(Registrieren)

MINT bietet gute Chancen am Arbeitsmarkt - auch für Frauen

Geschrieben am 08-12-2011

Nürnberg (ots) - MINT- also Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaft und Technik - ist in aller Munde. Arbeitgeber
befürchten massiven Fachkräftemangel. Die Bundesagentur für Arbeit
(BA) hat deshalb den Arbeitsmarkt für MINT-Berufe genauer beleuchtet.
"Der Arbeitsmarkt für MINT-Berufe hat sich in den letzten Jahren
trotz wirtschaftlicher Turbulenzen positiv entwickelt. Die
Beschäftigung ist gewachsen. Und erfreulicherweise entscheiden sich
immer mehr Frauen für diese Berufe. Auch die Perspektiven sind gut.
Deshalb kann ich interessierte Jugendliche nur zu einer Ausbildung
oder einem Studium in einem MINT-Beruf ermutigen", sagt BA-Vorstand
Raimund Becker. Im März 2011 waren gut 2,53 Millionen MINT-Fachkräfte
sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Seit 2007 wuchs die
Beschäftigung in diesen Berufen um 6,1 Prozent und damit stärker als
die Beschäftigung insgesamt. Frauen profitierten besonders. Jedoch
ist noch nicht einmal jeder fünfte MINT-Beschäftigte weiblich.
Parallel zur Zunahme der Beschäftigung ging die Arbeitslosigkeit von
MINT-Fachkräften zurück. 2011 waren es noch 91.600, gut ein Fünftel
weniger als 2007. Die guten Zukunftsperspektiven und
abwechslungsreiche Aufgabenfelder kommen bei Abiturienten gut an. Die
Zahl der Studienanfänger in den MINT-Studiengängen nimmt seit 2007
kontinuierlich zu. Allerdings ist es bei den Studienanfängern ähnlich
wie bei den Beschäftigten: Die Zahl der Frauen erhöht sich, aber ihr
Anteil bleibt weiter klein. Damit sich die positive Entwicklung bei
den Studienanfängern auch in mehr Fachkräften niederschlägt, gilt es
zum einen die überdurchschnittlich hohen Abbruchquoten im
MINT-Bereich zu senken. Und zum anderen gilt es, den in Deutschland
Studierenden mit einem ausländischen Pass, den Berufseinstieg durch
eine gelebte "Willkommenskultur" zu erleichtern. Der Bedarf an
MINT-Fachkräften ist nach der Wirtschaftskrise wieder kräftig
gestiegen. Mittlerweile wird auch das Niveau von 2007 überschritten.
Einen generellen Fachkräftemangel gibt es in den MINT-Berufen
allerdings noch nicht. In einzelnen Berufen, wie bei Maschinen- und
Fahrzeugingenieuren, Elektroingenieuren oder hochqualifizierten
akademischen IT-Fachkräften, zeigt sich jedoch bereits ein Mangel. In
den nächsten Jahren werden viele Beschäftigte in den MINT-Berufen aus
Altergründen aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Das eröffnet gute
Perspektiven für die jetzt Studierenden.

Die Kurzinformation finden Sie im Internet: http://statistik.arbei
tsagentur.de/Navigation/Statistik/Arbeitsmarktberichte/Berichte-Brosc
hueren/Arbeitsmarkt-Akademiker-Nav.html



Pressekontakt:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail: zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax: 0911/179-1487


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

367841

weitere Artikel:
  • Röttgen: "Druck auf China ausüben" / Deutschland durch Energiewende in Herausfordererrolle Bonn/Durban (ots) - Bundesumweltminister Norbert Röttgen fordert dazu auf, China zu einer verbindlichen Aussage während des UN-Klimagipfels in Durban zu bewegen. "China fürchtet, das Land zu sein, das den Erfolg erneut verhindert hat, dass es von der Masse der Entwicklungsländer auf die Anklagebank gesetzt wird. Darum müssen wir Druck ausüben", sagte er im PHOENIX-Interview. In der deutschen Energiepolitik sieht Röttgen eine Vorbildfunktion. "Die Welt schaut auf diese Energiewende und ist beeindruckt und beobachtet: Wird es ein mehr...

  • TK übernimmt Kosten für alternative Medikamente Hamburg (ots) - Die Techniker Krankenkasse (TK) übernimmt für ihre Versicherten ab dem 1. Januar 2012 die Kosten für nicht verschreibungspflichtige, aber apothekenpflichtige Arzneimittel der Homöopathie, der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) und der Anthroposophie. Das hat der Verwaltungsrat der TK beschlossen. Dieter F. Märtens, alternierender Vorsitzender des Gremiums, erklärt hierzu: "Mit Inkrafttreten des GKV-Versorgungsstrukturgesetzes zu Beginn des kommenden Jahres können die Kassen ihren Versicherten zusätzliche Leistungen anbieten. mehr...

  • Rettungsschirm fürs Klima in greifbarer Nähe. Chancen in Durban jetzt nutzen Berlin/Durban (ots) - "Die Zeichen für eine Fortsetzung internationaler Klimaschutzabkommen stehen unerwartet gut. Ein erster Rettungsschirm für das Klima rückt in greifbare Nähe", sagte der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, am Tag vor Abschluss der Klimaverhandlungen in Durban. Nach anfänglich verhärteten Positionen sei in der zweiten Woche endlich Bewegung in die Verhandlungen gekommen. "Inzwischen gibt es von vielen Staaten positive Signale für international verbindliche Regeln und mehr...

  • OV: MEINE MEINUNG: Steuersenkung konsequent Von Damian Ryschka Vechta (ots) - Nun ist sie also beschlossene Sache - die Steuersenkung. Ganz billig ist das Unterfangen nicht - rund sechs Milliarden Euro, so schätzt Finanzminister Wolfgang Schäuble, wird dieses Projekt kosten. Und 2013 soll es losgehen. Die Koalition in Berlin muss sich allerdings fragen lassen, ob dies ein Zufall ist. Denn im gleichen Jahr findet die Bundestagswahl statt. Schäuble jedenfalls hat für 2013 auch einen strikten Sparkurs angekündigt. Da kommt diese Beruhigungspille gerade recht. Wichtig ist der Beschluss auch mehr...

  • Kroatien tritt EU-Recht mit Füßen / EuroNatur fordert Stopp der Zerstörung einzigartiger Flusslandschaften Radolfzell (ots) - Morgen wird Kroatien voraussichtlich den Beitrittsvertrag zur Europäischen Union (EU) unterzeichnen. Anlässlich dieses Termins machen die europaweit tätige Naturschutzorganisation EuroNatur und der WWF darauf aufmerksam, dass Kroatien Flussregulierungen plant, die mit geltendem EU-Recht nicht zu vereinbaren sind und einmalige Naturschätze in Europa ernsthaft gefährden. Über 500 Kilometer natürlicher Flussabschnitte entlang Donau, Drau, Mur, Save und Neretva sollen kanalisiert werden. Diese Eingriffe bedrohen nicht mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht