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Hausplanung - Guter Plan fürs schöne Leben

Geschrieben am 20-01-2012

Hamburg (ots) - Hamburg - Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein
Eigenheim zuzulegen, sollte keine Angst vorm Pläneschmieden haben.
Denn der Weg zum Traumhaus führt in der Regel über eine umfangreiche
Hausplanung. Vor einer Kauf- oder Bauentscheidung sollten
Interessierte grundlegende Fragen klären.

Wie hoch ist der Raumbedarf? Wollen Sie ein Haus für sich allein,
für zwei oder drei oder mehr? Es ist ein Unterschied, ob ein
berufstätiges Paar ein Eigenheim für stille Stunden zu Hause plant
oder eine Familie den richtigen Raum zum Leben und Wachsen sucht.
Erstellen Sie möglichst frühzeitig ein Raumkonzept: Welche Wohnräume
wünschen Sie sich? Wie viele Menschen werden in dem Haus leben?
Inwieweit muss sich das Haus mitverändern können? Sind Arbeitszimmer,
aufwändige Hobby- oder Wellness-Bereiche, Spielzimmer oder Werkräume
erforderlich? Ist eine Einlieger-Wohnung sinnvoll?

Eine Frage des Stils

Das eigene Zuhause ist eine Frage des Stils. Und weil die
Entscheidung für ein Haus oftmals lebenslänglich bedeutet, sind vorab
die Stilfragen zu klären: Soll es ein freistehendes Haus oder ein
Doppel- oder gar Reihenhaus werden? Lieben Sie es mediterran, leicht
oder massiv? Sollte das Haus in traditioneller Klinkerbauweise
gefertigt werden, aus Holz oder ein lichtdurchfluteter Raum aus Glas
und Stahl werden?

Eine Frage des Geldes

Sind die grundsätzlichen Überlegungen getroffen, kommt das liebe
Geld ins Spiel. Denn die finanziellen Möglichkeiten bestimmen nicht
zuletzt, inwieweit sich das Traumhaus verwirklichen lässt. Denn - je
nach Ausführung - können die Preise je Quadratmeter Wohnraum
erheblich schwanken. Sie bewegen sich in etwa von 950 Euro in einem
schlichten Mehrfamilienhaus bis zu 2000 Euro in einem hochwertigen
Einfamilienhaus. Jeder Hausplanung sollte eine reelle Kostenschätzung
und Finanzierungsberatung durch Fachleute zu Grunde liegen.

Grundstück setzt Grenzen

Auch die Grundstückswahl ist entscheidend auf dem Weg zum
Eigenheim. Wer eine großzügige Landhaus-Villa plant, wird auf einem
400-Quadratmeter-Grundstück dafür sicher nicht den richtigen Platz
finden. Wie viel Wohnraum erlaubt das Grundstück überhaupt? Wie ist
das Gelände gestaltet? Wie sind die Bodenverhältnisse? Natürlich
dürfte auch die unmittelbare Nachbarschaft die Entscheidung für ein
bestimmtes Grundstück beeinflussen. Ebenso können auch
Grundstückspreise und Lage für oder gegen den Standort sprechen.

Regeln beachten

Bei der Wahl des Grundstücks dürften auch die gesetzlichen
Gegebenheiten eine Rolle spielen. Welche Vorschriften macht zum
Beispiel der Bebauungsplan? Müssen möglicherweise alle Häuser in dem
Baugebiet den gleichen Baustil aufweisen? Müssen alle Eigenheime mit
einer Solaranlage ausgestattet werden? Oder gibt es sonstige
Vorschriften? So sind zum Beispiel in einem Bergsenkungsgebiet
besondere Auflagen zu beachten. Oder ein allzu hoher
Grundwasserspiegel macht möglicherweise den ersehnten Keller
hinfällig. Auch bei diesen Fragen ist es sinnvoll, frühzeitig
Fachleute miteinzubeziehen. Sie erkennen in der Regel das
Zusammenspiel von Bebauungsplan-Vorgaben und erwünschter Bauweise.

Energieschub für das Traumhaus

Lange vor dem ersten Spatenstich sollten sich Bauherren über die
Grundlagen der Energieversorgung klar werden. Wollen Sie ein
sogenanntes Passivhaus, das sich quasi eigenständig mit Wärme
versorgt? Die Lage des Grundstücks zu den Himmelsrichtungen ist ein
entscheidender Faktor. Denn, wer die Hauptwohnräume nicht nach Süden
ausrichten kann, wird niemals Eigentümer eines Niedrigenergiehauses.
Soll eine Solaranlage oder eine Photovoltaik-Anlage untergebracht
werden? Oder wünschen Sie eine Energieversorgung durch Erdwärme? Dazu
sind im Vorfeld umfangreiche Erkundungen des Grundstücks nötig. Auch
bei der Energieversorgung kommt das liebe Geld ins Spiel. Der Staat
fördert auf vielerlei Weise den Einsatz erneuerbarer Energieträger,
zum Beispiel mit Mitteln der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Holen Sie rechtzeitig Rat ein, für welche Baumaßnahme es welche
Zuschüsse gibt oder welche ökologisch-sinnvolle Bauweise von
vornherein vorgeschrieben ist. Die sogenannte
Energieeinsparverordnung (kurz EnEV) schreibt Bauherren vor, wie viel
Energie das Haus von sich aus produzieren können muss.

Schlüsselfertig oder von eigener Hand? Wie viel Zeit wollen Sie
während der Bauphase in das Hausprojekt investieren? Wie viele eigene
Ideen oder Sachverstand können und wollen Sie einbringen? Wünschen
Sie ein schlüsselfertiges Haus aus einem Guss oder möchten Sie zu
jedem Zeitpunkt Einfluss nehmen können auf die Gestaltung Ihrer
eigenen vier Wände? Wie Ihre Antwort auf diese Fragen ausfällt,
entscheidet darüber, ob Sie möglichst individuell mit einem
Architekten oder lieber schlüsselfertig mit einem Bauträger oder
einem Fertighaus-Anbieter arbeiten möchten.

Das Bauen mit einem Architekten empfiehlt sich, wenn Sie eigenes
Know-how einbringen möchten. Denn zwar übernimmt der Architekt die
Planung und begleitet Sie in allen genehmigungsrechtlichen Fragen,
als Bauherr haben Sie aber die Möglichkeit, in enger Abstimmung mit
ihm Ihre individuellen Wünsche einzubringen. Nachteil: Sie selbst
übernehmen ein hohes Maß an Verantwortung und müssen sehr viel mehr
Zeit als bei einer schlüsselfertigen Bauweise investieren. Als
Bauherr sind Sie persönlich Vertragspartner für alle am Bau
beteiligten Unternehmen.

Wenn Sie nur ein geringes Maß an Zeit und Verantwortung einbringen
möchten, könnte das Bauen mit einem Bauträger das Richtige für Sie
sein. Denn ein Bauträger kauft, verplant und bebaut in der Regel eine
größere Fläche mit mehreren Häusern, die in ähnlicher Weise als
schlüsselfertige Immobilien angeboten werden. Vorteil: Die gesamte
Verantwortung gegenüber den am Bau beteiligten Firmen übernimmt der
Bauträger. Er erledigt auch alle genehmigungsbehördlichen Aufgaben.
Nachteil: Sie bekommen eine Art Einheitshaus, denn sämtliche
individuellen Wünsche für Ihr Eigenheim lassen sich nur gegen einen -
oftmals satten - Aufpreis erfüllen.

Einen Mittelweg beschreitet, wer sich für die Zusammenarbeit mit
einem Fertighausanbieter entscheidet. Denn die Grundstückswahl, die
Planung, Erschließung, Baustelleneinrichtung und die
genehmigungsrechtlichen Dinge bleiben somit in Ihrer Hand. Das
Gebäude aber wird in Fertigbauweise von einem Anbieter geschaffen.
Vorteil: In der Regel erhalten Sie nach einer verhältnismäßig kurzen
Bauzeit ein oftmals preisgünstiges Haus. Nachteil: Der Raum für
individuelle Vorgaben ist geringer.

Textabdruck nur bei redaktionellem Hinweis und Verlinkung auf das
Immobilienportal Immonet.

Originalmeldung:

http://www.immonet.de/service/hausplanung.html



Pressekontakt:
Medienkontakt
Birgit Schweikart
Leitung Corporate Communications
Spaldingstr. 64, 20097 Hamburg
Tel: +49 40 3 47-2 89 35
E-Mail: presse@immonet.de

Presseservice: www.immonet.de/presse
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