David Groenewold: Keine Vermischung privater und geschäftlicher Interessen
Geschrieben am 16-01-2012 |
Berlin (ots) - Als Rechtsanwälte von Herrn David Groenewold weisen
wir im Hinblick auf aktuelle Medienberichte über unseren Mandanten
auf Folgendes hin:
Der durch diverse aktuelle Berichte erweckte Eindruck, die
langjährige Freundschaft zwischen unserem Mandanten und
Bundespräsident Christian Wulff habe sich unser Mandant geschäftlich
zu Nutze gemacht, ist falsch. Insbesondere wehrt sich unser Mandant
vehement gegen den von diversen Medien geäußerten Verdacht, dass er
sich seine Freundschaft zu Christian Wulff in dessen damaliger
Funktion als Ministerpräsident von Niedersachsen im Rahmen der
Vergabe einer Landesbürgschaft zu Nutze gemacht habe.
Als Vorbild für die die beantragte Ausfallbürgschaft des Landes
Niedersachsen für Filmprojekte der Waterfall Productions GmbH, an der
die von unserem Mandanten seinerzeit vertretene Odeon Film AG mit
50,1 % beteiligt war, diente eine kurz zuvor erteilte
Landesbürgschaft zugunsten einer anderen Filmproduktionsgesellschaft,
mit der unser Mandant nichts zu tun hatte. Unser Mandant war auch
nicht Gesellschafter oder Berater dieser Firma.
Die Landesbürgschaft wurde mit dem niedersächsischen
Wirtschaftsministerium verhandelt. Hier war für die Waterfall
Productions ein externer Berater federführend tätig. Dieser Berater
führte sämtliche Verhandlungen mit dem Wirtschaftsministerium und den
anderen eingeschalteten Behörden. Nach Vorprüfung durch die
zuständigen Stellen wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
PriceWaterhouseCoopers (PWC) in Hannover beauftragt, die
Voraussetzungen für eine Bürgschaftserteilung zu prüfen und zu
beurteilen. Mit Schreiben der PWC vom 20.12.2006 wurde der Waterfall
Productions mitgeteilt, dass der Landeskreditausschuss die
Bürgschaftszusicherung in Höhe von maximal 4 Millionen Euro unter
zahlreichen Auflagen und Bedingungen erteilt habe. Letztlich kam
jedoch die Bürgschaft nachfolgend niemals zum Tragen, weil sich die
ursprünglich geplanten Filmprojekte bereits im Herbst 2007 erledigt
hatten und insoweit die zahlreichen Bürgschaftsbedingungen niemals
erfüllt wurden.
Zu keinem Zeitpunkt war Herr Groenewold bei Verhandlungen oder
Gesprächen mit dem Wirtschaftsministerium, einer anderen Stelle (auch
nicht der niedersächsischen Staatskanzlei) oder PWC anwesend oder in
sonstiger Weise in Verhandlungen über die Bürgschaft involviert.
Im Hinblick auf die weiteren aktuellen Medienberichte über unseren
Mandanten weisen wir darauf hin, dass konkrete Antworten zu einzelnen
Frage-Komplexen über unsere Kanzlei angefordert werden können.
Gleichzeitig bitten wir jedoch um Verständnis dafür, dass unserem
Mandanten auch in dieser Angelegenheit ein Rest an Privatsphäre
zusteht, den wir schützen werden.
Pressekontakt:
Rechtsanwalt Christian-Oliver Moser
c/o
MOSER BEZZENBERGER Rechtsanwälte
Clausewitzstr.4
10629 Berlin
Tel. 030/3180520
mail@moserbezzenberger.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
373140
weitere Artikel:
- Ostsee-Zeitung: Ostsee-Zeitung (Rostock): Bundesverkehrsminister Ramsauer
favorisiert Kapitalaufstockung bei DB Mobility Rostock (ots) - Nach dem gescheiterten Börsengang der Deutschen
Bahn versucht die Deutsche Bahn AG offenbar, private Investoren für
eine Kapitalaufstockung zu gewinnen und damit die bestehende
Investitionslücke zu schließen. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer
(CSU) sagte der Ostsee-Zeitung (Dienstag), wenn man unter
Privatisierung verstehe, "dass ein Investor etwa in den Fahrbetrieb
der DB Mobility investieren würde, dann sollte man darüber
nachdenken. Es ginge dann nicht um den Verkauf, sondern um eine
strategische Kapitalaufstockung, mehr...
- PHOENIX-LIVE - Antrittsrede des neuen Präsidenten des Europaparlaments - Dienstag, 17. Januar 2012, 11.00 Uhr Bonn (ots) - PHOENIX überträgt am morgigen Dienstag, 17. Januar
2012, LIVE die Antrittsrede des neuen Präsidenten des
Europaparlaments. Der Beginn ist für 11.00 Uhr geplant. Die Wahl des
deutschen Sozialdemokraten Martin Schulz gilt als sicher.
Pressekontakt:
PHOENIX-Kommunikation
Pressestelle
Telefon: 0228 / 9584 190
Fax: 0228 / 9584 198
pressestelle@phoenix.de mehr...
- Neues Deutschland: zum politischen Jahresauftakt der LINKEN Berlin (ots) - Schluss mit der Selbstbeschäftigung! Dieser Appell
erging vom Politischen Jahresauftakt der LINKEN. Ziel ist, zu retten,
was zu retten ist vom Bild einer Partei, der die Wähler zur letzten
Bundestagswahl einen Sympathiewert von 11,9 Prozent verliehen. Ein
Wert, der heute in weiter Ferne zu liegen scheint. Die Zukunft einer
anderen, menschlicheren Gesellschaft zu fordern und die eigene
womöglich nicht meistern zu können, ist das Dilemma, in dem die
Partei derzeit steckt. Dass daran die Selbstbeschäftigung schuld
ist, mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: Regierungsberater Fuest verteidigt Rating von Standard & Poor's:
"Die Politik will nur von eigenen Versäumnissen ablenken" Köln (ots) - Der Berater der Bundesregierung, Clemens Fuest, hat
die Abwertung mehrerer Euro-Länder durch die Rating-Agentur
"Standard&Poor's" verteidigt. "Die Rating-Agenturen haben überhaupt
keine Anreize, politisch zu handeln", sagte der an der Universität
Oxford lehrende Finanzexperte dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Dienstag-Ausgabe). Er widersprach damit Äußerungen unter anderem
des EU-Währungskommissars Olli Rehn und des CDU-Europa-Abgeordneten
Elmar Brok. Letzterer hatte von einem "Währungskrieg" der USA
gesprochen. Fuest mehr...
- NRZ: NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans fordert mehr Ratingagenturen Essen (ots) - NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD)
sieht die Herabstufung Österreichs und Frankreichs durch die
Ratingagentur Standard & Poor's mit Besorgnis. "Ich finde es schwer
erträglich, dass private Institutionen, die nicht frei von Interessen
sind, mit ihren Bewertungen ganze Volkswirtschaften und Kontinente
durcheinander bringen können", sagte er der in Essen erscheinenden
Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (Dienstagausgabe). Doch statt ein
Verbot von Ratingagenturen zu fordern, plädiert er für mehr solcher
Institutionen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|