Kölner Stadt-Anzeiger: Rewe-Chef erwartet weiteren Druck auf Lebensmittelpreise
Bereitschaft in Deutschland gestiegen, für Premiumqualität mehr auszugeben
Geschrieben am 07-10-2011 |
Köln (ots) - Köln. Alain Caparros, Chef des Kölner Handelskonzerns
Rewe, erwartet weiteren Druck auf die Lebensmittelpreise. "Der Preis
von Lebensmitteln wird wesentlich durch die Agrarrohstoffpreise
bestimmt. Und einige steigen derzeit", sagte Caparros dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Das ist eine Tatsache, mit der
wir als Händler genauso konfrontiert sind wie unsere Kunden als
Endverbraucher." Sein Unternehmen versuche zwar, dämpfend auf die
Verbraucherpreise einzuwirken. "Wir können nicht einfach jede
Preiserhöhung eins zu eins an die Kunden weitergeben", sagte der
Rewe-Chef. "Wir sollten aber nicht vergessen, dass die
Rohstoffpreisentwicklungen letztlich sehr stark von Ernteergebnissen
abhängen." Das könne aber nicht nur zu Preiserhöhungen, sondern in
bestimmten Segmenten auch zu Senkungen führen, etwa bei Kartoffeln.
Caparros erkennt bei den Deutschen insgesamt eine gestiegene
Bereitschaft, für hochwertige Nahrungsmittel mehr Geld auszugeben:
"Bei immer mehr Menschen gibt es die Bereitschaft, für
Premiumqualität einen höheren Preis zu bezahlen." Neben Bioprodukten
stünden regionale Produkte bei den Kunden zunehmend hoch im Kurs.
"Immer mehr Menschen bevorzugen Produkte aus der Region, in der sie
leben." Der gebürtige Franzose sieht in Deutschland aber auch
kulturelle Hürden für eine breitere Wertschätzung für Lebensmittel.
So fehle den Deutschen etwa nach wie vor die Leidenschaft für
aufwändige Essen im Familien- und Freundeskreis. "Kaffee und Kuchen
am Sonntagnachmittag - das war's dann. Hier gibt es einen
gravierenden kulturellen Unterschied."
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Politik-Redaktion
Telefon: +49 (0221)224 2444
ksta-produktion@mds.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
356684
weitere Artikel:
- WAZ: Am Ende wird es teurer - Kommentar von Gerd Heidecke Essen (ots) - 102 statt 98 Oktan im besten Super-Kraftstoff für
nur zwei Cent mehr an der Aral-Zapfsäule, das muss doch ein Grund zur
Freude sein. Ist es aber nicht, sondern eher das einleitende
Geklingel für eine Preisrunde. Erst einmal benötigt kein Mensch und
kein Motor die dreistellige Oktanorgie, genauso wenig wie die
"getunten" Dieselsorten, die nichts halten, was ihr Aufpreis
verspricht. Zweitens erinnert sich jeder noch gut daran, wie das
gute, alte Normalbenzin von den Multis aus dem Markt gedrückt wurde.
Erst verschwand mehr...
- SHUAA Capital ernennt Michael Philipp zum Chief Executive Officer Dubai, Vae (ots/PRNewswire) -
Der Vorstand von SHUAA Capital
[http://www.shuaasecurities.com/en/Home.aspx ] hat Michael Philipp
zum Chief Executive Officer ernannt. Die Benennung tritt mit
sofortiger Wirkung in Kraft. Michael Philipp übernimmt die Position
von Sameer Al Ansari, der als CEO zurücktritt.
Seine Hoheit Scheich Maktoum Hasher Al Maktoum,
Vorstandsvorsitzender von SHUAA Capital, kommentiert: "Michael blickt
auf eine nachweisliche Erfahrungs- und Erfolgsgeschichte zurück und
ist eine weltweit anerkannte Führungspersönlichkeit mehr...
- Börsen-Zeitung: Gefahren für die Märkte, Kommentar von Dieter Kuckelkorn Frankfurt (ots) - Der Europäischen Zentralbank (EZB) und José
Manuel Barroso, dem Präsidenten der EU-Kommission, gebührt Dank: Vor
allem ihren Ankündigungen neuerlicher Finanzspritzen und
konzertierter Aktionen für die am Abgrund stehenden europäischen
Großbanken ist es zu verdanken, dass die gerade beendete Woche an den
Kapitalmärkten einigermaßen positiv verlaufen ist.
Die EZB will dabei gedeckte Schuldverschreibungen im Volumen von
40 Mrd. Euro ankaufen und den Banken unbegrenzte Kredite mit zwölf
bzw. 13 Monaten Laufzeit mehr...
- Schwäbische Zeitung: Endlich aus der Krise lernen - Kommentar Leutkirch (ots) - Dass die Rating-Agenturen nun nach den Staaten
auch die Banken herabstufen, ist nur logisch. Schließlich halten die
Geldinstitute jede Menge Staatsanleihen - darunter auch aus den
Problemstaaten. Das tun die Banken wegen Vorschriften, nach denen sie
einen bestimmten Teil ihrer Reserven in Staatsanleihen halten müssen.
Erleichtert wird ihnen das auch dadurch, dass sie für diese
Staatsanleihen kein Eigenkapital vorhalten müssen. Dabei dürfte
inzwischen klar sein, dass es wohl gerade die Staatsanleihen
bestimmter Länder mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Zur Finanzkrise / Wer rettet eigentlich uns? Regensburg (ots) - Nichts hat sich seit der Lehman-Pleite 2008
geändert: Wieder steht eine europäische Großbank vor dem Kollaps,
wieder sorgen sich die Regierungen, dass noch weitere Finanzinstitute
in die Klemme geraten könnten, und wieder versichern die Staaten,
dass sie die Geldhäuser nicht im Regen stehen lassen werden. Nicht
nur die klammen Griechen, auch die Banken dürfen im Notfall unter den
Rettungsschirm, verkünden die Politiker in Berlin, Paris und Brüssel
unisono. Die Steuerzahler sollen also schon wieder ran. Diese
Botschaft mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|