Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Der NRW-Verkehrsminister und die A 33
In Deckung
HUBERTUS GÄRTNER
Geschrieben am 14-12-2011 |
Bielefeld (ots) - Es ist ein Jammer, was OWL in Sachen
A-33-Lückenschluss geboten wird. Verklausulierte, kaum verständliche
Sätze kommen nicht nur aus dem Bundesverkehrsministerium, sondern
auch aus dem Landesverkehrsministerium. Die Akteure drücken sich um
klare Aussagen und Bekenntnisse. Sie taktieren, fintieren und
versuchen verzweifelt das Gesicht zu wahren. Ihr neuester Schachzug
ist es, die letzte Autobahnlücke noch einmal zu splitten und die vage
Aussicht auf einen verspäteten Teilbaubeginn im Jahr 2013 dem Volk
als Erfolg zu verkaufen. Tatsache aber ist: Berlin hat nicht genug
Geld, um alle geplanten Bundesfernstraßenprojekte in den kommenden
Jahren zu finanzieren. Also wird auch das Land NRW auf absehbare Zeit
nicht genug Finanzmittel vom Bund erhalten, um zwischen Köln und
Halle alle geplanten Autobahnen fertigzubauen. So deutlich sagt das
aber niemand. Auch NRW-Verkehrsminister Harry Voigtsberger bleibt
lieber in Deckung. Der Genosse weiß nur zu genau, dass es für die
Projekte an Rhein und Ruhr eine viel stärkere Lobby gibt als im
fernen OWL. Die Region muss sich deshalb selbst helfen.
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
368965
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Die USA und der Abzug aus dem Irak
Riskantes Unterfangen
DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Es war nie sein Krieg. Er hat ihn von George W.
Bush geerbt, der ihn herbeilügen ließ. Jetzt muss der politische
Nachlass verwaltet werden. Fast 4.500 tote US-Soldaten. Mehr als
30.000 Verletzte. Kosten von 1.000 Milliarden Dollar. Der Despot
Saddam Hussein Geschichte. Aber kein Frieden, keine Stabilität, keine
tief genug wurzelnde Demokratie. Die Bilanz nach acht Jahren
Irakkrieg ist so niederschmetternd, dass in Fort Bragg kein Gefühl
der Befreiung aufkommen konnte, als Präsident Barack Obama der
heimkehrenden mehr...
- Rheinische Post: Erst Lindner, dann Rösler? Düsseldorf (ots) - Einen wird der Rücktritt des
FDP-Generalsekretärs besonders gefreut haben - vom Bundespräsidenten
und seinem privaten Kreditwesen redet kaum noch wer. Allen anderen
sollte angst und bange werden um diese Republik und den Zustand einer
ihrer Regierungsparteien. Die traditionsreiche Stimme des
Liberalismus siecht schon länger dahin, jetzt ist sie in
Lebensgefahr. Der Rücktritt Christian Lindners belegt, dass die
"liberale Boygroup" gescheitert ist: untereinander zerstritten,
zuletzt spinnefeind, von den großen Linien mehr...
- Rheinische Post: Euro-Warnsignal Düsseldorf (ots) - Dass der Euro-Kurs gestern kurzzeitig unter die
Marke von 1,30 US-Dollar fiel, ist zwar kein Drama, aber es ist ein
Warnsignal. Die Anleger haben die Beschlüsse des EU-Gipfels zur
Euro-Stabilisierung offenbar nicht als solche wahrgenommen. Das
dürfte daran liegen, dass der Gipfel keine überzeugenden
kurzfristigen Maßnahmen beschlossen hat, sollte etwa Italien vor der
Pleite stehen. Auch zweifeln die Anleger an Willen und Einigkeit der
Länder, ihre Beschlüsse tatsächlich umzusetzen. Investoren haben aber
nicht immer mehr...
- Rheinische Post: Auf die Alten achten Düsseldorf (ots) - Wir leben im Überfluss. Nie waren Rentner so
rüstig. Und trotzdem steigt die Zahl Älterer, die in diesem reichen
Land unzureichend ernährt sind. Das scheint auf den ersten Blick
absurd. Ist es aber nicht - weshalb diese Entwicklung größte
Aufmerksamkeit verdient: Das Problem wird zunehmen, gerade
hierzulande, in einer Gesellschaft, die so schnell altert, wie es die
deutsche tut. Es geht nicht darum, dass Senioren nicht satt werden.
Es geht darum, dass Menschen im Alter oftmals weniger Hunger und
weniger Durst verspüren. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Studienplatzvergabe: Bielefeld (ots) - Wer kein Ersatzquartier hat, sollte niemals sein
Haus abreißen, auch wenn es noch so alt ist. Genau das haben aber die
Politiker mit der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen
(ZVS) gemacht. Die Behörde in Dortmund hat nach einem schwer zu
durchschauenden System die Abiturienten an die Universitäten quer
durchs Land geschickt. Fehler blieben nicht aus. Deshalb haben vor
fast drei Jahren Bund, Länder und die Hochschulen die Vergabe von
begehrten Studienplätzen selbst in die Hand genommen. Damit war das
Einschreibe-Chaos mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|