Ostsee-Zeitung: Kommentar zum Beben an der Börse
Geschrieben am 19-08-2011 |
Rostock (ots) - Die Börse ist im Zeitalter des billigen Geldes zu
einem Schlachtfeld für Spekulanten und Zocker verkommen. In immer
kürzeren Abständen bricht Panik aus, beben die Finanzmärkte und
zittern die Anleger. Die Börse - ein Spiegelbild der wirtschaftlichen
Entwicklung? Vergessen Sie's! Daher greift es zu kurz, die
Achterbahnfahrt der Aktienkurse auf Dollarschwäche oder
Staatsschulden-Krise zu reduzieren. Weltweit werden heute Anleihen,
Derivate, Aktien oder Rohstoffe im Wert von 600 Billionen Dollar
gehandelt. Die gesamte Menschheit erarbeitet aber nur ein
Bruttoinlandsprodukt von 60 Billionen Dollar im Jahr. Befeuert wird
dieser Wahn durch den Hochfrequenz-Handel, bei dem Finanzpapiere in
Sekundenbruchteilen gedealt werden. Die Zocker verdienen fast immer -
ob an steigenden oder fallenden Kursen. In den USA gehen bereits 60
Prozent aller Aktiengeschäfte auf den ultraschnellen Handel zurück,
in Deutschland 40 Prozent. In diesem Computer-Krieg mutieren
Kleinaktionäre zu Kanonenfutter.
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
348031
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Servicemängeln bei der Deutschen Bahn Bielefeld (ots) - So einfach ist das: Man reduziert die Zahl der
Verkaufsstellen, das Personal und die Schalterstunden. Und wenn sich
dann trotzdem noch Kunden in die Warteschlange einordnen und ihr
Ticket am Schalter kaufen wollen, dann bittet man sie mehr oder
weniger höflich, ob sie ihr Glück, nachdem sie im Internet schon
genervt aufgegeben haben, nicht an einem der Automaten versuchen
wollen. Um sie zusätzlich zu verunsichern, redet man davon, dass
Einzeltickets im Nahverkehr ohnehin nur noch an den Automaten gekauft
werden mehr...
- Börsen-Zeitung: Vom Sturm zum Orkan, Börsenkommentar "Marktplatz" von Christopher Kalbhenn Frankfurt (ots) - Von einem vorübergehenden Sommergewitter spricht
mittlerweile keiner mehr. Was sich an den Finanzmärkten abspielt, ist
längst ein Sturm geworden, vielleicht sogar ein schwerer Sturm. Ein
Blick durch die Schlagzeilen der Medien und die Studien der
Banken-Analyseabteilungen genügt, um den Ernst der Lage zu erkennen:
"Fear and panic in the markets", "Philly Fed Index stürzt ab", "USA
am Rande der Rezession", "Schwarzer Tag für den Dax". Die bis Ende
Juli vorherrschende, angesichts der Schuldenkrise und der bereits
seit mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu: Nervöse Finanzmärkte Stuttgart (ots) - Innerhalb von nur drei Wochen hat das wichtigste
deutsche Börsenbarometer 25 Prozent seines Werts verloren. Das zeigt,
wie groß die Nervosität der Anleger inzwischen ist. Sie verkaufen bei
fallenden Kursen - was die Kurse weiter fallen lässt. Die Angst nährt
die Angst und bestätigt sich selbst... Wenn diese Krise, die nun die
Weltwirtschaft so sehr belastet, etwas Gutes hat, dann die
Erkenntnis, dass die Schuldenpolitik ein Bumerang ist. Erst wenn die
Staaten ein solides Konzept zu deren Abbau haben, dürfte sich die mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Börsen / Finanzen / Dax Osnabrück (ots) - Dickes Fell notwendig
Das ist einfach zu viel: Ausufernde Staatsschulden diesseits und
jenseits des Atlantiks, die Herabstufung der Kreditwürdigkeit der
USA, schwache Wachstumszahlen in Europa, Rezessionsängste in den
Vereinigten Staaten - all das konnte an den Börsen nicht ohne Folgen
bleiben.
Viel Vertrauen der Anleger ist verspielt worden, nicht allein
durch windige Finanzjongleure, sondern auch durch Politiker, die den
Entwicklungen oft nur hinterherrennen und es immer noch nicht
geschafft haben, mehr...
- TTI meldet Nettogewinn in Rekordhöhe von 80 Mio. USD und verzeichnet in der ersten Jahreshälfte 2011 Umsätze von 1,8 Mrd. USD Hongkong (ots/PRNewswire) -
- ErheblicherAufschwung in allen Geschäftsbereichen,
angetrieben von neuen Produkteinführungen
- Rekordumsatz mit 11,0-prozentigem Wachstum während des
Berichtszeitraums
- Rekordgewinn mit 72,8-prozentigem Wachstum während des
Berichtszeitraums
- Kontinuierliche Verbesserung der Bruttomarge
Techtronic Industries Co. Ltd. ("TTI" / der Konzern)
(Börsenkürzel: 669, ADR-Symbol: TTNDY), das in Hongkong ansässige und
weltweit tätige mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|