InflammaGen? Therapeutics stellt mit InflammaGen Shok-Pak behandelten Fall auf der BIO-Europe 2011 vor
Geschrieben am 31-10-2011 |
San Diego und Düsseldorf, Deutschland (ots/PRNewswire)
--
- Vortrag soll über Patientenerfahrung und Rekonvaleszenz
nach Multiorganversagen informieren
- Mit dem Beginn einer Phase-2-Pilot-Studie wird für Ende
2011 gerechnet
InflammaGen(TM) Therapeutics, ein auf die Entwicklungsphase von
Produkten für die Intensivmedizin spezialisiertes Unternehmen, das
seinen Schwerpunkt zunächst auf die Diagnostik, Behandlung und
Prävention von Multiorganversagen (MOV) gesetzt hat, gab heute
bekannt, dass das Unternehmen im Rahmen der BIO-Europe 2011 eine
Falldarstellung präsentieren werde, in der Einzelheiten zur ersten
Erfahrung mit dem InflammaGen Shok-Pak beim Menschen dargestellt
werden. Der Fall wird von Hank Loy, Präsident von InflammaGen
Therapeutics, am Dienstag, dem 1. November um 11:00 Uhr MEZ (6:00 Uhr
ET) im Raum 26 auf Ebene 2 des CCD Conference Centers in Düsseldorf
vorgestellt.
Beim InflammaGen Shok-Pak handelt es sich um eine
Arzneimittel-Verabreichungstechnik, die das Entstehen von Schock und
Multiorganversagen mittels der direkten Verabreichung eines
Enzyminhibitors in den Magen und das Darmlumen verhindern soll. Es
wird erwartet, dass mit einer Pilotstudie der Phase 2 zum InflammaGen
Endes des Jahres 2011 begonnen wird.
John Rodenrys, CEO von InflammaGen Therapeutics, kommentierte:
"Wir freuen uns über die Gelegenheit, diesen Fall auf der BIO-Europe
2011 vorstellen zu können. Er macht den Wert des InflammaGen Shok-Pak
bei der Behandlung von Schock und MOF deutlich. Unsere vorklinischen
Untersuchungen und Patientenerfahrungen haben gezeigt, dass bei der
Behandlung und Umkehr von Schock und MOV dem Blockieren des
Übertritts von Verdauungsenzymen aus dem Darm in die Blutbahn eine
entscheidende Bedeutung zukommt. Mit dieser Blockade können
betroffene Patienten sich wieder erholen und überleben. Wir freuen
uns, unsere weitere Arbeit an der Entwicklung dieser einzigartigen
Technik mit der Einleitung einer Pilot-Studie der Phase 2
weiterzuführen."
Die Falldarstellung auf der BIO-Europe 2011 zeigt die Genesung
eines 58-jährigen Mannes, der zuvor bereits eine Herztransplantation
überlebt hatte. Dieser Patient wurde mit dem InflammaGen Shok-Pak
behandelt, nachdem er eine nekrotisierende Fasziitis (Fournier'sche
Gangrän) und einen akuten septischen Schock entwickelt hatte. Der
Patient war der erste Mensch, der mit dem InflammaGen Shok-Pak
therapiert wurde. Bislang wurde der InflammaGen Shok-Pak bei 13
Patienten ausserhalb der USA als Notfallmassnahme eingesetzt. Bei
allen Patienten lag ein akut lebensbedrohlicher Krankheitszustand
vor. Neben den positiven ausserhalb der USA beim Menschen gemachten
Erfahrungen konnten vorklinische, bei zwei Tierarten durchgeführte
Studien zum InflammaGen Shok-Pak einen deutlichen Anstieg der
Langzeitüberlebensrate nachweisen.
Loy merkte an: "Trotz der Häufigkeit des Vorkommens und der
Schwere des Multiorganversagens bestehen Einschränkungen bei den
zurzeit verfügbaren Therapien zur Behandlung dieser ernsten Zustands
hinsichtlich ihrer Verfügbarkeit und Wirksamkeit. Wir entwickeln
diese therapeutische und diagnostische Plattform, um diesem starken
Behandlungsbedarf nachzukommen. Wir sind der Überzeugung, dass unsere
Plattform letztlich einen bedeutenden Durchbruch hinsichtlich der
Überlebenschance von Patienten mit Schock und MOF bieten wird."
Die Entwicklung des InflammaGen Shok-Pak basiert auf
Untersuchungen, die an der University of California San Diego
durchgeführt wurden. Dr. Geert Schmid-Schonbein, Leiter der Prüfung,
und Kollegen machten die Entdeckung, dass unter Schockbedingungen die
Epithelzellenbarriere im Dünndarm durchlässig wird, sodass stark
wirksame Verdauungsenzyme in die Blutbahn und das Lymphsystem
übertreten, wo sie zu Multiorganversagen und Tod führen können. Dr.
