten und sie bei
der Entwicklung von energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu
unterstützen.

"Die erzielten Vereinbarungen stärken die langjährige und
verlässliche Energie-Partnerschaft zwischen Russland und Deutschland
und machen deutlich, welche wirtschaftliche Bedeutung der effiziente
Energieeinsatz mittlerweile für beide Länder hat. Es ist eine
Partnerschaft auf Augenhöhe: Russlands Wirtschaft und Infrastruktur
werden moderner, effizienter und damit wettbewerbsfähiger, während
deutsche Unternehmen für ihre Effizienztechnologien neue Märkte und
Kooperationspartner erschließen können", betonte Stephan Kohler,
Vorsitzender der dena-Geschäftsführung, anlässlich der
Vertragsunterzeichnung in Hannover.

Die Entwicklung von Maßnahmen zur Netzmodernisierung und
-optimierung in Russland ist Bestandteil der Kooperation zwischen der
Siemens AG und der Dachgesellschaft des russischen
Verteilnetzbetreibers MRSK Holding. Verlustarme Transformatoren und
Umspannwerke sowie neue Netzleitstellen sollen modellhaft eingesetzt
und erprobt werden. Dabei soll insbesondere auf die Erfahrungen bei
der Modernisierung der ostdeutschen Verteilnetze zurückgegriffen
werden, da sich die ostdeutschen und russischen Stromnetze in ihren
Grundstrukturen stark ähneln. Ziel ist es, die Netzverluste in
Russland zu minimieren und zugleich die Versorgungssicherheit zu
erhöhen.

"Energieeffizienz steht bei unseren Produkten, Anlagen und
Systemen für die Energieübertragung und -verteilung sowie der
Stromerzeugung immer im Vordergrund. Daher werden wir mit der
Umsetzung der geplanten Projekte in Russland maßgeblich dazu
beitragen, nicht nur die Netzinfrastruktur im ländlichen Raum zu
verbessern, sondern auch dabei helfen, die Energieeffizienz mit Hilfe
moderner Kraftwärmekopplungsanlagen zu erhöhen. Dabei legen wir
großen Wert darauf, als 'lokaler Player' im Land aktiv zu sein. Zum
Beispiel betreiben wir ein Montagewerk für
Mittelspannungsschaltanlagen in Dubna bei Moskau. In Woronesch, 500
Kilometer südlich von Moskau, eröffneten wir kürzlich ein Werk für
Hochspannungsprodukte. Außerdem werden wir dort nächstes Jahr eine
Transformatorenfabrik einweihen, und ein Werk für gasisolierte
Schaltanlagen wird folgen", sagte Udo Niehage, CEO der Power
Transmission Division im Siemens-Sektor Energy.

Allein durch den Einsatz effizienter KWK-Anlagen könnten in
Russland bis zu 30 Prozent des Primärenergiebedarfs eingespart
werden. Die Siemens AG und der Inter RAO UES, einer der weltweit
größten Energieversorger, starten deshalb ein Pilotprojekt zur
Modernisierung kommunaler und industrieller Heizhäuser durch
KWK-Nutzung. Dabei sollen überwiegend kleine und mittlere KWK-Anlagen
mit einer Gesamtleistung von 2.500 MW installiert werden. Neben der
Einführung innovativer Technologien sollen vor allem Strategien und
Instrumente für eine stärkere KWK-Nutzung in Russland entwickelt
werden.

Hinweis für Redaktionen: Druckfähige Bilder von der
Vertragsunterzeichnung stehen in Kürze unter www.dena.de/presse zum
kostenfreien Download (Quelle: dena) zur Verfügung.



Pressekontakt:
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Stella Matsoukas,
Chausseestraße 128a, 10115 Berlin
Tel: +49 (0)30 72 61 65-657, Fax: +49 (0)30 72 61 65-699, E-Mail:
presse@dena.de, Internet: www.dena.de


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