"EU-Gipfel: Etappensieg für die Schaffung einer Stabilitätsunion!" / Der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Kurt Lauk zu den Ergebnissen des EU-Gipfels
Geschrieben am 11-12-2011 |
Berlin (ots) - Zu den Ergebnissen des EU-Gipfels erklärt der
Präsident des Wirtschaftsrates der CDU, Kurt J. Lauk:
"EU-Gipfel: Etappensieg für die Schaffung einer Stabilitätsunion!"
Die deutsch-französische Position zur konsequenten
Schuldenbekämpfung ist richtig: Lieber mit weniger Ländern
vorankommen, als mit allen stehen bleiben. Die Bundeskanzlerin hat
glaubwürdige Pflöcke für ein strenges Stabilitätsregime in Europa
einschlagen. Es ist zu begrüßen, dass der ständigen Ausweitung der
"Vergemeinschaftung" europäischer Schulden endlich strikte Regeln und
Pflichten entgegengesetzt worden sind. Dies entspricht der Forderung
des Wirtschaftsrates: Solidarität kostet künftig Souveränität. Gerade
die Einführung von Schuldenbremsen und automatischen Sanktionen bei
Misswirtschaft und verantwortungsloser Schuldenpolitik sind
überzeugende Signale und müssen nun schnell und rigoros umgesetzt
werden. Länder, die diesen Weg nicht mitgehen können oder wollen,
stehen künftig im Abseits. Die Weichen für ein kleineres Kerneuropa
sind gestellt. Auch wenn die Konsequenzen für das Abhängen von
Großbritannien noch nicht absehbar sind.
Die Kapitalmärkte werden sich erfreut zeigen, dass auf dem Gipfel
ein glaubwürdiger Stabilitätsrahmen für das Europa der Zukunft
definiert wurde. Damit hat Europa langfristig die Chance sich aus
dem Schuldensumpf heraus zu ziehen und wettbewerbsfähig zu sein.
Gleichzeitig werden die Kapitalmärkte sehr enttäuscht darüber sein,
dass die Ergebnisse für die kurzfristige Perspektive ausgesprochen
mager sind. Auf die Fragen, wie und zu welchen Bedingungen sich die
überschuldeten Staaten in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten
refinanzieren sollen, fehlen überzeugende Antworten. Auch zu den
Wachstumsperspektiven der Länder in Süden Europas ist nichts gesagt
oder gar vereinbart worden.
Pressekontakt:
Erwin Lamberts
Pressesprecher
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Tel. 030/24087-301
Fax. 030/24087-305
pressestelle@wirtschaftsrat.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
368241
weitere Artikel:
- MISEREOR nach Klimagipfel verärgert / Erzbischof Thissen: Beschlüsse von Durban reichen nicht aus Durban/Aachen (ots) - Das katholische Entwicklungshilfswerk
MISEREOR hat verärgert auf die Ergebnisse des Klimagipfels in Durban
reagiert. Zwar habe die Weltgemeinschaft das Ziel bekräftigt, die
Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Derzeit tue man hierfür aber
viel zu wenig, so dass eine deutlich stärkere Temperaturerhöhung
immer wahrscheinlicher werde. "Weiterhin rennen wir mit offenen Augen
und klarem Verstand in eine Welt hinein, die um wohl vier Grad wärmer
würde, wenn wir nicht entschiedener handeln. Hinter dieser Zahl
verbirgt mehr...
- Löchriger Rettungsschirm fürs Klima: Kyoto-II zu schwach. Neuer Weltklimavertrag aller Staaten steht in den Sternen. Bremserstaaten setzen Millionen Menschenleben aufs Spiel Durban/Berlin (ots) - Dem Vorsitzenden des Bund für Umwelt und
Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, reichen die Ergebnisse
des Weltklimagipfels nicht. Zwar hätte alles noch schlimmer kommen
können, aber Durban habe den Klimaschutz vertagt, sagte er. "Die
Verhandler kommen vom Klimagipfel mit ziemlich leeren Händen nach
Hause. Wie ein Kyoto-II-Abkommen aussieht bleibt unklar und ebenso,
wie ein neuer Weltklimavertrag gestaltet wird. Der dringend benötigte
Klimafonds kommt viel zu spät. Damit sind diese Beschlüsse nur ein
löchriger mehr...
- Durban ist ein Schlag ins Gesicht für arme Menschen
"Der fehlende politische Wille und Sinn für Dringlichkeit ist unentschuldbar/Klimawandel hat keinen Pausenknopf" Bonn (ots) - 11. Dezember 2011. In Durban bedeutet das Ende der
Klimakonferenz eine bittere Enttäuschung für die ärmsten Menschen auf
der Welt, beklagt CARE International. "Die Verhandlungsparteien haben
einfach ihre Hausaufgaben nicht erledigt, die sie in Cancún im
letzten Jahr bekommen haben. Diese Aufgaben wären durchaus erreichbar
gewesen mit ausreichendem politischen Willen. Damit lassen sie
Millionen Menschen im Stich, die heute schon unter den Folgen des
Klimawandels leiden und die aber am wenigsten Schuld an der
Erderwärmung mehr...
- Klimakonferenz mit schwachem Ergebnis
WWF: COP17 macht weltweites Zwei-Grad-Ziel zu Makulatur Durban (ots) - Nach mehr als zweiwöchigen Verhandlungen endet in
Südafrika der Klimagipfel mit einem sehr mageren Ergebnis. "Die Welt
verdient einen besseren Deal als den lauwarmen Klimakompromiss von
Durban", so Eberhard Brandes, Vorstand des WWF Deutschland. "Länder
wie die USA und Kanada streuten immer wieder Sand ins Getriebe. Das
enttäuschende Ergebis reicht nicht aus, den durch den Klimawandel
ausgelösten Bedrohungen für Mensch und Natur zu begegnen. Es wurde
die Chance verpasst, einen starken Fahrplan zu verabschieden, der mehr...
- Der Tagesspiegel: CDU-Europaparlamentarier Brok: Großbritannien wird Fiskalunion nicht blockieren Berlin (ots) - Nach Einschätzung des CDU-Europaabgeordneten Elmar
Brok wird Großbritannien die geplante Fiskalunion der Euro-Staaten
nicht blockieren. Er könne sich nicht vorstellen, dass Großbritannien
gegen eine Nutzung europäischer Gemeinschaftsinstitutionen wie der
EU-Kommission durch die Fiskalunion klagen würde, sagte Brok dem in
Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Montagsausgabe).
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|