Schmid-Schonbein und seine Kollegen zeigten, dass durch das
Einbringen eines Enzyminhibitors über eine transnasale Magensonde
direkt in das Darmlumen, eine Blockierung der Verdauungsenzyme
erreicht und damit das Fortschreiten vom akuten Schock zum
Multiorganversagen verhindert werden konnte. Für die Entdeckung
dieses als Autodigestion bezeichneten Phänomens wurde Dr.
Schmid-Schonbein mit dem 2008 Landis Award ausgezeichnet.
InflammaGen Therapeutics entwickelt zurzeit einen zugehörigen
diagnostischen Test, AnaZyme, der mittels Atem- oder Blutproben, den
Beginn und den Schweregrad des Schockzustandes bestimmen soll.
AnaZyme ist für den notfallmedizinischen Einsatz bestimmt und soll
Ersthelfer,Pflegekräfte und Ärzte in die Lage versetzen, eine
Schocksymptomatik vor dem Einsetzen der Kaskaden, die zu
Multiorganversagen führen, zu erkennen und einen rasche Einsatz der
InflammaGen-Therapie ermöglichen, sobald diese von der FDA und
anderen Aufsichtsbehörden genehmigt wird.
Informationen zum Multiorganversagen
Bei dem Multiorganversagen (MOV) handelt es sich um eine durch
akuten Schock (Verletzung, Sepsis, Verbrennung, SIRS etc.)
hervorgerufene potenziell lebensbedrohliche Störung der normalen
Organfunktion. Ohne medizinische Intervention kommt es zu einem
fortschreitenden Ausfall der Organe des Patienten, wodurch dessen
Überlebenschance sinkt. In den USA ist Schock mit ca. 750.000 Fällen
jährlich die zweithäufigste Ursache für Todesfälle im Krankenhaus.(1)
Schätzungen zufolge versterben 28 bis 50 Prozent dieser Patienten;
dies ist mehr als die Gesamtzahl aller Todesfälle an Prostatakrebs,
Brustkrebs und AIDS zusammen.(2) Im Jahr 2007 lagen in den USA die
Krankenhauskosten im Zusammenhang mit Sepsis bei schätzungsweise 38
Mrd. US-Dollar.
1) Angus DC, Linde-Zwirble WT, Lidicker J, Clermont G,
Carcillo J, Pinsky MR. Epidemiology of severe sepsis in the United
States: analysis of incidence, outcome and associated costs of care.
Critical Care Medicine. 2001 Jul;29(7):1303-10
2) Wood KA, Angus DC. Pharmacoeconomic implications of new
therapies in sepsis. PharmacoEconomics. 2004;22(14):895-906.
Informationen zu InflammaGen(TM) Therapeutics
InflammaGen Therapeutics ist ein auf die Entwicklungsphase von
Produkten für die Intensivmedizin spezialisiertes Unternehmen, das
seinen Schwerpunkt zunächst auf die Diagnostik, Behandlung und
Prävention von Multiorganversagen (MOV) gesetzt hat. Bei sehr wenigen
Therapieoptionen ist dieses Krankheitsbild mit einer hohen
Sterblichkeit vergesellschaftet. Das am weitesten entwickelte Produkt
des Unternehmens heisst InflammaGen Shok-Pak, eine
Arzneimittel-Verabreichungsplattform, die die Entstehung von Schock
und Multiorganversagen mittels der direkten Verabreichung eines
Enzyminhibitors in den Magen und das Darmlumen verhindern soll. Die
Entwicklung des InflammaGen Shok-Pak basiert auf Untersuchungen, die
an der University of California San Diego durchgeführt wurden und die
zeigten, dass bei Schock Verdauungsenzyme über die Darmwand in die
Blutbahn gelangen und so zu Multiorganversagen mit tödlichem Ausgang
führen können. Als Ergänzung zum InflammaGen Shok-Pak hat das
Unternehmen einen diagnostischen Tests -- AnaZyme --, der das
Vorhandensein und den Schweregrad von entzündlicher Aktivität
aufgrund des Schockzustands in Atem- oder Blutproben misst,
entwickelt sowie InflammaGen Lavage, das der Behandlung offener
Wunden und infizierter Gebiete dient. InflammaGen Therapeutics ist
ein Unternehmen von Leading Biosciences. Weitere Informationen zu
Leading Biosciences finden Sie unter http://leadingbiosciences.com.
Weitere Informationen zu InflammaGen Therapeutics oder zum
MOV-Behandlungsplattform des Unternehmens finden Sie unter
http://igenrx.com.
Kontaktinformationen:
Hank Loy
Präsident
InflammaGen Therapeutics
+1-949-939-6005
hank.loy@igenrx.com
Pressekontakte:
Tiberend Strategic Advisors, Inc.
+1-212-827-0020
Jason Rando / Stephanie Denis
jrando@tiberend.com / sdenis@tiberend.com
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