CHEMonitor: Deutsche Chemiebranche startet mit Stimmungshoch ins Jahr / Gute Absicherung gegen Konjunkturschwankungen
Geschrieben am 23-02-2012 |
Mannheim (ots) -
- Umfrage von CHEManager und Camelot Management Consultants unter
mehr als 300 Entscheidern der Chemiebranche
- Stimmung erreicht neuen Rekordstand: 95% der deutschen
Chemiemanager bezeichnen die Standortbedingungen als gut
- Konjunkturschwankungen stellen größtes Risiko dar
- Absicherungsmechanismen seit der letzten Krise greifen:
schlankere und flexiblere Organisationen und Entscheidungswege,
optimiertes Liquiditätsmanagement, Anwendung von Frühindikatoren
entlang der Lieferkette und flexiblerer Personaleinsatz
Trotz der bereits sehr guten Einschätzung Ende vergangenen Jahres
hat sich die Stimmung in der deutschen Chemiebranche Anfang 2012 noch
einmal verbessert - auf ein neues Allzeithoch: 95% der 300 befragten
Manager bezeichnen die Standortbedingungen als gut. Das geht aus dem
aktuellen CHEMonitor hervor, dem Trendbarometer von CHEManager und
der Strategie- und Organisationsberatung Camelot Management
Consultants. Drei Viertel der Befragten glauben, dass dies auch
weiter so bleiben wird. Schwerpunktthema der Studie war diesmal
Volatilitätsabsicherung. Mehr als die Hälfte betrachtet
Konjunkturschwankungen derzeit als größte Herausforderung.
Andererseits sehen sich die Unternehmen exzellent gerüstet: Sie
profitieren jetzt von den Maßnahmen, die seit der letzten Krise
getroffen haben: von schlankeren und flexibleren Organisationen und
Entscheidungswegen, einem optimierten Liquiditätsmanagement,
Frühindikatoren entlang der gesamten Lieferkette und einem
flexibleren Personaleinsatz.
"Die deutsche Chemieindustrie ist in bester Stimmung und hoch
zufrieden mit den Standortbedingungen in Deutschland", sagt Dr. Josef
Packowski, Managing Partner der Strategie- und Organisationsberatung
Camelot Management Consultants. "Die Zukunftserwartungen der Branche
fallen überraschenderweise sogar noch positiver aus, als es der
Ausblick in unserer letzten Umfrage erwarten ließ. Ende letzten
Jahres rechneten die Chemie-Entscheider noch mit einer leichten
Abkühlung auf hohem Niveau, jetzt bewerten sogar 95 Prozent der
Befragten die Lage als gut. Diese sehr gute Einschätzung passt zwar
auch zum allgemeinen Konjunkturausblick, allerdings hat die
Chemieindustrie anscheinend besonderen Grund zum Optimismus." Der
Ausblick ist ebenfalls optimistisch. Drei Viertel der Befragten
glauben, dass die Bedingungen am Standort Deutschland gleich gut
bleiben werden. Tendenziell sind die größeren Unternehmen etwas
weniger optimistisch.
Erfolgreiches Maßnahmenbündel gegen Konjunkturschwankungen
Dr. Sven Mandewirth, Leiter des Kompetenzzentrums Chemicals bei
Camelot Management Consultants, erläutert die Gründe für den beinahe
überschwänglichen Optimismus der Branche: "Um nach den Erfahrungen
von 2008 besser gegen die erhöhte Volatilität gerüstet zu sein, haben
die Unternehmen ein ganzes Bündel an Maßnahmen ergriffen: So hat
knapp die Hälfte ihre Organisationen und Prozesse optimiert, um
schneller auf Konjunkturschwankungen reagieren zu können - etwa durch
eine stärkere Prozessorientierung und dezentralere Entscheidungswege.
Für finanzielle Sicherheit sorgt bei den großen Unternehmen eine
verbesserte Kontrolle des Working Capitals und bei den mittleren bis
kleinen tendenziell eine höhere Liquidität." Rund ein Drittel setzt
auch auf die konsequente Kontrolle von Frühindikatoren entlang der
gesamten Lieferkette und einen flexibleren Personaleinsatz. Besonders
die Teilnehmer mit einem Jahresumsatz über einer Milliarde Euro
nutzen wegen ihrer komplexen globalen Strukturen zusätzlich
verbesserte Planungs- und Steuerungsmethoden. "Interessant ist auch
der Punkt Outsourcing: Für große Unternehmen war die Auslagerung von
Wertschöpfung vorteilhaft, während besonders kleine Unternehmen
Dienstleistungen wieder zurück ins eigene Unternehmen geholt haben",
sagt Mandewirth.
In der Summe führen die beschriebenen Maßnahmen zu einer sehr
selbstbewussten Beurteilung der eigenen Widerstandsfähigkeit: Fast
60% fühlen sich jetzt besser vorbereitet als 2008, nur 5% schlechter.
Mandewirth: "Die Unternehmen haben ihre Konsequenzen gezogen und
diese entschlossen umgesetzt. Die deutsche Chemieindustrie blickt
also zu Recht optimistisch in die Zukunft."
Der gesamte Trendbericht der chemischen Industrie 1.2012, mit
umfangreichem Zahlenmaterial ist als PDF für 990 Euro unter
chemanager@gitverlag.com erhältlich.
Die Kurzversion können Sie kostenfrei herunterladen unter:
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Über Camelot Management Consultants
Camelot Management Consultants ist die Strategie- und
Organisationsberatung innerhalb der Camelot Gruppe. Das Unternehmen
gehört zu den weltweit führenden Managementberatungen für die
Optimierung von Wertschöpfungs- und Lieferketten mit Fokus auf der
Chemie-, Pharma- und Konsumgüterbranche. Die Camelot Gruppe
beschäftigt weltweit insgesamt mehr als 1.350 Berater, darunter etwa
160 in Deutschland und der Schweiz. Camelot Management Consultants
garantiert durch den integrierten Beratungsansatz und die enge
Zusammenarbeit mit zahlreichen renommierten Technologiespezialisten
für Projekterfolg über alle Phasen der Beratung hinweg: von der
Entscheidungsfindung bis hin zur organisatorischen und technischen
Umsetzung.
Über CHEMonitor
Seit 2007 bildet das Trend- und Stimmungsbarometer des CHEManager
regelmäßig die Bewertung der Standortbedingungen und Abschätzung der
zukünftigen Investitions- und Beschäftigungsentwicklung ab und greift
darüber hinaus aktuell diskutierte Themen der Branche auf. Weitere
Informationen erhalten Sie über www.chemanager-online.com
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Theodor-Heuss-Anlage 12 - 68165 Mannheim
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Fax: +49 621 86298-250 | sde@camelot-mc.com
www.camelot-mc.com
Pressekontakt CHEManager:
Thorsten Kritzer (Segmentmanager)
CHEManager c/o
Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA
Boschstrasse 12, 69469 Weinheim
Tel. +4906201606730
E-Mail: thorsten.kritzer@wiley.com
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