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Von der Musik lernen: Musizieren muss zurück ins Zentrum des gesellschaftlichen Interesses gerückt werden

Geschrieben am 19-03-2012

Berlin (ots) - Der Branchenverband der Musikinstrumenten- und
Musikequipmentbranche SOMM betont im Vorfeld der weltweit größten
Musikmesse in Frankfurt die Wichtigkeit des aktiven Musizierens und
fordert, sich wieder mehr auf den Umgang mit Musikinstrumenten
einzulassen. Nach Meinung der Organisation muss Musik zurück ins
Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt werden, da aktives
Musizieren nachweislich bildet und positiven Einfluss auf die
geistige Leistungsfähigkeit besitzt.

Im Leben junger Menschen spielt nach wie vor Musik eine
außerordentlich große Rolle. So dient Musik nicht nur zum Ausleben
von Stimmungen, Musik ist auch ein wichtiges Element der
Identitätsbildung. Mehrere Studien belegen, dass das aktive
Musizieren zu den Eigenschaften gehört, die sowohl die soziale
Kompetenz, Intelligenz, Empathie als auch die Kreativität und die
allgemeine intellektuelle Entwicklung der Menschen fördert.
Musizieren begünstigt zudem diszipliniertes Arbeiten, stärkt die
Persönlichkeitsentwicklung und verbessert nachhaltig das Lernklima im
Klassenverband.

"Musikunterricht führt vielerorts ein Schattendasein und spielt in
den Lehrplänen eine eher untergeordnete Rolle. Er wird oftmals von
Lehrern ohne entsprechende Ausbildung erteilt und fällt sehr oft aus
- mit fatalen Folgen für die allgemeine Bildung. Beschäftigung mit
Musik und insbesondere das Lernen eines Instrumentes haben einen
nachhaltig positiven Einfluss auf die geistige Leistungsfähigkeit, so
der Tenor einer Reihe von Studien. Musik und Musizieren sollte
demnach wieder in den Lehrplänen verankert werden, wenn wir nicht
wollen, dass das Bildungsniveau in Deutschland weiter sinkt"
appelliert Daniel Knöll, SOMM-Geschäftsführer.

Die Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche ist Kern einer
ganzen Wirtschaft, an dessen Nabelschnur viele weitere
Kreativindustrien hängen. Vielfalt und Repertoire ist ein Produkt der
MI-Branche. "Ohne uns kein Ton und keine Musik" resümiert Knöll und
betont "Schutz des geistigen Eigentums und die Erhaltung des
Unterrichtsfaches Musik an den allgemeinbildenden Schulen gehören zu
unseren wichtigsten Aufgaben. Wir müssen endlich dazu übergehen einen
Konsens zwischen Politik, Bildung und Industrie zu schaffen, um
diesem Missstand in der Gesellschaft und in der Bildungspolitik
entgegenzuwirken. Wir stehen als Industrie in den Startlöchern und
sind bereit, wenn alle Rahmenbedingungen erfüllt werden, unseren Teil
für ein gebildetes Deutschland beizutragen" so Knöll weiter.

Aktuell bewirbt der Branchenverband das aktive Musizieren mit
Hilfe einer viralen Online-Kampagne "Tu es, bevor es zu spät ist!"
unter www.music-you-life.eu.

Über SOMM e. V.:

Der Verband SOMM - Society Of Music Merchants e. V. -
Spitzenverband der Musikinstrumenten- und Musikequipmentbranche in
Deutschland - vertritt die Interessen von knapp 60 Unternehmen aus
den Bereichen Herstellung, Vertrieb, Handel und Medien aus der
Musikinstrumentenbranche, die rund zweidrittel des deutschen
MI-Marktes repräsentieren.

Der Verband vertritt national und europaweit die kulturellen und
wirtschaftlichen Interessen der Musikinstrumenten- und
Musikequipmentbranche mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit der
Branche in allen Marktbereichen zu stärken, die politischen und
rechtlichen Rahmenbedingungen den Anforderungen der Branche
entsprechend mitzugestalten, Marktstandards zu definieren und
Dienstleistungen für Mitglieder zu erbringen, eine zeitgemäße
musikalische Fort- und Weiterbildung zu fördern sowie das aktive
Musizieren und die Musikkompetenz in der Gesellschaft zu
intensivieren.



Pressekontakt:

SOMM e. V.
Daniel Sebastian Knöll
T: +49 30 8574748-0
F: +49 30 8574748-55
E: d.knoell@somm.eu


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