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HAMBURGER ABENDBLATT: Hamburger Abendblatt zu steigenden Energiepreisen

Geschrieben am 17-11-2011

Hamburg (ots) - Ein Kommentar von Oliver Schade

Weihnachtsgeschenke stellt man sich eigentlich anders vor. Wie
bereits in den vergangenen Jahren kündigen zahlreiche
Energieversorger auch 2011 wenige Wochen vor dem Fest saftige
Preiserhöhungen an. Strom und Gas werden in Deutschland
flächendeckend teurer - und um Begründungen sind die meisten Konzerne
selbstverständlich nicht verlegen. Höhere Beschaffungskosten,
gestiegene staatliche Gebühren, zusätzliche Personalausgaben - die
Liste ließe sich ohne Probleme fortsetzen. Sicherlich ist es
nachvollziehbar, dass die Energieversorger zumindest einen Teil ihrer
Zusatzkosten an die Kunden weitergeben müssen. Allerdings macht es
doch misstrauisch, dass mehrere Konzerne auf Preiserhöhungen
verzichten und sogar von gesunkenen Beschaffungskosten sprechen. Wer
sagt denn nun die Wahrheit? Der genervte Kunde wird es wohl nie
herausfinden. Denn seit Jahren weigern sich die großen
Energiekonzerne ihre genauen Einkaufs- und Verkaufsrechnungen
detailliert offenzulegen. Am Ende sollte man sich deshalb auf Daten
verlassen, die zu einhundert Prozent stimmen - und das sind die
Preise. Zwar lässt sich mit einem Wechsel zu einem anderen
Energieversorger kein Vermögen sparen, aber 30, 40 Euro im Jahr sind
schließlich auch Geld. Und nur wenn sich möglichst viele Kunden
aufraffen und ihren teuren Versorger verlassen, kommt Bewegung in den
immer noch verkrusteten Energiemarkt. Zudem ist ein Wechsel
kostenlos, dauert nur wenige Minuten. Und Qualitätsunterschiede - im
Vergleich zu anderen Produkten wie zum Beispiel Autos - muss auch
niemand befürchten. Wer darüber hinaus der Umwelt etwas Gutes tun
will, kann auf ökologisch korrekt erzeugte Energie setzen. Die Zahl
der Anbieter in diesem Bereich steigt stetig - und nicht selten ist
Strom aus Wind-, Wasser- und Sonnenkraft sogar günstiger als die
konventionell erzeugte Alternative.



Pressekontakt:
HAMBURGER ABENDBLATT
Ressortleiter Meinung
Dr. Christoph Rind
Telefon: +49 40 347 234 57
Fax: +49 40 347 261 10
christoph.rind@abendblatt.de meinung@abendblatt.de


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