Wahlen in Berlin: Wowereit auf Mission 100
Geschrieben am 09-09-2011 |
Berlin (ots) - Gestern trafen Wowereit und Künast im TV-Duell
aufeinander. Die Betfair-Community war unbeeindruckt vom Auftritt der
Grünen und sieht Wowi bereits im Roten Rathaus.
Als Klaus Wowereit (SPD) und Renate Künast (B'90/die Grünen)
gestern Abend um 20:15 Uhr im rbb die Bühne betraten, um sich der
Auseinandersetzung im "Berlin-Duell" zu stellen, lagen Wowereits
Chancen Bürgermeister zu bleiben, laut Betfair der weltgrößten
Wettbörse, bei 92,6% (Quote: 1,08). Daran änderte sich während des
Duells wenig und mittlerweile sind die Chancen noch leicht auf 95,2%
(1,05) gestiegen - so dass die 100% in greifbarer Nähe sind. Künasts
Chancen sind dagegen mit 4,8% (21) minimal.
Dabei präsentierte sich die Spitzenkandidatin der Grünen gestern
gut. Sie argumentierte schlüssig und zeigte sich angriffslustig. Doch
der Herausforderin, die zum Attackieren gezwungen war, fehlten die
Angriffspunkte, um Wowereit in die Ecke zu zwängen. Zu sehr ähneln
sich die Standpunkte der beiden Parteien. Lediglich beim geplanten
Ausbau der Autobahn A 100 gab es große Widersprüche zwischen den
Spitzenkandidaten. Dementsprechend fiel es den beiden Kontrahenten
schwer, ihren politischen Gegner - abgesehen von den üblichen
Vorwürfen und politischen Spielereien - richtig ins Kreuzfeuer zu
nehmen.
Klaus Wowereit, der gestandene Politiker, sah sich dazu auch gar
nicht genötigt. Er, der fest verwurzelt scheint in Berlin,
präsentierte sich nicht als Kandidat, sondern als souveräner
Amtsinhaber. Ruhig und gelassen äußerte sich der Sozialdemokrat im
Rededuell der beiden Spitzenkandidaten und ließ keinen Zweifel daran
aufkommen, wer am 18. September ins Rote Rathaus einzieht. Umfragen
von infratest dimap bestätigen seine Selbsteinschätzung. So würden
bei einer Direktwahl 56% für Wowereit stimmen, für Herausforderin
Renate Künast hingegen nur 21%.
Eine rot-grüne Koalition wird sowohl von den Grünen als auch den
Sozialdemokraten mehrheitlich angestrebt. Diesen Koalitionswunsch
bekräftigte Künast nun gestern mehrfach. Das Bekenntnis zu Rot-Grün
darf als Absage an eine mögliche Koalition aus CDU und Grünen
gewertet werden. Damit beraubt sich Künast aber zugleich ihrer
letzten Option für das Amt des Regierenden Bürgermeisters in Berlin.
Denn nur als potentieller Seniorpartner in einer Koalition mit den
Christdemokraten hätte die Spitzenkandidatin der Grünen noch halbwegs
realistische Chancen auf den Einzug ins Rote Rathaus gehabt.
Bei einer Koalition mit der SPD bliebe den Grünen nur die
Juniorpartnerschaft unter der Führung von Klaus Wowereit. Dieser
äußerte sich bedeckt bei der Frage nach möglichen Koalitionen und
nannte neben den Grünen auch die Linke als Option. Die SPD liegt in
Umfragen mit derzeit 29,5% weit vorne. Die Grünen sind mit nur 20%
abgeschlagen und liegen derzeit sogar hinter der CDU (22%).
Eine hochauflösende Grafik zur Entwicklung der Siegchancen der
vergangenen Monate steht für Sie auf www.betfair.de/presse zum
Download bereit.
Landtagswahlen 2011 - Nächster Regierender Bürgermeister von Berlin
Klaus Wowereit (SPD): 95,2% (Quote: 1,05)
Renate Künast (Bündnis 90/Die Grünen): 4,8% (Quote: 21)
*Stand der Quoten: 09.09.2011, 15:30 Uhr.
Über Betfair
Betfair mit Sitz in London ist der größte Online-Wettanbieter
weltweit. Auf der Sportwettbörse www.betfair.com können
Sportbegeisterte aus der ganzen Welt direkt miteinander wetten und
dabei die Quoten selbst vereinbaren. Mit diesem Wetten 2.0-Prinzip
hat sich Betfair im zehnten Jahr nach der Gründung im Juni 2000 zur
mit Abstand größten Wettbörse weltweit entwickelt und verarbeitet
heute mit über 2.000 Mitarbeitern mehr als fünf Millionen
Transaktionen pro Tag. Derzeit sind über drei Millionen Menschen aus
140 Ländern auf der Seite registriert. Neben Sportwetten bietet
Betfair ein Portfolio an innovativen Produkten, darunter Casino,
Games und Poker Exchange. Betfair wurde zweimal als Unternehmen des
Jahres in Großbritannien ausgezeichnet und gewann 2003 wie 2008 den
renommierten Unternehmenspreis Queen's Award.
