SAS: Deutsche Unternehmen unterschätzen Daten als strategische Ressource
Geschrieben am 01-02-2012 |
Heidelberg (ots) - Aktuelle Studie bei Führungskräften deutscher
Unternehmen: Big Data Analytics werden derzeit noch wenig als
Business-Thema behandelt
Die technische Herausforderung des ständig anwachsenden Datenbergs
("Big Data") ist deutschen Unternehmen bewusst - die Chancen, die in
der Analyse dieser Daten für das Geschäft stecken, werden aber
bislang wenig ausgeschöpft. Das ist eines der Ergebnisse einer
aktuellen Studie des weltweiten IT-Marktforschungsunternehmens IDC im
Auftrag von SAS, einem der weltgrößten Softwarehersteller. Derzeit,
so die Studie, herrsche in Sachen Big Data Analytics ein
"technokratisches Denken" vor: Treiber für den Einsatz der
Technologie seien die IT-Abteilungen. Die Führungsebene hingegen
hätte den rapide steigenden Wert der Daten als strategische Ressource
für das Kerngeschäft oft noch nicht umfassend erkannt. So sehen nur
rund 15 Prozent der Befragten Big Data Analytics als vorwiegend vom
Business getriebenes Thema, dagegen rund 40 Prozent als Domäne der
IT. Auch die Motivation zum Einsatz von Big Data Analytics deckt sich
mit diesen Ansichten: Fast zwei Drittel der befragten Führungskräfte
erwarten sich Kosteneinsparungen, nur jeweils ein Drittel
Wettbewerbsvorteile oder Umsatzwachstum.
"Viele Unternehmen sehen das Thema Big Data generell und Big Data
Analytics im Besonderen noch immer vorwiegend als technische
Herausforderung, große Datenmengen überhaupt verarbeiten zu können.
Die Fachabteilungen ihrerseits haben vielerorts schon erkannt, welche
Chancen in der systematischen Analyse etwa von Texten liegen",
erklärt Dr. Thomas Keil, Program Marketing Manager Business Analytics
SAS Deutschland. Matthias Zacher, Senior Consultant IDC Central
Europe, führt aus: "Das Datenvolumen wird weiterhin stark wachsen.
Unternehmen müssen daher rechtzeitig geeignete Strategien entwickeln,
die ihnen helfen, einen Mehrwert aus innerbetrieblichen und externen
Daten zu generieren. Das Potenzial hierfür ist zweifelsohne
vorhanden."
Die "Wunschliste" der Unternehmen an Big Data spricht laut
IDC-Erhebung nämlich eindeutig für Big Data Analytics: Jeweils fast
die Hälfte aller Befragten sieht großen Nutzen in der Echtzeitanalyse
von Daten oder auch in der Analyse unstrukturierter Daten wie etwa
Texten. Und auch die Fachabteilungen haben den Wert von Big Data
Analytics klar erkannt: Über 50 Prozent der Verantwortlichen in den
Bereichen Kundenservice, Logistik und Finance etwa sehen bereits
heute Anwendungsszenarien für ihre Aufgaben.
Gemäß den Ergebnissen sprechen die Autoren der Studie mehrere
Empfehlungen aus. Insbesondere sollten die Unternehmen Daten
verstärkt als strategische Ressource verstehen, die Zusammenarbeit
zwischen IT und Fachabteilungen intensivieren und eine langfristige
Strategie für die Analyse großer Datenmengen entwickeln. Für die
Studie hatte IDC im Spätherbst 2011 Führungskräfte aus 150 deutschen
großen und mittelständischen Unternehmen befragt. Eine
Zusammenfassung der Ergebnisse steht unter http://www.sas.de/idc-2012
zum Download zur Verfügung.
Pressekontakt:
SAS Institute GmbH
Thomas Maier
Tel.: +49 6221 415-1214
thomas.maier@ger.sas.com
Dr. Haffa & Partner GmbH
Claudia Wittwer, Ingo Weber
Tel.: +49 89 993191-0
sas@haffapartner.de
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