Bridge2Life: Eine Brücke zum Leben / Erster Selbsthilfeverband für Kunstherzpatienten und Organtransplantierte in Europa (mit Bild)
Geschrieben am 01-03-2012 |
Oberhausen (ots) -
Mit Bridge2Life steht Organtransplantierten und erstmals in Europa
auch Kunstherzpatienten und Menschen mit terminaler Herzinsuffizienz
ein bundesweiter Selbsthilfeverband zur Seite. Die unzureichende und
noch dazu sinkende Anzahl von Organspenden hat dazu geführt, dass
Menschen mit schwerer Herzschwäche immer häufiger ein
Herzunterstützungssystem benötigen. Denn nur so ist vielen ein
Überleben möglich. Darauf reagiert der 1990 gegründete Verband
Organtransplantierter Deutschland (VOD) mit seiner aktuellen
Neuausrichtung und Umbenennung in Bridge2Life.
Hilfe und Selbsthilfe für eine positive Lebenseinstellung
Ob Transplantation, Herzunterstützungssystem oder künstliches Herz
- die Diagnose schwere Herzinsuffizienz bringt Patienten ebenso wie
ihre Angehörigen in eine körperliche und psychische
Ausnahmesituation. "Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit", erklärt
Wolfgang Friede aus Duisburg, 61 Jahre, dem im Februar 2011 ein
Herzunterstützungssystem das Leben rettete. "Der Austausch mit
anderen Patienten machte mir Mut und zeigte mir, dass das Leben
weitergeht - und zwar auf eine absolut lebenswerte Weise", so Friede,
der sein "neues" Leben mit seiner Frau nun wieder genießen kann.
Bridge2Life klärt Patienten und Angehörige über Therapiemöglichkeiten
auf, steht ihnen mit persönlichem Rat zur Seite, vermittelt
Arzt-Gespräche und Gruppenseminare. "Wir zeigen Patienten Wege auf,
ihre Erkrankung und ihr neues Organ oder die lebensnotwendige Technik
als Teil von sich zu akzeptieren", erklärt Dr. Sotirios Spiliopoulos,
Kardiochirurg und Vorstandsvorsitzender von Bridge2Life. "Denn eine
positive Lebenseinstellung hat einen starken Einfluss auf den Erfolg
der Therapie." Der Verband setzt auf eine enge Vernetzung mit Ärzten
und Herzzentren, allen voran mit Schirmherr Prof. Dr. med. Dr. h.c.
Reiner Körfer, Evangelisches und Johanniter Klinikum Niederrhein in
Duisburg, einer der erfahrensten Herzchirurgen weltweit. Mit
Öffentlichkeitsarbeit, Informationsständen und Broschüren engagiert
sich Bridge2Life auch auf politischer Ebene und fördert das
Bewusstsein und die Bereitschaft zur Organspende.
Herzinsuffizienz: Organspende, Herzunterstützungssystem oder
künstliches Herz
In Deutschland leiden laut der Deutschen Herzstiftung rund 1,8
Millionen Menschen an Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche). Wenn
trotz der konservativen Therapie die Pumpfunktion des Herzens nur
noch für wenige Schritte ausreicht, spricht man von terminaler
Herzinsuffizienz. In diesen Fällen hilft Patienten oft nur noch ein
Spenderherz oder ein künstliches Herzunterstützungssystem - entweder
bis zur Erholung des Herzens (Bridge to recovery), als Dauerlösung
(Destination therapy) oder um die Zeit bis zur Transplantation zu
überbrücken (Bridge to transplantation). Laut der Deutschen
Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) warten
jährlich circa 950 Menschen in Deutschland auf ein neues Herz,
lediglich knapp 400 Menschen erhielten jedoch die erhoffte
Organspende. Dank modernster Technik stehen heute als lebensrettende
Alternative Herzunterstützungssysteme zur Verfügung. Über 650 dieser
Systeme wurden 2010 allein in Deutschland implantiert. Sie haben die
Zahl der Herztransplantationen damit bereits übertroffen und
ermöglichen diesen Menschen Zeit um zu leben.
Weitere Informationen unter www.bridge2life.de
Pressekontakt:
Bridge2Life e.V.
Verband für Organtransplantierte, Kunstherzpatienten und Patienten
mit terminaler Herzinsuffizienz e.V.
Gisela Schmitt-Cadeddu
Telefon: 02 08 / 6 35 32 23
E-Mail: gs@bridge2life.de
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