GFT unterstützt Deutsche Post bei Lösung für kostengünstiges Mobile Publishing / ContentConverter wandelt für den vorwärts Verlag automatisch Inhalte in Mobile Apps um
Geschrieben am 06-12-2011 |
St.Georgen (ots) - Auf dem SPD-Parteitag in Berlin am Wochenende
zeigte das gemeinsame Mobile Publishing-Projekt der Deutschen Post
und der GFT Technologies AG seine ersten Ergebnisse. Die Delegierten
des Parteitags konnten am Montag ihre Mitgliederzeitschrift als App
auf ihr mobiles Endgerät laden. Das Angebot der Berliner vorwärts
Verlagsgesellschaft stützt sich auf den neuen Full-Service der
Deutschen Post, der redaktionelle Inhalte von Verlagen und
Unternehmen in mobil-gerechte Formate transformiert. Das Einmalige an
der Lösung ContentConverter: Die Umwandlung erfolgt automatisch;
plattformunabhängig wird fast jede Art von mobilem Endgerät bedient.
Dieser schnelle und kostengünstige Service bietet Verlagen die
Möglichkeit, ihre Publikationen mediengerecht aufzubereiten und für
die mobile Nutzung verfügbar zu machen.
"Die Anpassung von Inhaltsseiten an mobile Endgeräte - unabhängig
davon, ob es sich um Smartphones oder Tablet-PCs auf der Apple- oder
Android-Plattform handelt - ist eine komplexe Aufgabe, die wir mit
dem ContentConverter gelöst haben", sagt Lutz Glandt, Mitglied des
Bereichsvorstands BRIEF Deutschland im Konzern Deutsche Post, DHL und
verantwortlich für den Bereich Presse Services.
Der Bereich entwickelte das Geschäftsmodell mit Unterstützung der
Mobile-Experten von GFT, die auch die technische Lösung realisierten:
einen ContentConverter für die Übertragung von Printprodukten auf
mobile Endgeräte. "Mit dem ContentConverter ist etwas gelungen, das
bisher unmöglich erschien", betont Ulrich Dietz, Vorstand und Gründer
der GFT Technologies AG. "Wir haben einen Automatismus geschaffen,
der das Layout einer Printversion schnell und einfach optimal an das
jeweilige Endgerät anpasst und gleichzeitig eine komfortable
Bezahllösung integriert."
Damit schließt das Publishing Service-Konzept der Deutschen Post
eine Marktlücke: Während große Verlage in eigenen Teams ihre
Print-Seiten für Mobile-Nutzer aufbereiten, standen bislang kleinere
Unternehmen vor einem Kosten- und Ressourcenproblem. Die Erstellung
mobiler Seiten in die Form von Apps war bis heute teuer und
aufwendig, da die jeweilige App für jede mobile Plattform extra
programmiert werden musste. Das ändert die Deutsche Post nun mit
ihrem neuen Service.
Nach der Einrichtung des sogenannten Aufschaltprozesses beim
Verlag übernimmt der Postdienstleister die Daten aus dem Verlag auf
einen Server in sein Rechenzentrum. Dort wandelt der ContentConverter
die Inhaltsinformationen in mobile Seiten um - im Design des Titels
und im Look and Feel der jeweiligen Nutzerführung -, ermöglicht bei
Bedarf ein Feintuning der Redakteure und gibt die App anschließend
für die mobile Nutzung frei.
Hinter dem einfachen Ablauf steckt die Idee, den Prozess der
Layout- und Design-Konvertierung mit Hilfe von Regeln sowie Styles
und Templates so zu standardisieren, dass er automatisch abläuft.
Dabei lag die Herausforderung für die Entwickler darin, jede Form der
Inhaltsausgabe auf einem mobilen Endgerät abzudecken, unabhängig
davon, ob der Nutzer seine App auf einem Smartphone oder Tablet-PC
hat, welche Schriftgröße er einstellt oder welches Format er wählt.
Das Ergebnis der Entwicklung ist eine Hybrid-App, die auf der
Kombination von HTML5 und weiteren Softwarekomponenten basiert. Dies
ermöglicht, dass die App praktisch auf jeder mobilen Plattform
funktioniert.
Zusätzlich zum Smart Layout wurden Funktionen entwickelt, die das
mobile Inhaltsangebot eines Verlags gegenüber den Printversionen
attraktiver machen: So können in die App beispielsweise
Multimedia-Inhalte wie 360°-Panoramabilder oder Fotogalerien
eingebunden werden. Für die Zukunft geplant sind die Integration von
Social Media-Funktionen, ausgefallene mobile Anzeigenlösungen und ein
übergreifendes App Store-Modell, das die Chance bietet, die
Zeitschriften- oder Newsletter-Apps aus verschiedenen Stores
abzurufen.
"Durch den ContentConverter stehen insbesondere auch kleinen
Verlagen neue Möglichkeiten zur Verfügung, ihre Inhalte zukünftig mit
digitalen Geschäftsmodellen zu vermarkten", erklärt GFT
Vorstandsvorsitzender Ulrich Dietz die Bedeutung des
Full-Service-Konzepts der Deutschen Post.
Über GFT:
Die GFT Gruppe mit Sitz in Deutschland ist ein internationaler
Anbieter für innovative IT-Lösungen und -Dienstleistungen. Als
strategischer IT-Partner unterstützt GFT die Kunden dabei, ihre
Geschäftsprozesse durch intelligente IT-Systeme und Spezialisten zu
optimieren und dadurch ihre Position im Wettbewerb nachhaltig zu
ver-bessern. GFT zählt zu den weltweit führenden IT-Dienstleistern im
Finanzsektor. Für die Entwicklung, Implementierung und Wartung
maßgeschneiderter IT-Lösungen kombiniert das Unternehmen fundierte
Technologieerfahrung mit um-fassender Branchenkompetenz
(Geschäftsbereich Services). Für Unternehmen aller Branchen
rekrutiert und vermittelt GFT IT-Freiberufler und übernimmt zudem das
komplette Management derer IT-Dienstleister. Basis dafür ist ein
Expertenpool mit weltweit über 180.000 freiberuflichen
IT-Spezialisten (Geschäftsbereich Resourcing). Ulrich Dietz gründete
GFT im Jahr 1987 und ist heute Vorstandsvorsitzender und
Hauptaktionär der Unternehmensgruppe, die 2010 einen Umsatz von rund
248 Mio. Euro erzielte. Mehr als 1.300 Mitarbeiter sind an Standorten
in sieben Ländern beschäftigt. Die GFT Aktie ist an der Frankfurter
Wertpapierbörse notiert (Prime Standard: WKN 580 060, GEX).
Pressekontakt:
Kontakt für Journalisten:
Andrea Wlcek
Director of Global Marketing, Media & Investor Relations
GFT Technologies AG, Filderhauptstr. 142, 70599 Stuttgart
T +49 711 62042-440, F +49 711 62042-301
andrea.wlcek@gft.com
www.gft.com
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