WAZ: Kriegsgefahr wächst. Kommentar von Gudrun Büscher
Geschrieben am 15-02-2012 |
Essen (ots) - Der sich zuspitzende Konflikt um das iranische
Atomprogramm hat einen traurigen Höhepunkt erreicht. Das
Staatsfernsehen berichtete live, wie Präsident Ahmadinedschad in
einem Reaktor nahe Teheran einen dreifachen Durchbruch feierte. Das
war eine Demonstration der Stärke. Die Botschaft lautet: Der Iran
wird im Atomstreit nicht einlenken. Das Atomprogramm schreitet voran.
Gepaart mit der widersprüchlichen Nachricht vom möglichen
Öl-Lieferstopp darf das als Provokation verstanden werden. Nun muss
niemand befürchten, dass ein Exportstopp in den Niederlanden,
Griechenland, Portugal, Italien, Frankreich und Spanien die Lichter
ausgehen lassen würde. Nicht mal sechs Prozent des Öls bezieht die EU
aus dem Iran, und das Regime käme ohnehin nur einem Importstopp
zuvor.
Die Gefahr ist eine andere: Der Iran und der Westen haben sich in
eine Sackgasse manövriert, in der bekanntlich der einzige Ausweg die
Umkehr ist. Umkehr aber setzt Größe voraus, nicht Größenwahn, ist
also unwahrscheinlich. Und so rückt immer näher, was letztlich
niemand will: eine militärische Konfrontation, mit unabsehbaren
Folgen nicht nur für die Region.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
378637
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Syrien Halle (ots) - Wie soll eine freie Abstimmung möglich sein, wenn
Regime und Opposition einander blutig bekämpfen? Nein, glaubwürdig
wäre die Demokratisierung des Landes nur, wenn die Machthaber
zugunsten einer Übergangsregierung abträten. Dann müsste eine
Verfassung von Vertretern des Volkes erarbeitet werden. So ist das
Ganze nicht mehr als ein taktisches Manöver - negativ gesprochen. Und
positiv: Ein Geständnis der Schwäche.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200 mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Antibiotika-Studie Bielefeld (ots) - Antibiotika sind ein Segen für die Menschheit.
Sie gelten zurecht als eine der bedeutendsten Erfindungen der
Medizingeschichte. In vergangenen Jahrzehnten wurden die keimtötenden
Arzneien aber allzu leichtfertig als Allheilmittel eingesetzt,
beispielsweise zur völlig ungeeigneten Bekämpfung von
Viruserkrankungen. Der Gedanke dahinter: Der Mensch muss
funktionieren; Krankheiten auszukurieren, kostet nur unnötig viel
Zeit. Patienten fordern, viele Ärzte verschreiben bereitwillig. Bei
Kindern ist das nicht anders. mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Chinas neuem Führer Bielefeld (ots) - Der chinesische Vizepräsident Xi Jinping sollte
in Washington hofiert werden. Die USA begrüßten den zukünftigen
Staats- und Parteichef mit 19 Salutschüssen, denn die USA wollen Xi
Jinping zum Freund. Er soll die Beziehung zwischen Washington und
Peking möglichst friedlich und partnerschaftlich gestalten. Die
Rivalität der beiden Großmächte dürfe nicht schaden. Das ist
verständlich und vernünftig. Doch der zukünftige chinesische
Präsident steht unter Druck: Zuhause wollen Partei und
Geschäftsleute, dass er Chinas mehr...
- Rheinische Post: Landesbetrieb im Zwielicht Düsseldorf (ots) - Auch zwei Tage nach der Brandstiftung an der
Autobahnbrücke bei Neuss, nach der ein Verkehrstoter und inzwischen
acht Schwerverletzte zu beklagen sind, gibt es offenbar noch
keinerlei Hinweise auf den oder die Täter. Tatsache ist allerdings,
dass im Kreis Neuss seit Sommer letzten Jahres Dutzende bisher
unaufgeklärter Brandstiftungen für Unruhe sorgen. Ob ein Zusammenhang
mit dem Autobahn-Anschlag besteht, ist aber unklar. Auch
NRW-Verkehrsminister Harry K. Voigtsberger wird dazu nichts sagen
können, wenn er heute mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Internetsucht Osnabrück (ots) - Droge Internet?
Verdaddeln viele Jugendliche ihr Leben in den sinnentleerten
Weiten des Internets? Abhängig geworden von einem Medium, das zu
geschätzten zwölf Prozent aus pornografischen Inhalten bestehen soll?
Kann sein. Die eigentliche Frage ist aber: Wo schlägt Konsum in Sucht
um? Schließlich ist nicht jedes von Eltern und Älteren als sinnlos
und zeitverschwenderisch eingestufte Verhalten damit gleich eine
Sucht.
Das Kind hängt stundenlang vor dem Computer? Böser Junge,
womöglich süchtig. Die Schwester mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|