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Neue OZ: Kommentar zu Verbraucher / Anleihen

Geschrieben am 28-12-2011

Osnabrück (ots) - Erstaunlich unbekannt

Ein halbes Prozent auf dem Sparbuch, 1,5 Prozent Zinsen für
Tagesgeld: Wer zu diesen Konditionen Kapital anlegt und die winzigen
Erträge dann noch versteuert, kann täglich zusehen, wie sein Vermögen
effektiv schrumpft. Schließlich steigen die Lebenshaltungskosten
schneller, als das Geld sich vermehrt.

Kein Wunder, dass Anleger auf der Suche nach Alternativen sind.
Edelmetalle und Immobilien sind eine Möglichkeit, aber dafür hat
nicht jeder das nötige Kleingeld oder die rechte Lust. Und Aktien?
Die Inflationssicherheit ist relativ hoch, bei vielen Titeln gibt es
auf das Kapital eine Dividende von bis zu fünf Prozent, doch das
Kursrisiko ist immer dabei.

Unternehmensanleihen sind von daher eine Überlegung wert und als
Anlageform noch immer erstaunlich unbekannt. Ihre Laufzeit ist
begrenzt, danach gibt es das Einstandsgeld 1:1 zurück. Bei knapper
Kasse lassen sie sich in der Regel zwischendurch an der Börse
verkaufen, und die Verzinsung liegt weit über dem, was auf einem
Konto zu erwarten ist. Auch Fonds sind sie vielfach vorzuziehen,
fallen doch keine Aufschläge und Verwaltungsgebühren an, die auch bei
fallenden Kursen berechnet werden. Es muss also nicht immer das
Sparbuch sein.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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