Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema PKK-Angriff:
Geschrieben am 19-10-2011 |
Bielefeld (ots) - Viele Kurden und Türken haben gehofft, dass sich
der lange mit Waffengewalt ausgetragene Konflikt beider Gruppen
endlich doch dem Ende neigt. Spätestens mit dem gestrigen Schlag der
kurdischen PKK gegen die Türkei wurde diese Hoffnung zerstört. Der
türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan macht allerdings
einen Fehler, wenn er »gewaltige Rache« an der kurdischen PKK
ankündigt - und diese dann auch mittels direkter Luftschläge auf
Ziele im Nordirak in die Tat umsetzt. Das klingt in den Ohren seiner
Landsleute zwar wie eine logische Konsequenz, ist es aber nicht.
Erdogans Aussagen bestärken die Terroristen in ihrer
Eskalationsstrategie. Sie werden denken, ihn da zu haben, wo sie ihn
hinbringen wollen. Dabei hat die jahrzehntelange Gewalt gezeigt, dass
der Konflikt mit Waffen nicht zu lösen ist. Erdogan sollte vielmehr
daran arbeiten, die heimlichen PKK-Unterstützer im Land zu bekehren.
Das gelingt nur auf politischem Terrain. Er muss ihnen das Vertrauen
in den türkischen Staat wieder zurückgeben. Das bringt auf Dauer
weitaus mehr Erfolg als militärische Gegenschläge.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
358755
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Kreditklemme: Bielefeld (ots) - Wer in der Klemme steckt, gibt das nicht gerne
zu. Je mehr von allen Seiten öffentlich über die Zweifel an der
Bonität gesprochen wird, um so mehr Schaden nimmt die
Kreditwürdigkeit. Dennoch nutzt Schönreden in NRW gar nichts mehr.
Nicht nur Griechenland muss uns alarmieren. Unverkennbar ist die
Tatsache, dass die deutsche Bestbewertung der Bonität nicht mehr
automatisch bis zu Städten und Gemeinden durchgereicht wird. Offenbar
wurde kommunalen Einrichtungen, darunter angeblich eine aus OWL, von
der Hausbank die mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Schulkonsens im NRW-Landtag
Großbaustelle Schule
PETER JANSEN, DÜSSELDORF Bielefeld (ots) - Mit dem Schulkonsens, den CDU, SPD und Grüne in
NRW verabschiedet haben, sind die Arbeiten auf der Großbaustelle
Schule noch lange nicht abgeschlossen. Die nächste Aufgabe wurde der
Regierung bereits auferlegt: Sie muss verhindern, dass in den
nächsten Jahren in Dutzenden Dörfern die Grundschulen geschlossen
werden müssen, weil die Schülerzahlen nicht mehr den jetzt geltenden
Vorschriften entsprechen. Darüber hinaus bleibt die Hauptaufgabe
bestehen, die Qualität der schulischen Bildung in allen Schulformen
und mehr...
- Lausitzer Rundschau: Wer A sagt
Zum Vorschlag eines Kernabiturs Cottbus (ots) - Zwei Haken hat die Idee eines Kernabiturs in
Deutsch, Mathe und Englisch: Drei Prüfungen an einem Tag abzulegen,
ist Unsinn und für Schüler unzumutbar. Und wenn die Ergebnisse nur
zehn Prozent der Abiturnote ausmachen sollen, stellt sich tatsächlich
die Frage, ob sich der immense Aufwand überhaupt lohnt. Grundsätzlich
aber gilt: Ein Kernabitur wäre eine beachtliche Revolution in der
föderal verkrusteten Bildungsrepublik Deutschland. Freilich müsste
dafür auch länderübergreifend die Qualität der schulischen Lehre auf mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Türkei / Terrorismus Osnabrück (ots) - Reformen notwendig
Das Dreiländereck Türkei, Iran und Irak ist fast der letzte
Rückzugsort für die kurdische Terrorgruppe PKK, die in der
Gebirgsregion am regen Drogenschmuggel und Menschenhandel kräftig
mitverdient. Vor allem die PKK-Bastionen in Teilen des Nordiraks
scheinen die türkischen Vergeltungsangriffe von vor drei Jahren
besser überstanden zu haben als bislang angenommen. Zumindest ist es
erstaunlich, dass die Rebellen nun zu zwei koordinierten Angriffen
gegen die türkische Armee in der Lage waren. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Arbeitsmarkt / Soziales Osnabrück (ots) - Abrutschgefahr
Es ist die gute Nachricht in schlechten Zeiten. Während immer mehr
Länder Europas in der Finanzkrise vor einer Zerreißprobe stehen,
glänzt Deutschlands Wirtschaft mit Erfolgsmeldungen vom Arbeitsmarkt:
Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sinkt auf weniger als zwei
Millionen.
Während Meldungen aus diesem Bereich sonst leicht im Verdacht
stehen, politisch geschönt zu sein, handelt es sich hier um nicht
manipulierte Fakten. Aufgrund des demografischen Wandels stehen der
deutschen Wirtschaft immer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|