LVZ: CSU-Landesgruppe: Elterngeld hat jungen Familien "bisher kaum geholfen" / CSU will sich auf Kreuther Klausur als "Stabilitätsanker der Koalition" zeigen
Geschrieben am 01-01-2012 |
Leipzig (ots) - Das von der Bundesregierung eingeführte
Elterngeld, das in der ersten Zeit nach der Geburt eines Kindes den
Einkommensausfall junger Väter und Mütter ein wenig ausgleichen soll,
hat nach Ansicht der CSU faktisch in seiner derzeitigen Ausgestaltung
kaum etwas gebracht. Stefan Müller, Parlamentarischer Geschäftsführer
der CSU-Landesgruppe, sagte der "Leipziger Volkszeitung"
(Montag-Ausgabe) in einem Interview: "Es hat jungen Familien - trotz
mehrerer Milliarden, die es kostet - bislang kaum geholfen, Familie
und Beruf besser miteinander zu vereinbaren. Wir sollten es nach 2013
kritisch überprüfen." Das Elterngeld, wird ein Jahr lang bezahlt und
soll Anreize geben, eine Beschäftigung zu unterbrechen. Mit Blick auf
das vielfach kritisierte Betreuungsgeld sagte Müller dagegen: "Das
Betreuungsgeld sollen die erhalten, die für ihre unter dreijährigen
Kinder keine staatliche Einrichtung in Anspruch nehmen. Daran halten
wir fest." Neben dem Ausbau der Krippenplätze sei es "ein wichtiger
Beitrag, alle Familien bestmöglich zu unterstützen". Unmittelbar vor
dem Auftakt der traditionellen CSU-Landesgruppentagung im bayerischen
Wildbad Kreuth unterstrich Müller die tragende Bedeutung der CSU
innerhalb der Regierungskoalition im Bund. "Wir sehen uns als
Stabilitätsanker dieser Koalition." Krawall sei für die CSU "kein
Selbstzweck". Kreuth 2012 solle "zeigen, dass die CSU der Taktgeber
in der Koalition ist. Aber ohne falsches Geschrei", so Müller. Der
CSU-Parlamentarier übte allerdings heftige Kritik an der
Verweigerungshaltung der FDP, insbesondere der
FDP-Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, bei
der Neuregelung der Vorratsdatenspeicherung. "Ich erwarte von Frau
Leutheusser-Schnarrenberger, dass sie einen Vorschlag vorlegt, der
das Urteil des Bundesverfassungsgerichts berücksichtigt. Mich wundert
sehr, dass ausgerechnet die Bundesjustizministerin die Vorgaben einer
EU-Richtlinie nicht ernst und bereitwillig ein
Vertragsverletzungsverfahren in Kauf nimmt." Hier setze die CSU aber
"auf die baldige Einsichtsfähigkeit der FDP".
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
371025
weitere Artikel:
- LVZ: CSU: Guttenberg muss sich bis zum Frühjahr entscheiden, ob er zurückkommen und helfen wolle / Müller: Guttenberg ist "in der Bringschuld" Leipzig (ots) - Die CSU erwartet von ihrem früheren Polit-Star und
ehemaligen Minister Karl Theodor zu Guttenberg "bis zum Frühjahr"
eine Klarstellung in eigener Sache, ob er der CSU zukünftig helfen
und zur Verfügung stehen will. Der Parlamentarische Geschäftsführer
der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, sagte der "Leipziger
Volkszeitung" (Montag-Ausgabe): "Nach den überraschenden
Wortmeldungen in eigener Sache in den letzten Wochen muss sich
Karl-Theodor zu Guttenberg im Frühjahr entscheiden. Ich sehe ihn hier
in der Bringschuld." mehr...
- Klaus Ernst: Rentenräuber Seehofer und die Haltet-den-Dieb-Methode Berlin (ots) - "CSU-Chef Seehofer hat die Rentenkürzung durch die
Rente erst ab 67 offenbar wider besseren Wissens mitbeschlossen. Dass
er in dem Moment, da die Erhöhung des Renteneintrittsalters wirksam
wird, die Voraussetzungen dafür als nicht gegeben ansieht, zeigt die
ganze politische Verkommenheit dieser Koalition der Rentenräuber und
ihrer Vorgängerin", erklärt der Vorsitzende der Partei und Mitglied
der Fraktion DIE LINKE, Klaus Ernst. "Jetzt versucht sich Seehofer
nach der Haltet-den-Dieb-Methode aus der Verantwortung zu stehlen. mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Aigner will im Frühjahr Vorschläge zur Kennzeichnung regionaler Produkte vorlegen Saarbrücken (ots) - Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU)
hat angekündigt, dass sie im Frühjahr konkrete Vorschläge für eine
bessere Kennzeichnung regionaler Produkte vorlegen wird. Die
Ministerin sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe): "Die
Menschen wollen wissen, woher ihr Essen kommt." Für viele Kunden sei
die regionale Herkunft ein Kaufargument.
Aigner räumte allerdings ein, dass es nicht einfach sei zu
definieren "was regional ist". Man brauche aber eine Bewertung, die
dem Verbraucher helfe. Dazu werde mehr...
- Berliner Zeitung: Kommentar zu Bundespräsident Christian Wulffs Kreditaffäre Berlin (ots) - Wir geben unserem Präsidenten ein Schloss, damit er
uns, das Volk, mit Stil und Würde repräsentiert. Wir geben ihm viele
Mitarbeiter, damit er zu uns sprechen kann mit einer Fachkenntnis und
Autorität, die uns zuhören und hoffentlich dazulernen lässt. Gemessen
an diesem Anspruch, kann man nur sagen: Nicht die Affäre ist "zu
klein" für einen Präsidenten. Dieser Präsident ist zu klein für sein
Amt.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Bettina Urbanski
Telefon: +49 (0)30 23 27-9
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
berliner-zeitung@berlinonline.de mehr...
- Rheinische Post: FDP widerspricht Seehofer bei Rente mit 67 Düsseldorf (ots) - Die FDP hat Zweifel von CSU-Chef Horst Seehofer
an der Rente mit 67 zurückgewiesen. "Ich halte überhaupt nichts
davon, eine Reform schon zu ihrem Start wieder in Frage zu stellen",
sagte die FDP-Vizevorsitzende Birgit Homburger der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). Es gehe darum, die
Rente zukunftssicher zu machen. "Das ist das Ziel der Veränderung und
das ist auch weiterhin dringend nötig", so Homburger.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303 mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|