Pressekontakt:
Pressebüro Betfair, Carolin Schulze:
Tel.: +49 30 288 76 115, Fax: +49 30 288 76 111, betfair@wbpr.de
www.betfair.de/presse , www.twitter.com/betfair_de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
351511
weitere Artikel:
- FZ: "Getroffen wurde Amerika - gemeint waren wir alle" / Gastbeitrag von Ex-Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) zum 10. Jahrestag von 9/11 in der "Fuldaer Zeitung" (10. September 2011) Fulda (ots) - Ein Hochhaus brannte. Ich sah ein Flugzeug; es raste
in den zweiten Turm. Gerade war ich in mein Büro zurückgekehrt.
Urplötzlich verstand ich: New York, ein Anschlag, Terror. Ich war
entsetzt, wütend, traurig - und hatte Angst: Was ist mit meiner
Tochter in New York? Keine Chance, sie zu erreichen. Gleichzeitig der
Ruf nach den engsten Mitarbeitern im Verteidigungsministerium; der
Anruf im Kanzleramt; die rasende Fahrt durch Berlin; die Nachricht
von einem dritten Flugzeug, das im Pentagon in Washington detonierte;
das mehr...
- FZ: "Kritisch Bilanz ziehen" / Kommentar der Fuldaer Zeitung (Samstag, 10. Septemer 2011) zum 10. Jahrestag des 11. September 2001 Fulda (ots) - Bei vielen Daten lässt sich erst in der Rückschau
erkennen, dass sie eine historische Zäsur markiert haben. Beim 11.
September ist das anders: Schon nach wenigen Stunden an diesem
Spätsommertag 2001 war klar, dass die monströse Gewalt eine
Zeitenwende, den Beginn einer neuen Epoche der Geschichte bedeuten
würde. Amerika, die letzte verbliebene Supermacht, die den Ostblock
mit ihrer wirtschaftlichen und militärischen Potenz und der
Überzeugungskraft ihrer freiheitlichen Ideale förmlich pulverisiert
hatte, stand plötzlich mehr...
- Neues Deutschland: zur Job-Rede von US-Präsident Obama Berlin (ots) - Es gehe hier nicht um seinen Job, versicherte
Barack Obama gleich am Anfang seines mit Spannung erwarteten
Auftritts im Kongress, sondern um jene zig Tausende im Lande, die
ohne Arbeit sind. Und der Präsident schwang kräftig den rhetorischen
Hammer: Von »nationaler Krise« war angesichts der Wirtschaftslage die
Rede, und an die Konservativen erging der Appell, den »politischen
Zirkus« endlich zu beenden und mitzuziehen beim Kampf gegen die
Arbeitslosigkeit. Und so tauchen in seinem »American Job Act« auch
immer wieder mehr...
- Berliner Zeitung: Pressestimme
Die Berliner Zeitung kommentiert den Wahlkampf in Berlin Berlin (ots) - Eine Woche vor der Wahl hat die Spitzenkandidatin
der Grünen allen Spekulationen um eine mögliche grün-schwarze oder
schwarz-grüne Koalition eine Absage erteilt. Solcherart Festlegung
vor der Wahl ist für eine Partei ungewöhnlich. In diesem Fall aber
strategisch klug. Klug, weil sie offen ausspricht, dass der Platz
eins verloren ist und sich damit die Freiheit schafft, offensiv für
Platz zwei zu kämpfen. Klug, weil sie ihrer Partei, die in Berlin
eine CDU-Phobie hat, die Sorge nimmt, sich doch eventuell in einem
Bündnis mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Was bleibt
Leitartikel zu 9/11 Regensburg (ots) - Es wird immer eine Welt vor und eine nach dem
11. September 2001 geben. Kein anderes Ereignis hat unsere
Wahrnehmung, unsere Gesellschaft und unser Denken so nachhaltig
geprägt wie die Anschläge auf das World Trade Center und das
Pentagon. Der Begriff "Zeitenwende" ist überstrapaziert, ebenso wie
die Aussage, 9/11 sei der Tag, der die Welt verändert hat. Aber
deswegen sind beide nicht weniger treffend. Seit zehn Jahren lebt die
westliche Welt im Ausnahmezustand. Wir sind geprägt von der
permanenten Angst vor einer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|