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Grimme-Preis 2012: Sechs Nominierungen für SWR Vier Dokus und zwei Fernsehfilme des SWR nominiert / Verleihung am 23. März in Marl

Geschrieben am 19-01-2012

Baden-Baden (ots) - Mit vier Dokumentationen und zwei Spielfilmen
ist der SWR im Wettbewerb um die Grimme-Preise 2012: Nominiert sind
in der Kategorie "Information & Kultur" die SWR-Dokumentarfilme
"Geschlossene Gesellschaft. Der Missbrauch an der Odenwaldschule",
"Alarm am Hauptbahnhof - Auf den Straßen von Stuttgart 21" und "Gott
bewahre! Die Welt der ultraorthodoxen Juden in Israel" sowie die
Dokumentation "Auf der Suche nach Peter Hartz". In der Kategorie
"Fiktion" sind die SWR-Koproduktionen "Der Brand" und "Es ist nicht
vorbei" nominiert. Die Preisverleihung zum 48. Grimme-Preis findet am
23. März in Marl statt.

Der 88-minütige Dokumentarfilm "Geschlossene Gesellschaft. Der
Missbrauch an der Odenwaldschule" von Regina Schilling und Luzia
Schmid zeigt das Leid, das den Opfern sexueller Gewalt an der
Odenwaldschule widerfahren ist. Der Film ist eine Produktion von SWR
und HR und wurde erstmals am 9. August 2011 im Ersten gesendet.
Redaktion hatten Martina Zöllner (SWR) und Esther Schapira (HR).

Der Dokumentarfilm "Alarm am Hauptbahnhof - Auf den Straßen von
Stuttgart 21" ist eine persönliche Chronik der Filmemacherinnen
Sigrun Köhler und Wiltrud Baier von den Protesten in Stuttgart in der
Zeit vom September 2010 bis zu den Landtagswahlen im März 2011. Er
wurde am 24. August 2011 im Ersten erstmals gesendet. Der 85-minütige
Film ist eine Koproduktion von Indi Film und Böller und Brot mit dem
Südwestrundfunk und wurde gefördert mit Mitteln der MFG Filmförderung
Baden-Württemberg. Redaktion beim SWR hatten Gudrun Hanke-El Ghomri
und Martina Zöllner.

"Gott bewahre! Die Welt der ultraorthodoxen Juden in Israel" von
Ron Ofer und Yohai Hakak zeigt aus nächster Nähe den alltäglichen
Kampf der ultraorthodoxen Juden um ihre Identität. Der 88-minütige
Dokumentarfilm ist eine Produktion von ARTE und SWR und wurde
erstmals am 17. Juli 2011 auf ARTE gesendet. Redaktion hatte Martina
Zöllner (SWR).

"Auf der Suche nach Peter Hartz" von Lutz Hachmeister strahlte das
Erste am 14. November 2011 aus. Die 45-minütige Dokumentation
zeichnet das Leben des Mannes nach, dessen Name für die größte
Arbeitsmarktreform in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
steht. Zum ersten Mal bezieht Peter Hartz in einer großen
Fernsehdokumentation selbst Stellung zu seiner Arbeit in der
Hartz-Kommission und seinem tiefen Sturz im Zuge der VW-Affäre. Der
Film ist eine Produktion von SWR und WDR. Die Redaktion hatten Thomas
Michel (SWR) und Mathias Werth (WDR).

Der Fernsehfilm "Es ist nicht vorbei" wurde erstmals am 9.
November 2011 im Ersten ausgestrahlt. Geschrieben von Kristin Derfler
und Clemens Murath, inszeniert von Franziska Meletzky, zeigt der Film
die seelischen Qualen einer Frau, die sich unerwartet mit den
traumatischen Erfahrungen ihrer Haftzeit als politische Gefangene im
DDR-Frauengefängnis Hoheneck auseinanderzusetzen muss. In den
Hauptrollen sind Anja Kling, Ulrich Noethen und Tobias Oertel zu
sehen. "Es ist nicht vorbei" ist eine Produktion der Studio Berlin
Filmproduktion im Auftrag von SWR und RBB für Das Erste. Produzent
war Michael Lehmann; Producerin Heike Streich. Die Redaktion liegt
bei Michael Schmidl und Manfred Hattendorf (SWR) sowie Daria Moheb
Zandi und Rosemarie Wintgen (RBB).

Im Spielfilm "Der Brand" erzählen Regisseurin Brigitte Bertele und
Autorin Johanna Stuttmann von den psychischen Konsequenzen einer
Vergewaltigung und dem Versuch des Opfers, sein seelisches
Gleichgewicht wieder zu gewinnen. "Der Brand", in dem Maja Schöne die
Hauptrolle spielt, ist eine Koproduktion von Filmsyndikat UG,
Produktion Hartwig König, mit dem SWR, gefördert von der MFG
Baden-Württemberg und wurde am 23. November 2011 im Rahmen der
letztjährigen Staffel von Debüt im Dritten im SWR Fernsehen
ausgestrahlt. Die Redaktion im SWR liegt bei Stefanie Groß.



Pressekontakt:
Bruno Geiler, Tel 07221/929-23273, bruno.geiler@swr.de


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