BGA: Großhandel trotzt der Schuldenkrise
Geschrieben am 31-10-2011 |
Berlin (ots) - "Trotz abflachender Tendenz bleiben die Umsätze im
Großhandel auf Wachstumskurs. Die Diskussionen um Schuldenkrise und
Euro haben im Großhandel noch keine Spuren hinterlassen. Die etwas
schwächeren Umsätze deuten auf eine Normalisierung der Konjunktur hin
und ein Auslaufen der Nachholeffekte aus der globalen
Wirtschaftskrise vor nahezu drei Jahren." Dies erklärte Anton F.
Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel,
Dienstleistungen (BGA) anlässlich der heute vom Statistischen
Bundesamt veröffentlichten Umsatzentwicklung im Großhandel in Berlin.
Die deutschen Großhandelsunternehmen setzten nach vorläufigen
Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im 3. Quartal
2011 nominal 7,7 Prozent und real 2,5 Prozent mehr um als im
Vorjahresquartal. Der Großhandel mit Rohstoffen, Halbwaren und
Maschinen, der ein Indikator für die Industrieproduktion und den
Export ist, steigerte den Umsatz im dritten Quartal 2011 nominal um
10,2 Prozent und real um 3,6 Prozent. Im Großhandel mit Konsumgütern
lagen die Umsätze nominal um 4,2 Prozent und real 1,0 Prozent höher.
Von Januar bis September 2011 setzte der Großhandel in Deutschland
nominal 9,6 Prozent und real 2,7 Prozent mehr um als im
vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
"Mit den Beschlüssen der Staats- und Regierungschefs der Eurozone
auf ihrem jüngsten Gipfel in Brüssel zur Eindämmung der Schuldenkrise
in der Europäischen Union haben die Staaten ein lange überfälliges
Signal für einen starken Euro und weitere Fortschritte beim
Zusammenwachsen Europas gesetzt. Das mindert auch den Druck, der auf
der Konjunktur lastet. Allerdings kann noch keine komplette
Entwarnung gegeben werden. Die weitere Entwicklung wird davon
abhängen, wie entschlossen die einzelnen Staaten die teilweise vagen
Vereinbarungen präzisieren und umsetzen. Insbesondere muss dabei
sichergestellt bleiben, dass die Auswirkungen des Schuldenschnitts
für Griechenland in Verbindung mit den staatlichen
Rekapitalisierungsplänen der Banken nicht zu neuen Erschwernissen bei
der Kreditvergabe an Unternehmen führen", so Börner abschließend.
33, Berlin, 31. Oktober 2011
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529
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