(Registrieren)

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Bahn erhöt die Preise Wieder abnehmen WOLFGANG MULKE, BERLIN

Geschrieben am 11-12-2011

Bielefeld (ots) - Die Bahn bringt oft nur mäßige Leistungen, macht
satte Gewinne und erhöht trotzdem die Preise. Viele Kunden sind
deshalb verärgert und verstehen den Staatskonzern nicht. Helfen wird
das nicht. Denn es ist erklärte Unternehmenspolitik, alljährlich ein
wenig an der Preisschraube zu drehen. Die Unterbrechung 2010 wird
eine Ausnahme bleiben. Unternehmerisch ist diese Strategie
verständlich. Der Vorstand wird daran gemessen, dass er ordentliche
und steigende Erträge einfährt. Gesellschaftlich stellt sich diese
Rechnung anders dar. Hier steht eine möglichst gute Versorgung mit
Mobilitätsdienstleistungen im Vordergrund. Gerade daran hapert es,
weil in der Vergangenheit zu wenig investiert wurde. Ein guter Teil
der Ärgernisse resultiert aus Schwachstellen im Netz. Es ist die
Aufgabe des Bundes, darin zu investieren, nicht die der Bahn. Dennoch
könnte der Bund, sozusagen als Ausgleich für die höheren Fahrpreise,
dem Konzern den Merhertrag über eine höhere Dividende wieder abnehmen
und dieses Geld als Investitionsmittel in den Schienenverkehr
stecken. Dann hätten die Fahrgäste am Ende wenigstens etwas von den
höheren Preisen, die sie ab Sonntag wieder einmal hinnehmen müssen.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

368266

weitere Artikel:
  • Berliner Zeitung: Kommentar zur Isolation der Briten in der EU Berlin (ots) - Nicht Camerons Position war schlecht, sondern seine Verhandlungsführung. Jetzt ist ihm nicht einmal der Triumph in seiner eigenen Partei sicher. Statt die Europahasser in den eigenen Reihen zu besänftigen, hat er sie nur weiter angestachelt. Die Hardliner sind bereits dabei, den vollständigen Austritt aus der EU voranzutreiben. Es war Pyrrhus-Sieg - schlecht für Britannien, aber auch schlecht für Europa. Denn die EU wird auf ihre drittstärkste Wirtschaftsmacht kaum so leicht verzichten können. Pressekontakt: Berliner mehr...

  • Berliner Zeitung: Kommentar zur Praxisgebühr Berlin (ots) - Die Praxisgebühr ist ein reines Abkassieren, ohne jeden Einfluss auf das Verhalten der Versicherten. Was aber fehlt, ist eine Alternative. Die sozial gerechteste Lösung wäre, den Beitrag anzuheben, um so den Einnahmeverlust auszugleichen. Dann wären auch diejenigen wieder stärker an den Gesundheitskosten beteiligt, die in den vergangenen Jahren zum Nachteil der Patienten entlastet wurden: die Arbeitgeber. Pressekontakt: Berliner Zeitung Bettina Urbanski Telefon: +49 (0)30 23 27-9 Fax: +49 (0)30 23 27-55 33 mehr...

  • WAZ: Konjunkturpaket: Jäger warnt Städte vor Bummelei Essen (ots) - Den Städten in Nordrhein-Westfalen drohen Mittel aus dem Konjunkturpaket II des Bundes verloren zu gehen. Nach Informationen der Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe hat Landesinnenminister Ralf Jäger (SPD) die Hauptverwaltungsbeamten aller Kommunen schriftlich aufgefordert, bis zum 15. Dezember 2011 das bereitstehende Geld abzurufen. "Fördermittel, die bis zu diesem Zeitpunkt nicht abgerufen werden, verfallen", warnt Jäger in dem Brief, der den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe vorliegt. Den NRW-Städten stehen seit mehr...

  • DER STANDARD-Kommentar zur Steuerdebatte: "Bröckelnde Tabus" von Gerald John Ausgabe vom 12.12.2011 Wien (ots) - Endlich beginnen die Tabus zu bröckeln. Immer öfter nimmt Michael Spindelegger das in den eigenen Reihen so verpönte S-Wort in den Mund. Erst liebäugelte der Vizekanzler mit einem "Solidarbeitrag", nun mit dem Schließen von "Lücken": Die ÖVP freundet sich, so scheint es, mit Steuererhöhungen an. Kanzler Werner Faymann ließ sich naturgemäß nicht lange bitten. Er machte einen Vorschlag, der haargenau in Spindeleggers Anforderungsprofil - "wer mehr hat, muss mehr geben" - passt: Die vorgeschlagene mehr...

  • Westdeutsche Zeitung: Die Vorzeichen zu diesem Gipfel waren schlecht - Ein löchriger Klima-Rettungsschirm Ein Kommentar von Anja Clemens-Smicek Düsseldorf (ots) - Gipfel haben es in der jüngeren Geschichte so an sich, dass hohe Erwartungen an sie gestellt werden, sie aber eher selten konkrete Ergebnisse hervorbringen. Auch nach den Marathon-Verhandlungen zur Klimarettung kann es sich der Betrachter aussuchen, ob er auf der Seite der Optimisten eine "historische Entscheidung" bejubelt oder mit den Pessimisten den "lauwarmen Kompromiss" beklagt. Fakt ist: Es wurde ein Fahrplan für ein neues Abkommen erstellt und die Struktur eines globalen Klimafonds ausgearbeitet. Wer auf mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht