Michalk: Gewalt an behinderten Frauen nicht hinnehmbar
Geschrieben am 24-11-2011 |
Berlin (ots) - Am Freitag findet der Internationale Tag gegen
Gewalt an Frauen statt. Auch Frauen und Mädchen mit Behinderungen
erfahren Gewalt, dies viel öfter als andere. Dazu erklärt die
Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk:
"Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich aktiv für die Stärkung
der Rechte von Frauen und Mädchen ein. Besonders möchten wir auf die
Situation von Frauen und Mädchen mit Behinderungen hinweisen, die in
besonderer Weise tagtäglichen Gewalterfahrungen ausgesetzt sind.
Gewalt gegen Frauen und gegen Frauen mit Behinderungen ist ein
tabuisiertes Thema. Daher ist die Dunkelziffer hoch. Die
UN-Behindertenrechtskonvention verweist bereits in ihrer Präambel
besonders auf Gewalt, Verletzungen oder Missbrauch, Nichtbeachtung
oder Vernachlässigung, Misshandlung oder Ausbeutung von Frauen und
Mädchen mit Behinderungen.
Aus diesem Grund setzen wir uns nach wie vor für mehr
Teilhabemöglichkeiten, hohe Transparenz und umfassende
Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen ein. Barrierefreie
Kommunikationsmöglichkeiten sind in Notsituationen besonders wichtig.
Deshalb müssen sie flächendeckend verfügbar sein. Die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt alle Informationen und Aktivitäten
zum Schutz von Frauen und Mädchen mit Behinderungen. Dazu zählt unter
anderem die Studie 'Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit
Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland."
Hintergrund:
Die Studie "Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit
Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland" wurde im Auftrag
des Bundesfamilienministeriums von der Fakultät für
Gesundheitswissenschaften und dem Interdisziplinären Zentrum für
Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Bielefeld erstellt.
Die Studie wird zu Beginn 2012 vollständig veröffentlicht und umfasst
erstmals repräsentative Daten zur Lebenssituation von Frauen mit
Behinderungen. Befragt wurden insgesamt 1.561 Frauen. Darüber hinaus
wird unter anderem von der Bundesregierung ein Hilfetelefon "Gewalt
gegen Frauen" eingerichtet.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: pressestelle@cducsu.de
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