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VDE: Arbeitsmarkt für Elektroingenieure besser denn je

Geschrieben am 20-07-2011

Frankfurt am Main (ots) - 3.000 offene Stellen für
Elektroingenieure meldet die Bundesagentur für Arbeit, mehr als je
zuvor. Nach VDE-eigenen Hochrechnungen liegt allerdings die im Jahre
2011 insgesamt benötigte Zahl an Elektroingenieuren bei 14.000 bis
16.000. Dem gegenüber erwartet der VDE für 2011 knapp 9.000
Absolventen der Elektro- und Informationstechnik. "Damit herrscht
Vollbeschäftigung. Die Arbeitslosenquote von Elektroingenieuren liegt
bei gerade mal 1,85 Prozent. "Elektroingenieure stehen auf dem
Arbeitsmarkt sogar besser da als kurz vor der Finanz- und
Wirtschaftskrise", kommentiert VDE-Arbeitsmarktexperte Dr.-Ing.
Michael Schanz die positive Entwicklung. Und ein Ende der rosigen
Zeiten ist nicht in Sicht: Die Lücke zwischen Bedarf und Absolventen
wird sich nach VDE-Prognosen wegen des Demographie-Verlaufs bis zum
Jahre 2020 noch weiter vergrößern. "Ein typisches Beispiel aus der
Industrie: In der Entwicklungsabteilung mit jetzt 60 Arbeitsplätzen
fehlt ein Fünftel der Mitarbeiter oder fluktuiert zumindest stark",
so Schanz weiter. Unternehmen würden sich deshalb zunehmend bei Alter
und Herkunft flexibel zeigen und mehr auf Headhunter zurückgreifen.
Wobei nicht nur andere EU-Länder, sondern auch die Arbeitsmärkte in
Indien und Australien in Betracht kommen. Besonders gesucht werden
Elektroingenieure mit Spezialisierung beispielsweise in Embedded
Systems, Leistungselektronik, Mikrotechnik oder Sensorik. In diesem
Zusammenhang begrüßt der VDE die Entscheidung der Politik, dass
kürzlich die Vorrangprüfung für die Einstellung ausländischer
Elektroingenieure aufgehoben wurde.

Über den VDE:

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik
(VDE) ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen, 8.000
Studierende, 4.000 Young Professionals) und 1.100 Mitarbeitern einer
der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE
vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach.
VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissenstransfer, die Forschungs-
und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik,
Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die
Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln
der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und
Zertifizierung von Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte.
Das VDE-Zeichen, das 63 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als
Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des
VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik,
Mikroelektronik, Mikro- und Nanotechnik sowie Automation.



Pressekontakt:
Melanie Mora
Telefon: 069 6308-461
melanie.mora@vde.com


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